Verdienst grenzt schon fast an Ausbeutung, schlechte Erreichbarkeit beim Support.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann sich seine Arbeitszeiten selbst einrichten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ganz klar den Verdienst und die schlechte Erreichbarkeit des Supports.
Verbesserungsvorschläge
Bitte, bitte, bitte bezahlt die Tutorinnen und Tutoren fairer. 13€ ist für heute nicht wirklich viel und grenzt ja auch fast am Mindestlohn. Es geht mir v.a. beim Verdienst um die Verhältnismäßigkeit. Es kann nicht sein, dass man bei Abos, bei denen Eltern mindestens 20€ aufwärts zahlen, nur 2/3 sieht.
Weiter bitte Erreichbarkeit des Supports verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Atmosphäre ist ok, da man von zuhause aus arbeitet.
Kommunikation
Man erreicht den Support - selbst bei Notwendigkeiten - extrem schlecht.
Kollegenzusammenhalt
Grds. ist man in gemeinsamen Tutoren-Gruppen auf Whats-App. Für jedes Fach gibt es eine Gruppe. Allerdings hat man mit den Kollegen und Kolleginnen nicht viel zu tun.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance ist ok. Man muss sich nur darauf einstellen, dass Schüler und Schülerinnen manchmal Einheiten vergessen oder kurzfristig absagen. Das führt dann manchmal dazu, dass man sich am WE zwecks Ersatztermin mit ihnen zusammensetzen muss. Als Studierender ist man halt schon meistens auf das Geld angewiesen.
Vorgesetztenverhalten
Ich finde das Vorgesetztenverhalten wirklich mies. Man erreicht den Support nicht, wir Tutoren und Tutorinnen sind darauf angewiesen, diesen über Whatsapp zu erreichen, wo man aber ewig auf eine Antwort warten muss. Grds. hat man so gut wie keinen Kontakt zu jeglichen Vorgesetzten.
Interessante Aufgaben
Es kommt ganz darauf an, welche Fächer man unterrichtet. Manchmal kann es aber wirklich langweilig werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich würde am liebsten 0 Sterne vergeben. Das Gehalt ist eine Frechheit. Eltern zahlen für eine Stunde mindestens 20€ und aufwärts, davon sieht man als Tutor gerade mal 13€ (Verhältnismäßigkeit!).
Schlimm finde ich, dass viele, die etwas neuer bei GoStudent sind, fast gar keine Boni mehr erhalten. Bei Kolleginnen und Kollegen, die früher angefangen haben, ist es so, dass diese immerhin bei 10 Einheiten mit einem Schüler o.Ä. Boni bekommen. Das frustriert extrem. Außerdem ist es für einen Studenten extrem schwierig, innerhalb von 6 Monaten 150 Einheiten abzuhalten.
Es ist traurig, dass man v.a. heute, wo alles immer teurer wird, so wenig vom Geld sieht, besonders wenn das Unternehmen immer weiter wächst. Es fühlt sich schon fast wie Ausbeutung an.
Verdienstanpassungen unterliegen jetzt übrigens inzwischen einer spezielleren und für den Tutor schwierigeren Prozedur: Es dürfen nur noch Belege von GoChat, nicht aber von Whatsapp o.Ä. vorgelegt werden.
Für die, die sich für einen Job bei GoStudent interessieren: Ich würde es nur wählen, wenn ich wirklich auf das Geld angewiesen bin und keine bessere Alternative finde.
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Je weiter GoStudent wächst, desto größer ist auch die Kritik, auch auf der Seite meiner Schüler und Schülerinnen. Ich kenne viele, denen es sehr schwer gemacht wurde, das Abo zu kündigen.
Karriere/Weiterbildung
Ich würde nicht sagen, dass die Tätigkeit einen groß weiterbringt. Viele machen den Job tatsächlich nur, weil sie Studenten und damit auf das Gehalt angewiesen sind.