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Kommunikation, Mitarbeiterwertschätzung, Weitblick

3,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Gesellschaftspolitische Relevanz und Vielfalt der Projekte, flexible Arbeitszeitmodelle

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

In diesem Unternehmen muss es um mehr gehen als um die bloße Abarbeitung von Projektaufträgen. Um gutes Personal zu bekommen, wäre eine Erhöhung des Bekanntheitsgrades und Verbesserung der internen Kommunikation sowie eine der Größe des Unternehmens entsprechende HR-Abteilung mit Personalentwicklung wesentlich. Denn Personal ist die wichtigste Ressource dieses Unternehmens.

Verbesserungsvorschläge

Kommunikations- und Führungskräfte-Schulungen, Trennung der HR von der Finanzabteilung mit entsprechender personeller Ressourcenausstattung, vorausschauende Personalpolitik, Nutzen des umfassenden Know Hows der Mitarbeiter

Arbeitsatmosphäre

Echtes Lob gibt es in vielen Bereichen und auf allen Führungsebenen sehr selten. Die Führungskräfte sind oft mit ihren eigenen Aufgaben und eigener Projektarbeit sehr ausgelastet und sehen nur die zu bewältigenden Arbeitspakete. Sie haben oder nehmen sich zu wenig Zeit für Mitarbeiterentwicklung, Personalpolitik.

Kommunikation

Jour fixe gibt es viele, aber selten die anlassbezogene, zeitnahe Weitergabe von wichtigen Informationen. Infos, die für den Einzelnen wichtig sind, muss man sich aktiv holen. Das ist sehr oft ein Spießrutenlauf bis dass man die Info hat. Insbesondere Informationen, die die Mitarbeiterentwicklung (Karrieresprünge, Gehaltsentwicklung, Unbefristung des Dienstverhältnisses) betrifft, werden viel zu spät und/oder nur nach oft mehrmaliger aktiver Nachfrage informiert. Das ist sehr demotivierend.

Kollegenzusammenhalt

Das variiert je nach Abteilung und Bereich. Ich habe sehr familiäre Bereiche kennengelernt aber auch Kollegen und Kolleginnen, die starkes Konkurrenzdenken an den Tag gelegt haben und nur an ihrem persönlichen Erfolg und ihrer Karriere interessiert waren. Bei der Vielzahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (ü 150) findet man mit der Zeit schon ein paar Kolleginnen/Kollegen, mit denen man sich gut versteht und sich Freundschaften entwickeln können.

Work-Life-Balance

Hier kommt es stark auf die Anzahl und Ressourcenstärke der jeweiligen Projekte und den politischen Erfolgsdruck, der von den Führungskräften an die Mitarbeiter oft stark weitergegeben wird, an. Urlaubstage werden großzügig bemessen und es wird darauf geachtet, dass Urlaub auch genommen wird. Abwesenheit, insbesondere zu den klassischen Urlaubszeiten, lässt sich meist gut vereinbaren.

Vorgesetztenverhalten

Für mich ist unverständlich, warum Abteilungsleiter selbst Projektleiter in oft sehr zahlreichen und arbeitsintensiven Projekten sind. Oft haben sie nur die Projekte im Fokus, aber sehen sich für Personalagenden nicht zuständig. Selbst die Geschäftsbereichsleiter interessieren sich nir bedingt für das Wohl ihrer Mitarbeiter, nur der Projekterfolg zählt. Dabei ist in der wissenschaftlichen Arbeit, dem Kerngeschäft dieses Unternehmens, das Personal der wichtigste Faktor. Nicht mal über planbare Mitarbeiterabgänge, wie Karenzvertretungen und Pensionsabgänge machen sie sich rechtzeitig Gedanken. Viele der Abteilungsleiter sind stark in Klatsch und Tratsch involviert, streuen Gerüchte, was dem gesamten Betriebsklima schadet. Sachliche Kritik an Mitarbeitern wird meist nicht geübt, aber mit anderen Kollegen negativ über den Mitarbeiter gesprochen.

Interessante Aufgaben

Gerechte Aufteilung der Arbeitslast gibt es nicht, das ist aber auch schwer umzusetzen. In Projekten, in denen der Abteilungsleiter gleichzeitig Projektleiter ist, erledigen die meiste Arbeit die Projektmitarbeiter, eine für mich unverständliche Aufteilung. Viele machen die Arbeit von Projektleitern und werden bezahlt wie einfache Projektmitarbeiter.

Gleichberechtigung

Elternkarenz (Frauen wie Männer) und Wiedereinstieg mit beliebiger Wochenstundenanzahl möglich, Bildungskarenz ebenfalls möglich, sehr familienfreundlich, obwohl der Großteil der Belegschaft weiblich ist, sind Führungskräfte oft männlich, das ändert sich aber auch schrittweise. Der Personal/Finanzchef hat noch nie etwas von Gleichberechtigung gehört und legt bei der Gehaltseinstufung seinen eigenen traditionellen, chauvenistischen Maßstab an.

Arbeitsbedingungen

Gleitzeit ist angenehm, Home Office funktioniert auch in Corona-Zeiten sehr gut

Gehalt/Sozialleistungen

Prinzipiell liegt die Bezahlung gem. dem geltenden Kollektivvertrag deutlich über jener der Privatwirtschaft und damit sehr gut. Innerhalb des Unternehmens gibt es aber starke Unterschiede zwischen der individuellen Bezahlung und Leistung. Mitarbeiter, deren Führungskraft sich für die Gehaltsgestaltung nicht zuständig fühlt, sind der Gunst des HR/Finanzchefs ausgeliefert, der nach Sympathie entscheidet und meist weder über die Ausbildung und Fähigkeiten noch über die Leistung der Mitarbeiter Bescheid weiß.

Image

Selbst in der Coronazeit, in der Vertreter dieser Firma öfter in den Medien sind, kennt niemand diesen Arbeitgeber. Ich finde das sehr schade.

Karriere/Weiterbildung

Hier gibt es kaum Information und auch Keim Gelegenheiten zum Aufstieg.
Um überhaupt zu erfahren, dass ein Posten zu besetzen ist, muss man mit den Führungskräften bereits befreundet sein. Dass eine Führungskraft mehr als fachliche Expertise braucht, sickert nur vereinzelt durch. Selbst die Chancen Projektleiter zu werden sind sehr gering.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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