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Fonds 
Soziales 
Wien 
(FSW)
Bewertung

Sinnvolle Tätigkeit und gute Arbeitsbedingungen

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Fonds Soziales Wien (FSW) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sozial, sicher und grundsätzlich menschlich. Außerdem sehr gute Work-Life-Balance und in vielen Bereichen schöner Zusammenhalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hierarchisch, etwas steif und verstaubt. Aber es entsteht schön langsam Bewusstsein dafür und damit auch ein wenig Lust auf Veränderung!

Verbesserungsvorschläge

Mehr Leichtigkeit, mehr Veränderungsmut: Innovation pushen, neuen Stimmen Raum geben, sich Inspiration von Außen holen und nicht nur Altbewährtes weiterführen.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich ist die Atmosphäre gut und der Umgangston freundlich, kann aber aufgrund der Größe des Unternehmens je nach Bereich sehr stark variieren. Ich bin zufrieden, habe ein nettes Team, eine faire Vorgesetzte und komme gern ins Büro.

Kommunikation

Innerhalb meines Teams sehr gut. Innerhalb des Unternehmens nicht immer transparent und aufgrund der hierarchischen Strukturen oftmals auch ein wenig steif, der Kommunikationsfluss erfolgt definitiv top-down.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier: Innerhalb meines Teams sehr gut und auch insgesamt eher gut. Auffällig ist aber, dass die Bereiche und Stabsstellen oftmals eher gegen- als miteinander arbeiten und vergessen, dass wir eigentlich alle am selben Strang ziehen. Das liegt meiner Ansicht nach an den Hierarchie-Dynamiken zwischen den Führungskräften und an historisch gewachsenen Strukturen & Positionen, wird aber von vielen Mitarbeiter:innen mitgetragen, so dass man in der übergreifenden Zusammenarbeit durchaus immer wieder an geltungssüchtige Kolleg:innen gerät, die sich völlig im Umgangston vergreifen und dabei wissen, dass sie keine Konsequenzen fürchten müssen. Hier wäre ein wenig Kulturarbeit nötig.

Work-Life-Balance

Im Verwaltungsbereich, wo ich es beurteilen kann, generell sehr gut. HO-Möglichkeiten & Gleitzeit werden gelebt, es gibt alle möglichen gratis Angebote, um auf die eigene Gesundheit zu schauen. Zusätzlich werden Individual-Lösungen gefunden, um speziell auf die jeweiligen Bedürfnisse von Familien einzugehen, es arbeiten insgesamt viele Frauen im Unternehmen und auch in Führungspositionen, auch viele männliche Kollegen gehen in Karenz usw.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten meiner direkten Führungskraft ist überdurchschnittlich. Sie ist fachlich und zwischenmenschlich extrem gut, nutzt jede Gelegenheit und das zur Verfügung gestellte Angebot, um sich als Führungskraft und uns als Team weiterzuentwickeln.

Aber: Grundsätzlich sitzen im FSW viele alteingesessene Führungskräfte an wichtigen Hebeln, diese wählen wiederum neue Führungskräfte und Mitarbeiter:innen aus, die ihren persönlichen Werten und dem eigenen Führungsstil entsprechen und dadurch altmodische Denk- und Arbeitsweisen und Umgangsformen immer weitergetragen werden. Es gibt Bemühungen, das zu verändern, diese bewegen sich aber weitestgehend im alten Fahrwasser, weil wieder die genannten Personen "in charge" dieser Bemühungen sind. Veränderung also nur im Schneckentempo möglich, was manchmal - vor allem für junge, idealistische Mitarbeiter:innen - etwas demotivierend sein kann.

Interessante Aufgaben

Im wesentlichen sehr interessante Aufgaben, die sinnvoll sind und Spaß machen. Leider verliert man sich manchmal in der Bürokratie bzw. tut sich schwer, richtig zu priorisieren, wodurch sich auch einige uninteressante und weniger wichtige Aufgaben ergeben, denen trotzdem eine hohe Dringlichkeit zugesprochen wird, was für unnötigen Stress sorgen kann.

Gleichberechtigung

Meine persönliche Erfahrung: Gleichberechtigung wird gelebt, es herrscht ein sehr inklusives, wertschätzendes Miteinander, unabhängig von Geschlecht, Religion, Herkunft, Sexualität, Alter etc. Im Falle von Diskriminierung gäbe es verschiedene Anlaufstellen und Möglichkeiten, das anonym zu melden. Auch die Geschäftsführung spricht sich immer wieder für Gleichberechtigung aus.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Kolleg:innen werden geschätzt und Kolleg:innen 50+ werden auch laufend neu eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Gute Ausstattung für Office- und Home Office-Arbeit, alles wird bereitgestellt: Handy, Laptop, Bildschirme, höhenverstellbare Schreibtische, Headsets usw. Es wird auf ergonomische Arbeitsplätze geachtet und als Zuckerl gibt es gratis Kaffee.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Sozialbewusstsein ist sehr hoch, was man auch erwarten möchte, da es sich um das FSW-Kerngeschäft handelt.

In Punkto Umweltbewusstsein ist definitiv noch Luft nach oben. Aber: es wird immer mehr daran gearbeitet, Veranstaltungen werden zB schon nachhaltig organisiert und es gibt seit neuestem Personen, die die Verantwortung für diese Themen übernommen haben, das Unternehmen zeigt Bewusstsein dafür.

Gehalt/Sozialleistungen

Je nach Arbeitsbereich sehr unterschiedlich, im Verwaltungsbereich - vor allem mit einigen Jahren Betriebszugehörigkeit - ist das Gehalt gut, wird jedes Jahr an die Inflation angepasst, es gibt alle zwei Jahre einen Gehaltssprung und jährlich eine Leistungsprämie, außerdem seit neuestem ein Jubiläumsgeld.

Image

Nach außen hin etwas verstaubt und in vielen Bereichen wenig bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Eigenes Fortbildungsprogramm, Coaching, arbeitspsychologische Sprechstunden, Teilnahme an externen Schulungen und die Inanspruchnahme dieser Maßnahmen wird auch gern gesehen. Interne Jobwechsel sind in vielen Fällen möglich, ich kenne einige Kolleg:innen, die sich in ganz unterschiedliche Positionen entwickelt und verschiedene Stationen in der Unternehmensgruppe durchlaufen haben.

Hier kommt es aber auch auf die Führungskraft an, wie sehr diese die angebotenen Möglichkeiten selbst in Anspruch nimmt und es ihren Mitarbeiter:innen ermöglicht. Außerdem ist natürlich auch Eigenengagement gefragt!

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