tolles Team unter schlechter Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
nettes, junges Team, freundschaftliches, lockeres Verhältnis untereinander, flache Hierarchie, spannende Produktionen, hochinteressantes Programm, Kontakt zu internationalen KünstlerInnen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geschäftsführung geht überhaupt nicht auf MitarbeiterInnen ein, Kritik wird nicht angenommen. Weder Engagement noch Erfahrung oder Know-how werden honoriert. Bezahlung unterdurchschnittlich, kaum Aufstiegsmöglichkeiten. Es herrscht hohes Burnout-Risiko, da das Team für die gestellten Anforderungen viel zu klein ist.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte auf konstruktive Kritik auch eingehen und MitarbeiterInnen mit Wertschätzung und Respekt gegenübertreten.
Entweder weniger Programmpunkte, oder mehr MitarbeiterInnen. Das Arbeitspensum ist mit dem kleinen Team kaum bewältigbar.
Mit zumindest schrittweisem Entgegenkommen, anlassbezogenen Prämien bzw. Gehaltserhöhungen könnte man die Motivation der MitarbeiterInnen steigern.
Man sollte auf die eigenen MitarbeiterInnen und Ihre Einwände und Vorschläge zu bestimmten Themen eingehen und zuhören und versuchen, von Ihrer Erfahrung zu profitieren anstatt alles abzuschmettern und stur einen bestimmten Kurs zu fahren und jedes Problem zu leugnen.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt selten Lob von Vorgesetzten, auch berechtigte Kritik ist nicht erwünscht. Das Team ist für die Anforderungen viel zu klein. Hohes Burnout-Risiko.
Kollegenzusammenhalt
sehr lockeres, freundschaftliches Verhältnis untereinander, es wird viel gelacht, man kann alles besprechen und unterstützt einander soweit es geht, auch wenn jeder überlastet ist
Work-Life-Balance
Alle MitarbeiterInnen leisten sehr viele Überstunden, Zeitausgleich bzw. Urlaub kann nicht jederzeit konsumiert werden, sondern hauptsächlich zu Weihnachten und im Sommer (keine Veranstaltungen in diesem Zeitraum). Da es in manchen Abteilungen Nacht- und Wochenenddienste gibt, sind die Arbeitszeiten nicht familienfreundlich. Es herrscht Gruppenzwang bezüglich der Arbeitszeiten, weil jeder Urlaub mehr Arbeit und Überstungen für ohnehin überlastete KollegInnen bedeutet.
Vorgesetztenverhalten
Kritik ist nicht erwünscht und wird auch nicht angenommen.
Interessante Aufgaben
spannendes Programm, Kontakt zu internationalen Künstlern, vielfältige Aufgaben
Arbeitsbedingungen
Es ist keine Klimaanlage vorhanden, im Sommer oft bis zu 35 Grad im Büro.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter liegen weit unter branchenüblicher Bezahlung in Wien. Kollektivverträge gibt es nicht, auch keine Gehaltserhöhungen, Prämien oder Sozialleistungen. Gehalt entspricht nicht der Verantwortung, die ständig steigt, es kommt immer mehr Arbeit dazu, ohne Gehaltserhöhung. Es gibt keine Kantine und auch keine Parkplätze für MitarbeiterInnen, nur eine sehr teure Tiefgarage.
Image
Das Image nach außen könnte besser sein, intern sind die MitarbeiterInnen sehr unzufrieden.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kaum Möglichkeiten zum beruflichen Aufstieg oder zur Weiterbildung. Ständig mehr Arbeit und Verantwortung ja, mehr Geld nein.