Aus Wien.
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter:innen konstant gestresst aufgrund von nicht durchdachten Tagespläne, immer unterbesetzt, Feedback erhält man nur wenn man nicht 200% gibt (dann eben nur negatives), teilweise keine Möglichkeit auf die Toilette zu gehen, weil deine „Ablöse“ noch nicht da ist oder es gerade zu viel Stress gibt, das gleiche mit Wasser trinken, da die Wasserflaschen ausschließlich im Lager stehen dürfen und man dadurch selten dazu kommt, permanent das Gefühl man wird beobachtet, man darf sich nicht hinsetzen, wenn man dann mal beobachtet wurde wie man sich kurz angelehnt oder hingesetzt hat, gab es ein Feedbackgespräch
Kommunikation
Jeden Tag vor Arbeitsbeginn gibt es ein Meeting mit diversen Infos, jedoch ignorieren Manager:innen oft Fragen der Mitarbeiter:innen um ihnen aus dem Weg zu gehen
Kollegenzusammenhalt
Manche Kollegen helfen wo sie können, andere machen nicht mal ihre eigene Arbeit und erwarten dann, dass man sie für sie macht.
Work-Life-Balance
Keine Freizeit TROTZ 4 Tage Woche. Oft erst um 21:00 Uhr aus der Arbeit kommen, danach nicht wirklich was unternehmen können da die körperliche Anstrengung zu hoch war, oder am nächsten Tag dann Frühdienst (8 Uhr) war und an den freien Tagen so erschöpft sein dass man sowieso nichts machen kann außer grade mal den nötigsten Haushalt
Vorgesetztenverhalten
Kaum Einsicht falls sie selber Fehler gemacht haben, nehmen keine Vorschläge von Mitarbeiter:innen an weil sie zu stur sind, nur geholfen wenn die Area (die Vorgesetzten der Vorgesetzten) einen Besuch im Store angekündigt haben, ärztliche Besuche wurden teilweise nicht erlaubt, sprich sie haben dich nicht gehen lassen obwohl es dir schlecht ging oder du eine Krankenbestätigung gebraucht hättest, bei körperlichen Schmerzen wenig Einsicht gezeigt und gesagt bekommen man soll sich einfach eine Schmerztablette reinhauen
Interessante Aufgaben
Keine Diversität. Entweder musst du die ganze Kleidung, welche Kunden rücksichtsloserweise vor deinen Augen auf den Boden hauen, wieder aufhängen, bügelst verschwitzte Kleidung in der Kabine wieder auf oder sortierst nutzlos die Socken-Baskets, welche dann sowieso innerhalb von 10 Minuten wieder zerstört werden
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung bezüglich Geschlechtern gibt es. Den Lieblingen werden meistens die langen Wochenenden eingeteilt, während andere Mitarbeiter:innen 2 Wochen vor Planung fragen ob sie einen Tag frei bekommen können und diese NIE gewährt werden. Bei Leuten die nach einer Kündigung wieder einsteigen hab ich permanente Schikanierung mitbekommen, von wegen wie konnte die Person sich trauen uns zu verlassen usw.
Umgang mit älteren Kollegen
Eingestellt werden sie, gefördert jedoch nicht. Manche Mitarbeiter:innen sind seit 20 Jahren and der gleichen Stelle
Arbeitsbedingungen
Wechselndes Klima; im Winter an einem Tag so heiss, dass man nicht ausm schwitzen kommt, am nächsten Tag erfriert man, das gleiche im Sommer. Musik ist oft viel zu laut und schrecklich (vermutlich Geschmackssache), genauso wie das Licht; extrem helle Lampen die dich wirklich konstant blenden wodurch man oft Kopfschmerzen bekommt, so viel Staub dass täglich am Abend beim schnäuzen ein schwarzer Film dabei war, permanent irgendwelche Ausschläge wegen den Chemikalien, und einmal sogar Hautpilz bekommen!!!!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Braucht man nicht wirklich was dazu sagen. Scheinheilig aufgrund des "Recyclesystem“, obwohl sie Kinderarbeit betreiben?
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Arbeit die man leisten muss, absolut kein faires Gehalt.
Image
Die einzigen Mitarbeiter:innen die gut über den Konzern reden sind die, die schon 10-20 Jahre dort arbeiten, weil sie vermutlich nichts anderes kennen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn dich die Manager:innen mögen, gute Chance sich bezüglich Karriere weiterzubilden. Persönlichkeit wurde bei mir stärker, da man lernt sich nicht mehr alles gefallen zu lassen.