Großraumbüro, viel Lärm, Mittagspause am Platz und so gut wie keine Chance auf Homeoffice.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine mit gutem und günstigen Essen. Verkehrsanbindung ( außer am Wochenende )
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das den Mitarbeitern zu viel Arbeit zugeschoben wird. Überstunden. Streit unter den Kollegen. Der Lärm im Büro überhaupt als Sachbearbeiter der viel mit Kunden telefonieren muss. Und das allerschlimmste ist gewesen dass Informationen meiner Kündigung von anderen Mitarbeitern nach außen getragen wurde & Leute davon gewusst haben die es absolut nichts anging!
Verbesserungsvorschläge
Die Vorgesetzten auch mal hier zu haben anstatt diese auf lange Rundgänge oder Meetings zu schicken.
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzten sind sehr freundlich, jedoch wird man bei der Größe des Unternehmens von vielen Mitarbeitern nicht mal gegrüßt & diese lassen dich links liegen weil Sie mit dir noch nie etwas zu tun gehabt hat.
Kommunikation
Es gibt 1x im Monat ein Teammeeting, dir werden Sachen ein einziges Mal erklärt und wenn man nochmal nachfragt, falls überhaupt jemand da ist & nicht in einem Meeting wird man fast schon angeschnauzt „das hab ich dir eh erklärt das MUSST du wissen“ und mit wieder Willen wird es einem nochmal erklärt. Am besten alles aufschreiben sodass man bei den Kollegen nicht nochmal nachfragen muss. Weiters werden Informationen über eine Kündigung von den Mitarbeiter nach außen getragen & es wissen auf einmal Menschen davon, die nichts zu tun haben mit deiner Arbeitsstelle.
Kollegenzusammenhalt
Jeder ist mit seinem Kunden so sehr beschäftigt dass man so gut wie keinen Kontakt zu einander hat. Zudem haben sich da schon richtige Gruppen gebildet, wo man sich nie zugehörig gefühlt hat. Das einzige wo alle gut miteinander gewesen sind, war auf den Firmenfeiern weil da alle auch schon nen guten „Spitz“ gehabt haben. Auch hat es einiges an Streit vom Büro zum Lager gegeben, das dieses System überarbeitet gehört.
Work-Life-Balance
Es wird einem zwar bei Einstellung versprochen, dass man viel Privatleben hat… die Möglichkeit für Homeoffice. Dann kommt aber wie bei den meisten Firmen: das muss heute noch unbedingt gemacht werden… am Wochenende haben wir Inventur da brauchen wir dich… Du musst noch warten bis der Kunde sich meldet, oder der LKW da ist. Man kann sich zwar die Überstunden als Zeitausgleich nehmen… trotzdem bleibt bei einem normalen Arbeitstag nicht mehr viel von deiner Freizeit & für Burnout gefährdete Menschen kann ich hier nur abraten im Büro anzufangen.
Vorgesetztenverhalten
Es wird immer gesagt, wenn du etwas brauchst frag bitte einfach mich… jedoch ist der Vorgesetzte zu 75% bei Meetings & du musst dann dem Kunden erklären warum er so lange auf die Lösung seines Problems warten muss. Die anderen Vorgesetzten sitzen in ihren Einzelbüros und sind meist am telefonieren sodass man da auch meist nicht nachfragen kann. Vorgesetzte mit einem All-In Vertrag gehen zu 90% pünktlich & als Mitarbeiter muss man Überstunden schieben. Teilweise werden Mitarbeiter auch nach der Sympathie zu Vorgesetzten befördert.
Interessante Aufgaben
Viele Aufgaben sind unterschiedlich zu behandeln, man ist sozusagen der Problemlöser… Darf den Streit mit Lagerarbeiter und Kunden abfangen und etwas neues zu lernen ist bei dem bestehenden Arbeitspensum so gut wie nicht möglich außer man lässt seinen Kollegen im Stich und verschwindet 1 Monat & bekommt noch dazu gesagt bitte melde dich nur bei mir wenn es wirklich etwas wichtiges ist & wird dann vom Kollegen noch angeschnauzt wenn man diesen anruft und fragt weil der Vorgesetzte schon seit 3-4 Stunden nicht auf seinem Platz ist.
Gleichberechtigung
Es arbeiten viele verschiedene Ethnien und Landsleute in dem Unternehmen. Jedoch wird dann ein LKW Fahrer der nicht so gewannt in englisch und deutsch ist, ab und zu nicht so freundlich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Altersteilzeit möglich, jedoch ist der größte Teil junge (25-45) Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Wenn jemand im Kundenservice in einem Großraum Büro mit Radio Musik und laut tratschenden Kollegen sitzen will ist hier genau richtig. Homeoffice bekommt man nur wenn man ein Kind zuhause hat. Sonst sind nicht mal die Mittel da um mehrere ins Homeoffice zu schicken. Manchmal wird man so mit Arbeit zugedeckt, dass man nicht mal zum Mittagessen kommt. Eine schnelle Zigarette und Kaffee ist möglich jedoch kommt dann auch oft die Frage, wo warst du jetzt schon wieder… Kunde ist halt König und mal soll immer für ihn erreichbar sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Beim Einstellungsgespräch bekommt man noch gesagt, in ein paar Monaten bekommen sie eh mehr… dann ist aber nie wieder die Rede davon & für das Gehalt kann ich bei einem Supermarkt Discounter an der Kasse arbeiten und bekomme mehr.
Image
Nach außen hin echt gutes Image, jedoch wenn man erst mal dort arbeitet… stellt man fest, dass doch nicht alles so ist wie es auf den ersten Blick scheint.
Karriere/Weiterbildung
Man kann sich 1x im Jahr eine Weiterbildung aussuchen und ansonsten gibt es online Schulungen