Nicht empfehlenswert (Kampagnenbereich)
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzung von den Leitungspersonen gibt es praktisch nicht. Missstände, die vom Betriebsrat thematisiert werden, werden meist ignoriert. Wenig bis keine Zeit für Teambuilding.
Kommunikation
Öfters fehle wichtige Informationen, um Aufgaben wirklich gut machen zu können.
Kollegenzusammenhalt
Teilweise gut, teilweise auch nicht, weil viele sehr überarbeitet sind und wenig Zeit für Team-Building ist.
Work-Life-Balance
Auch im Krankenstand wird man teilweise angerufen und es wird erwartet, dass man dies und das noch macht (auch auf ausdrücklich Hinweis, dass man im Krankenstand ist). Überstunden im hohen zweistelligen Bereich oder auch im dreistelligen Bereich sind an der Tagesordnung.
Vorgesetztenverhalten
Wenig konstruktives Feedback oder Wertschätzung zur Arbeit. Passt es was nicht 100%, werden Leute werden lieber gekündigt als gefördert. Zweifelt man Entscheidungen aus der obersten Führungsebene an, wird man auch schnell mal gefeuert.
Interessante Aufgaben
Viele der Aufgaben sind spannend. Frustrierend ist, dass Arbeit oft “umsonst” gemacht wird, weil es oft sehr spontane Unentscheidungen bzgl. Kampagnen Themen oder Zielen gibt.
Gleichberechtigung
Richtiges gendern oder auch nur das Mitbenennen der weiblichen Form wird als nicht notwendig Bzw. störend empfunden. Generell sind eher Männer in Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt wenig Menschen, die in der Kampagnenabteilung länger als 1-2 Jahre sind. Leuten werden eher gefeuert als gefördert.
Arbeitsbedingungen
In den großen Büroräumen ist es oft sehr laut, kein richtiger Sozialraum vorhanden. PC/Laptops sind ok.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei eine Umwelt-NGO würde man definitiv mehr erwarten. Viele Geschäftsreisen werden mit dem Flugzeug gemacht, bei einigen Meetings gibt es auch Fleisch/Wurst. Bewusstsein für Soziale Themen ist sehr gering.
Gehalt/Sozialleistungen
Für eine NGO okay.
Karriere/Weiterbildung
Förderungen und Weiterbildungen gibt es nur sehr wenige. Viele Angstellte verlassen Greenpeace nach 1-2 Jahren wieder.