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Bewertung

"Wir sind ein Team von ..." - leider nur am Papier und bei Stellenausschreibung

1,3
Ex-FührungskraftHat bis 2004 bei Frey Wille GmbH & Co KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Vorstellungsgespräch ... da wirkd alles schön und man kann in angenehmer Atmosphäre plaudern.
Die Realität sieht anders aus - die vielen Einträge spiegeln das sehr genau wider ...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar
- man weiß nicht, wie lange man den Job noch hat
- Mobbing findet statt

Verbesserungsvorschläge

Betriebsrat, andere Meinungen gelten lassen, Feedback geben und ehrliche Mitarbeitergespräche

Arbeitsatmosphäre

No comment!
Für ein paar Vorgesetzte anscheinend die Hauptaufgabe, diese Atmosphäre zu zerstören bzw. mit negativen Stimmungen zu füttern.
Da helfen leider auch nicht mehr der (in der offiziellen Stellungnahme) zitierte Betriebsausflug oder die Weihnachtsfeier ...

Kommunikation

Kein Feedback über seine Arbeit ... bzw. wenn man vom Vorgesetzten Lob für seine Arbeit erhält, könnte dieses am nächsten Tag schon nicht mehr in Erinnerung sein. Sehr viel (negative) Kommunikation kommt "aus dem Hintergrund" ...

Kollegenzusammenhalt

Hat man das Glück auf eine/n Vertraute/n zu treffen oder man arbeitet mit einer/m KollegIn sehr gut zusammen, wird von Führungsebene versucht, dieses Team zu spalten

Work-Life-Balance

Leider wird seitens der Vorgesetzten nicht darauf geachtet, dass der / die Mitarbeiterin eine ausgeglichene Work-Life-Balance hat. Man / Frau rackert und schuftet, auch ein Arztbesuche ab 17 Uhr ist nicht gerne gesehen, es wird Verfügbarkeit 24h - 7 Tage die Woche (auch im Urlaub) erwartet.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte stellen sich keinen Konflikten: es wird intrigiert und über Kollegen negativ gesprochen
Ziele sind nur solange realistisch, solange man "brav" und ohne Verbesserungsvorschläge das Arbeitspensum herunterspult
Es werden keine klaren und nachvollziehbaren Entscheidungen getroffen - es regiert die Willkür

Interessante Aufgaben

Die Aufgabenstellungen sind/waren oft sehr interessant - ABER was nützt es, wenn die Arbeit und die Entscheidungen willkürlich vom Vorgesetzten zu- oder abgelehnt werden bzw. die Arbeitsbelastung nicht gerecht verteilt ist.

Gleichberechtigung

Es stimmt - wie in der offiziellen Stellungnahme geschildert - dass unterschiedl. Religionen, Nationen etc. gut zusammenarbeiten.
In der Firmenzentrale selbst werden / wurden Männer bevorzugt behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Jene die es schaffen, mit diesem Alter noch beim Unternehmen zu arbeiten, haben Glück! Langjährige Mitarbeiter gibt es in einzelnen Abteilungen ... aber in unmittelbarer Umgebung der Vorgesetzten arbeitend, besteht eine gute Chance, schon vorher aussortiert zu werden.

Arbeitsbedingungen

Waren OK -> hier wird viel Wert darauf gelegt, bei Besuchern, Geschäftspartner etc. den Schein zu wahren, dass das Unternehmen ein Vorzeigeunternehmen ist. Auch das tollste Büro (Technik etc.) kann irgendwann nicht mehr für positive Grundstimmung am Arbeitsplatz sorgen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist OK, aber steht im keinen Verhältnis zum Druck und Stress, dem man ausgesetzt ist.
Benefits: Möglichkeit, Schmuck günstiger zu kaufen

Image

Das Produkt ist sensationell ...
das war dann schon alles!
Weiterempfehlung? Wenn man eine dicke Haut hat und mit Willkür umgehen kann ... dann "Ja".
Tipp: beim ersten Anzeichen von Stress und Mobbing sollte man wissen: die Stimmung ändert sich definitiv nicht. Selbst versuchen, den Absprung zu schaffen - und nicht auf bessere Zeiten warten.

Karriere/Weiterbildung

Keine klare Information / Anforderung seitens der Vorgesetzten
Weiterbildung muss auf Eigeninitiative beruhen und am besten man nimmt sich dafür Urlaub, denn während der normalen Arbeitszeit wäre dies nicht möglich (wenn man z. B. 2 Tage dafür fehlen müsste oder um 17h zum Kurs muss).


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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