Ein durchschnittlicher Job, mit durchschnittlichen Aufgaben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt immer pünktlich am Konto. Irgendwo auch ein sicheres Umfeld in Zeiten von Corona etc.
Ich konnte hier jedenfalls Erfahrungen sammeln
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel Lagerdenken zwischen Studiengängen und Departments. Äußerst politisch. Gewachsene Struktur. Wenig Aufstiegschancen auch deshalb weil die Frage ist was ein "Aufstieg" überhaupt beinhalten soll.
Verbesserungsvorschläge
Ich denke man wird nicht viel umsetzen können, was wirklich einen Effekt bringt. Gefühlt ist die Struktur der FH JOANNEUM über die 20+ Jahre Geschichte so stark gewachsen, dass so viele Parallelitäten existieren. Das Wissen teilen sich oft 3-4 Personen (jeder weiß aber nur ein 1/4). Dem nimmt sich irgendwie keiner an. Dadurch viel abteilungsinterne Unzufriedenheit in den Departments.
Arbeitsatmosphäre
Mal so mal so. Innerhalb der Abteilung in Ordnung. Auf übergeordneter Ebene sehr politisch und damit nicht immer transparent.
Kollegenzusammenhalt
Der war jedenfalls vorhanden - die FHJ ist jedoch zu groß um das für alle Abteilungen gelten zu lassen ;)
Work-Life-Balance
Man sammelt viel Urlaub und Zeitausgleich an, da in den Lehrzeiten einfach kaum die Möglichkeit besteht entspannt in den Urlaub zu gehen.
Vorgesetztenverhalten
Hätte wenig Rückendeckung verspürt. Wirkliche Verantwortung wird dann oft so ein bisschen hin und her geschoben.
Interessante Aufgaben
wenig bis nichts neues. Viel abarbeiten oder vorarbeiten. Über die Jahre haben neue Prozesse den Arbeitsalltag eher verkompliziert.
Gleichberechtigung
Hätte in meinem Umfeld keine Benachteiligung von Mann/Frau festgestellt. Jedenfalls ist das Gehalt durch die Stufen etc. exakt gleich und damit transparent
Umgang mit älteren Kollegen
Jüngere werden sich das in der Zukunft nicht mehr in dem Ausmaß antun. Man tut daher gut daran diese zu halten so lange es geht. Das an Schnittstellen die "Erfahrenen" plötzlich fehlen habe ich auch gemerkt, weil es an der FH JOANNEUM tendenziell keine ordentliche Übergabe gibt. Da geht oft so viel Wissen verloren
Arbeitsbedingungen
Technik und Ausrüstung ok, Mobiliar und Gebäude erinnert an eine Behörde aus den 80ern. Man ist als FH überall eingemietet. Hier ein Hörsaal, da ein Institut, im Hellweg-Hinterhof gibts dann auch noch was ;) Der Campus ist einfach kein "Campus".
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kostet alles Geld. Das hat die FH JOANNEUM als öffentliche Hochschule einfach nicht - deswegen bleiben Maßnahmen gefühlt immer unter einem sinnvollen Niveau und wirken eher wie eine anstrengende Einschränkung. Ich möchte aber positiv den Zuschuss zum Öffi-Ticket erwähnen, sowie die ausleihbaren Fahrräder.
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht sonderlich kompetitiv. Vor allem dahingehend, dass man gute Mitarbeiter/innen einfach kampflos ziehen lässt. Die Frage ist eben auch wie kompetitiv man im öffentlichen Bereich sein kann.
Image
Noch immer eher positiv. Das kommt eben auch darauf an wo man hin wechselt. Absolvent/innen trifft man überall und die FHJ jedenfalls ein Begriff.
Karriere/Weiterbildung
Auf jeden Fall möglich und würde ich auch jeden empfehlen zu nutzen.