HIRE & FIRE... Augen auf bei der Wahl des Arbeitgebers
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessantes Aufgabenfeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Strukturen.
Keine ehrliche Kommunikation.
Ehemalige Mitarbeiter werden schlecht geredet... Schuld sind immer die anderen
Was hier nicht schriftlich vereinbart wurde, wurde nicht vereinbart... mündliche Abmachungen sind hier fast garnichts Wert.
Verbesserungsvorschläge
Strukturen im Unternehmen aufbauen und etablieren.
Das eigene Ego hinter den Firmeninteressen anstellen.
Anlernen neuer Mitarbeiter mit System (friss oder stirb ist hier wenig zielführend)
Durchdachtes Personalmanagement schaffen (vorher überlegen wo man Personalbedarf hat und nicht denken, dass man mit X mal sovielen Mitarbeitern auch X mal soviel Umsatz machen kann)
Wenn man von Freunden und Bekannten eher zu hören bekommt, wie es der eigenen Firma geht bevor das offen von der Geschäftsleitung angesprochen wird, zeugt das von keiner guten internen Kommunikation.
Sollte man sich ernsthaft mit dem Gedanken Spielen hier anfangen zu wollen, habe ich zwei Ratschläge:
1. Gebt auf keinen Fall eine auch nur halbwegs akzeptable Arbeitsstelle für eine Stelle bei dieser Firma auf.
2. Solltet jemand hier wirklich anfangen wollen, lasst euch wirklich alles und ich meine ALLES!!!, schriftlich geben. Verlasst euch auf keinen Fall auf irgendwelche mündlichen Abreden.
Arbeitsatmosphäre
Die "Hire&Fire" Mentalität der Unternehmensführung wirkt sich leider negativ auf das gesamte Arbeitsklima aus, so dass eine ständige Angst um den Arbeitsplatz besteht.
Da gegenüber den Mitarbeitern leider auch nicht offen kommuniziert wird, wie es um die Firma steht, trägt das zusätzlich zur Verunsicherung bei.
Kommunikation
Jedes negative gerede über die Firma welches innerhalb oder auch außerhalb der Firma kursiert, wird in kurzen Besprechungsrunden auf wirklich klägliche Art und Weise versucht zu zerstreuen anstatt dass man die Mitarbeiter ins Boot holt um gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.
Kollegenzusammenhalt
Den Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist wirklich als sehr gut zu bezeichnen, auch in stressigen Zeiten hatte ich den Eindruck, dass jeder versucht den andern so gut es geht unter die Arme zu greifen. Es erfolgt auch eine starke identifizierung mit der Firma und damit verbunden an einem gemeinsamen Vorankommen des Unternehmens...
Work-Life-Balance
In der Saison müssen Überstunden in wirklich extremer Höhe gemacht werden um das Arbeitspensum zu schaffen.
Teilweise wurde auch von Kollegen auf Ihren geplanten und genehmigten Urlaub verzichtet um das Arbeitspensum bewältigen zu können.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsleitung setzt zu hohe Ziele, welche dann von neuen Mitarbeiteren realisiert werden sollen, ohne die nötige Unterstützung zu erhalten.
Interessante Aufgaben
Interessantes Aufgabengebiet, leider gibt es intern so starke strukturelle Schwächen, dass jegliche Dynamik in den Arbeitsabläufen fehlt und man dadurch massiv ausgebremst wird.
Gleichberechtigung
Da die Belegschaft zu fast 70% aus Damen besteht, würde ich die Chancengleichheit als gut bezeichnen.
Arbeitsbedingungen
Was benötigt wird, wird im Normalfall auch gekauft, teilweise wird aber auch versucht Neuerungen einzuführen die es nicht braucht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist wie so oft Verhandlungssache, bei der Anzahl an Tätigkeiten welche man hier letztendlich allerdings übernehmen sollte, dürfte man hier leicht nochmal 30% höher ansetzen.
Image
Durch die extreme Hire&Fire Mentalität des Unternehmens ist das Image als eher schlecht zu bezeichnen, auch wie sich die Geschäftsführung teilweise nach außen präsentiert trägt nicht unbedingt zu einem positiven Image bei.