Top- Flexibilität und Flop-Management
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit und zentrales Büro
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
kein Diensthandy, kein internes Chatprogramm vorhanden - nur skype standard (nicht mal professional) und private Kontaktdaten statt kanzleiinterne. Homepage und Social Media so lala
Verbesserungsvorschläge
Arbeitsaufteilung verbessern und regelmässig abstimmen. Mitarbeiter gemeinsam verantwortlich machen für Klienten; höhere Kompetenzerweiterung.
Zu open office: Sitzplatzkontingent mit Reservierung eines Kontingents statt eines bestimmten Platzes … dann first come first serve. Die derzeitige Lösung ist nicht förderlich für das Arbeitsklima. Zumal Flexibilität sehr wichtig ist, so aber nicht umsetzbar ist.
Arbeitsatmosphäre
Für Fristen ist der Arbeitgeber nicht verantwortlich, für die Menge und Art der Klienten schon. Generell wird man beim Arbeiten allein gelassen und dadurch kann man sich seine Arbeitsatmosphäre selbst gestalten. Zusammenhalt spürt man wenig und das sorgt zum Teil für hohe Fluktuation in der Kanzlei. Verantwortung wird unmittelbar auf jeden einzelnen übertragen, was für Neulinge in der Branche sehr großen Druck ausübt; es ist jedoch Gewohnheitssache.
Kommunikation
Reine Top-Down Kommunikation, Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Teams (in Wahrheit heißt Team hier gleiche Chefität) ist nicht Priorität, Führungskräfte sprechen sich oft nicht ab und dadurch ist die Prioritätensetzung stark erschwert. Kommunikation prinzipiell per Mail und alle 14 Tage in einem immer spät startendem Wochenplanungsmeeting.
Kündigungen werden oft erst in letzter Sekunde oder gar im nachhinein mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Dadurch, dass es wenig Zusammenarbeit gibt, gibt es bestimmte Kollegen, dessen Namen man kennt aber dessen Gesicht man kaum sieht. Einzelne Kollegen sind jedoch sehr unterstützend und das ist aufbauend. Leider jedoch sind sehr häufig Personen im Krankenstand durch Überlastung.
Work-Life-Balance
Nein sagen zu Aufgaben muss man. Die Freiheit des Homeoffice ist einer der Hauptgründe, die mich länger bei der Kanzlei halten. Es wird abverlangt, bei Intensivphasen sehr spät zu arbeiten. Wenn man lang genug dabei ist, kann man sich auf diese einstellen.
Die Kernzeit ist zum Glück nicht ganz so streng; wichtig ist, dass man den Kalender pflegt. Urlaubssperre gibt es üblicherweise Anfang Juli.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeitergespräche finden nur einmal jährlich statt. Workshops zur Verbesserung der Arbeit im Alltag werden gehalten und dann nicht exekutiert. Dies ist sehr enttäuschend für Mitarbeiter, die sich dadurch eine Verbesserung erhofft hatten. Es wurde auch nicht versucht, die Mitarbeiter in der Exekution der Verbesserungstaktiken miteinzubinden. Trotz allem sind Vorgesetzte rücksichtsvoll auf persönliche Flexibilität, solange die Arbeit erledigt wird.
Interessante Aufgaben
Sehr breitgefächert
Gleichberechtigung
nicht wirklich einfach zu bewerten
Umgang mit älteren Kollegen
welche älteren Kollegen? keiner bleibt lange.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
alles digital, zentral und öffentlich gut angebunden
Gehalt/Sozialleistungen
Eine Anpassung des Gehalts abhängig der Leistung wird nicht nachvollziehbar gemacht. Verrechenbarkeit wird geheim gemacht.
Image
Grössenwahnsinnig, Plant weit in die Zukunft, achtet nicht auf die derzeitigen Möglichkeiten der Kanzlei, generelle Überlastung.
Karriere/Weiterbildung
selbst ist der Mann (die Frau), Finanzierung wird geboten.