5 Bewertungen von Bewerbern
5 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Sehr schnell wurde ein Bewerbungstermin ausgemacht, bei dem ich aus Tirol nach Klagenfurt gefahren bin. Nach einem erfolgreichen ersten Gespräch wurde ein Schnuppertag ausgemacht, für den ich nochmal aus Tirol anreisen sollte.
Auch dieser Tag schien mir eher erfolgreich (guten EInblich in den Alltag und zu den Kollegen). Mir wurde eine Antwort innerhalb von2 Wochen versprochen.
Nach über einenthalb Monaten und Mails und Anrufe meinerseits wurde mir nun doch eine Absage geschickt. Auf meine Bitte von Teilübernahme von Reisekosten und Grund der Absage, erhielt ich keine Anwort mehr und wurde glänzlich ignoriert. Habe ich bei so einer Firma im Luxusbereich sehr enttäuschend gefunden!
Ich hatte das Gespräch damals mit einer Person der Personalabteilung. Die Texte klangen auswendig gelernt. Auf meine Fragen wurden eingegangen, es wurden jedoch meine Sprachkenntnisse nicht getestet - beim Probetag bekam ich Texte zum Übersetzen, die ich nur halb ausfüllte, wie ich redete, wollte keiner testen. Deswegen war ich über eine Zusage überrascht und abgeschreckt, weil ich sicherlich nicht in der Lage gewesen wäre, mit Kunden der Luxusuhrenindustrie professionell zu kommunizieren.
An meinem Probetag konnte ich ein paar Informationen raushören. Die Fluktuation in der Abteilung ist sehr hoch. Es ist schwer, sich einzuarbeiten, weil es eben jene gibt, die selbst eingearbeitet werden oder jene, die einfach keine Zeit haben, weil sie nicht mehr wissen wo vorne und hinten ist und die beiden Vorgesetzten interessiert es teilweise gar nicht.
Es gibt zwei Vorgesetzte, bei denen man ein sehr dickes Fell haben sollte. Die eine ist überengagiert und hat kein Verständnis für Fragen, obwohl die Daueraussage immer "Frag nur, wenn du was wissen willst" ist. Mitgefühl, Verständnis oder Geduld kennt sie nicht. Die andre hält sich aus allem raus und macht den Anschein, als ob sie hofft, dass sie nur ja nie was gefragt wird.
Das Arbeitspensum ist enorm, aber vor allem deswegen, weil die Prozesse hochkompliziert sind und nur schwer erklärt werden können. Neuen wird zu anfangs gesagt, dass sie Zeit brauchen. Dann kommt der Tag, wo alles verlangt wird. Wie, ist egal: friss oder stirb.
Kommunikation ist angeblich der wichtigste Punkt. 100 e-Mails am Tag sind normal (auch untereinander, in CC oder BCC), aber es wird nur wenig kommuniziert. Unangenehmes wird totgeschwiegen.
Kündigungen gibt es in der Abteilung nur selten, weil viele nach 1-2 Jahren von selbst wieder gehen. Eine wurde vor kurzem gekündigt, weil sie angeblich "traurig" ist, war die Begründung. Aber wie ich gehört habe, hat sie sich nicht alles gefallen gelassen, sich versucht durchzusetzen und nicht herumschubsen zu lassen.
Ich bin mir sicher, dass ich mich richtig entschieden habe. Zwar war ich nur an einem Tag dort, aber gewisse Anspannungen spürt man halt und wenn sich die Vorgesetzten nur wenig oder gar nicht um einen kümmern, dann spricht das nicht dafür, dass man als Arbeitskraft willkommen ist.
Sehr professioneller Prozess und wertschätzender Umgang. Aufstrebendes Unternehmen, sehr zu empfehlen.
Ich hatte vor kurzen eine Einladung zu einen Bewerbungsgesprächs erhalten, und ich reiste extra dafür von Wien nach Klagenfurt. Man hat mir weder ein Glas Wasser oder sonstiges angeboten. Das zeigt eigentlich schon, dass dieses Unternehmen kein Einfühlungsvermögen besitzt. Abgesehen davon, wurde mir sofort offenbart, wenn ich die Stelle bekomme, muss ich sofort nach Klagenfurt übersiedeln. Jedoch keine Lösungsvorschläge firmenseitig, wie dies geschehen soll. Meiner Meinung nach ist das auch zum Teil Aufgabe des Unternehmens, Hilfeleistung und Lösungen dafür aufzubringen, da eine Übersiedelung doppelt und noch mehr Kosten verursacht. Aber bereits beim Ankommen beim der Empfangsdame und nach der Begrüßung merkte ich bereits einen enormen Mangel an Gastfreundlichkeit in diesem Unternehmen. Fahrtenkostenersatz gab es natürlich auch nicht! Man versuchte sofort die ausgeschrieben Stelle zu beschreiben, die auch zum Teil von dem Inserat abwich. Der Raum wo dieses Gespräch stattfand war ebenfalls sehr spärlich (fünf Meter vom Haupteingang) und hatte einen zellenähnlichen Flair. Eine von beiden Damen war noch eher zugänglich, die Andere hat noch nie etwas von einem professionellen HR-Management abbekommen (sie saß in einer sehr legeren Sitzposition, weit zurückgelehnt, ohne Haltung und mit verschränkten Armen, da. Das sagt ebenfalls viel aus. Vorallem wenn man noch, wie sie direkt in der GL tätig ist. Wie soll man eine Vorgesetze in dieser Haltung respektieren können?? Auf alle Fälle bin ich froh, dass dieses Gespräch nicht länger gedauert hat, da der erste Eindruck wirklich der Wichtigste ist (Smalltalk wäre auch angebracht gewesen!) aber man ist knallhart "nur" auf die Stelle eingegangen und war umso großzügiger mit firmeninternen Ausdrücken, die ein Neuankömmling nicht kennen kann. PS: Dies war das schlechteste Bewerbungsgespräch welches ich je hatte. Um so schöner war die Fahr zurück nach Wien.