Strukturen überdenken, Privilegien für Führungskräfte abschaffen, Transparenz (Informationsfluss) schaffen
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Technischer Support.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Nach wie vor ein Hierarchiedenken: Führungskräfte gehen vor (naja - man kennt ja die Geschichte wie wichtig doch die Führungskräfte sind …). Gerade jetzt merkt man, dass manche doch nicht gut führen können.
Das Hierarchiedenken erkennt man zB bei elektronischen Hilfsmitteln (zB Iphones, Tablets). Die normalen Mitarbeiter bekommen max (wenn überhaupt) ein veraltetes Handy ohne Mailfunktion. Das ist weltfremd und unnötig, v. a. wenn man bedenkt, dass Smartphones und die zugehörigen Tarife nicht mehr wirklich teuer sind. Aber warum sollten die Mitarbeiter denn auch E-Mails per Telefon erhalten? Warum sollten sich die Mitarbeiter denn keinen Hotspot per Smartphone legen können? Kurz gesagt: Die Corona-Situation sollte mal dazu führen, dass man die Machtgeilheit bzw. die Identifikation über Devices mal überdenken sollte. Nutzung vor Privileg, oder?
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Stromrechnung aliquot übernehmen; Support bei Kindern, die sich in einem Alter befinden, wo Beaufsichtigung notwendig ist. V. a., wenn es mehr Kinder sind, ist der Support dringend notwendig (kann auch zB in einer Wochenstundenkürzung bei normaler Gehaltsfortzahlung liegen).
Kommunikation
Könnte ein wenig besser sein, Transparenz ist zwar nicht generell möglich, aber Information sollte keine Holschuld darstellen sondern proaktiv durch Führungskräfte erfolgen.
Work-Life-Balance
Ist abhängig von Abteilung und Führungskraft.
Vorgesetztenverhalten
hängt vom "Devotheitsgrad" der Führungskraft ab. Manche Führungskräfte sind bewusst von ihren Vorgesetzten ausgewählt worden, was aber nicht heißt, dass dies ein gutes Zeichen ist ;-)
Gleichberechtigung
die Gleichberechtigung nimmt so weit zu, dass Männer benachteiligt werden. Es gibt zB eine Gleichheitsbeauftragte, die das "Frauenthema" als einziges Thema sieht. Wo ist da der Mehrwert von Gleichberechtigung, wenn man einfach nur Männer benachteiligt? Die Quotenregelung ist nicht durchdacht. Es gibt schon mehr weibl. als männliche Expertinnen/Spezialistinnen, aber hier drosselt man nicht auf 50:50. Die Position der "Gleichheitsbeauftragten" wurde nicht ausgeschrieben und ebensowenig die Stellvertretung. Beide sind übrigens durch Frauen besetzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
abgesehen von Corona (die zeigt, dass es funktioniert ohne großartige Paris-, Frankfurt- und Londonreisen) wurde nie auf Dienstreisen und dadurch verursachte Emmissionen geschaut. Viele, wirklich sehr viele sinnlose Dienstreisen wurden gemacht (wohl, so behaupten böse Zungen) dies) um einen günstigen Städtetrip zu bekommen. Outputorientiert war man nicht, wozu denn auch, hat ja keiner hinterfragt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das normale Schema ist transparent. Interessant wird es bei der Spezialisten/Experten/Führungsschiene. Man verdient dabei viel besser, wie man reinkommt kann man sich denken. Bist du jemandem sympathisch (wahrscheinlich weil deine "Kriechspur" sehr klitschig ist und man dahinter ausrutschen muss, schaffst du es. Du bekommst für die selbe Leistung mehr Gehalt, bist bei vielen Punkten bevorzugt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung = OK (sofern es die Führungskraft unterstützt), Karriere wurde bereits beantwortet (siehe Gehalt/Sozialleistungen)