Mobbing und Intrigen an der Tagesordnung, keine Kommunikationskultur, vorbildloses Vorgesetztenverhalten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Lohnauszahlung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
So ziemlich alles ... einfach mal alles aufmerksam lesen hier und "Beratungsresistenz und Merkbefreitheit" ablegen wär schon mal ein guter Beginn. Selbstreflexion wäre dann der nächste hilfreiche Schritt.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man auf die tägliche Portion Mobbing, Intrigen, patriarchalisches Vorgesetztenverhalten und auf destruktive Kommunikation steht, ist man hier bestens aufgehoben.
Kommunikation
Katastrophal. Gesprächs"kultur" gibt es keine. Man hat den Eindruck, in einer Art Erziehungsanstalt zu sein. Man wird von Vorgesetzten permanent gemaßregelt, die meiner Meinung nach selbst schwerste Erziehungs- und Kommunikations-Defizite aufweisen. Redet man zurück oder versucht seine Sicht der Dinge darzulegen, folgen "Verwarnungen" oder Strafen (z.B. in Form von Versetzungen) auf den Fuß. Lob gibt es sowieso so gut wie nie.
Kollegenzusammenhalt
Erscheint erstmals oberflächlich nicht so schlecht. Einige Kollegen sind spezialisiert auf Mobbing, etliche sind Intriganten. In weiterer Folge schaut jeder nur auf sich, was aber kein Wunder ist, bei diesem vorbildlosen und destruktiven Vorgesetztenverhalten.
Work-Life-Balance
Ständige und oft äußerst spontane Dienstplanänderungen, oft ungefragte Einteilung zu Wochenenddiensten, ständige Diskussionen wegen Rauch- & Mittagspausen, die einem zustehen, Krankenstand im Probemonat ist ein sofortiger Kündigungsgrund. Dieser kommt aber gerade zu Beginn häufig vor, weil man ja täglich ununterbrochen mit Menschen in engerem Körperkontakt (Security) steht, die einem nun mal z.B. mit grippalen Infekten anstecken können.
Vorgesetztenverhalten
Unsäglich. Wie schon oben kurz angemerkt, gibt es keine positive Gesprächskultur. Keine konstruktive Form jeglichen Konfliktmanagements. Meistens völlig genervt und abweisend, wenn man um Gespräche bittet. Oft bekommt man nicht einmal eine Antwort. Mehrmaligen Bitten um eigentlich selbstverständliche Arbeitsmaterialien (z.B. Desinfektionsmittel, vernünftige Handschuhe) wurde oft nicht oder nur lustlos nachgegeben. Safety First gilt bei der Sicherheit der Mitarbeiter offenbar nicht. Man hört bei Konflikten oft nur: "Kindergarten", dabei sind die Kindergartenvorgesetztentanten nicht in der Lage, diese konstruktiv zu lösen. In Summe: das Wort Vorgesetzte ist hier nur negativ besetzt.
Interessante Aufgaben
Eintönig. Es wird auch nicht wirklich auf die Skills beim Einsatz der MitarbeiterINNEN eingegangen.
Gleichberechtigung
Frauen werden meiner Meinung nach nur so lange halbwegs respektvoll behandelt, solange sie keine Probleme machen, indem sie Defizite und Ungerechtigkeiten ansprechen.
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht sonderlich wertschätzend. Die dürfen sich dann manchmal, z.B. nach einer langen und anstregenden Dienstwoche, nochmals am Wochenende bei Zusatzdiensten die Beine in den Bauch stehen .
Arbeitsbedingungen
Schlecht. Kaum Infrastruktur für die MitarbeiterINNEN vorhanden. Beginnend bei der Ablage seiner persönlichen Dinge bis hin zum Pausenaufenthaltsraum in vielen Objekten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr vorbildlich! Es wird mit Arbeitsmaterialen für die Mitarbeiter gespart, wo es nur geht. ;)
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt für den Security-Bereich Standard. So gut wie keine brauchbaren Sozialleistungen, wie z.B. ein Zuschlag zum Mittagessen. Die Hosen der Uniformen "darf" man sich selbst kürzen (lassen) und als Springer von Objekt zu Objekt scheint es selbstverständlich zu sein, seine eigene Netzkarte zu bemühen. Unter anderem.
Image
Was ich so vernommen habe, spricht sich diese Negativ-Kultur schon immens herum. Hohe Fluktuation.
Karriere/Weiterbildung
Erforderliche Standardweiterbildung (z.B. Brandwart) wird natürlich angeboten, weil es in den meisten Objekten ein Muss ist.