Ich kann nur abraten, dort zu arbeiten zu beginnen.
Arbeitsatmosphäre
Der Charakter einer Legebatterie. Keine Gemeinschaftsräume, kein Kaffee, kein Berriebsausflug, keine Fehlerkultur. Die Bibliothek ist unzureichend und die IT eine Katastrophe.
Kommunikation
Welche?
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter gleichrangigen Kollege ist tatsächlich einer der sehr wenigen Lichtblicke. Das Standesbewusstsein ist allerdings selbst für österreichische Verhältnisse sehr ausgeprägt.
Work-Life-Balance
Für eine Kanzlei ok, für den Staatsdienst nicht.
Vorgesetztenverhalten
0 Sterne sind offenbar nicht möglich. Ich habe im Laufe meiner Konzipientenzeit einiges erlebt. Aber das Vorgesetztenverhalten in der Finanzprokuratur lässt sich bedauerlicherweise nur mit den Worten präpotent und inkompetent beschreiben.
Interessante Aufgaben
Das gefühlt 99 Amtshaftungsgutachten ist dann sicher nicht mehr interessant. Es sind aber auch spannende Causen dabei.
Gleichberechtigung
Staat eben.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen. Hatte aber nicht das Gefühl das Altersdiskriminierung ein Problem ist. Im Staatsdienst ist wohl eher das Gegenteil der Fall.
Arbeitsbedingungen
Pro: Eigene Büros, Gleitzeit.
Cons: Schwache IT, keine Fehlerkultur, intriganter Umgang.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jeder Mist wird ausgedruckt.
Gehalt/Sozialleistungen
Am Anfang der Konzizeit verdient man etwa das gleiche, wie in einer größeren Kanzlei. Gehalt steigt aber viel langsamer. Fazit: RAP machen und dann kündigen (mehr Geld) bzw im Bund wechseln (mehr Freizeit).
Image
Ambivalent.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen sind exakt 0. Was man weiß wird man sich selbst beigebracht haben. Konzis besuchen die RIAA Kurse bis zur RAP. Die sind ok.