Unternehmen mit gutem Ruf in der Branche, hinter der Fassade sieht es leider anders aus.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Jobwechsel innerhalb Hoerbiger Wien ist leicht möglich.
Hintergrund: aufgrund von starkem Abgang sind immer wieder Stellen frei. Leider wird dadurch das Problem von einer Abteilung zu einer anderen verschoben. Die Abteilungen schnappen sich gegenseitig die Mitarbeiter weg.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe meine Teilbewertungen.
Verbesserungsvorschläge
Den wenig verbliebenen erfahrenen Mitarbeitern mehr Wertschätzung zukommen lassen.
Auch wenn Personalmangel am Arbeitsmarkt herrscht, nicht nur billige und unprofessionelle neue Mitarbeiter aus der Umgebung anstellen. Mehrere Bewerbungsrunden um den Bewerber besser kennenzulernen.
Im Vergleich zum alten Standort in Wien 1110, sinkt das Niveau der Mitarbeiter am neuen Standort sukzessive. Das bekommen nun auch die Kunden langsam mit.
Arbeitsatmosphäre
Trotz guter Leistung gibt es es so gut wie nie ein Lob. Kollegen aus anderen Zweigniederlassungen geben abundzu (positives) Feedback. Firma fährt gute Gewinne ein, gibt jedoch fast nichts an die Mitarbeiter weiter, außer Einkaufsgutscheine (365€) am Ende des Jahres.
Kommunikation
Es gibt in regelmäßigen Abständen Videobotschaften der Konzernleitung. Jedoch ist der Inhalt wenig informativ, sondern soll die Mitarbeiter zu mehr Einsatz animieren.
Kollegenzusammenhalt
Missgunst, Neid, jeder arbeitet gegeneinander, niemand will sich die Hände schmutzig machen. Dadurch bleit die Arbeit an den wenig verbliebenen Zugpferden hängen.
Work-Life-Balance
Urlaub kann in der Regel spontan genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Bei Konflikten wird lange weggeschaut und nur halbherzig versucht diese zu lösen.
Interessante Aufgaben
Abundzu gibt es interessante kleinere Projekte. Jedoch wird die meiste Zeit damit verbracht E-Mails an die richtigen Stellen weiterzuleiten, die Arbeit anderer Abteilungen voranzutreiben und zu koordinieren. Die Mitarbeiter und Vorgesetzten am Standort wissen selbst nicht welche Abteilung für welche Tätigkeiten zuständig sind, dadurch ergibt sich endlose E-Mail Korrespondenz die immer wieder im Kreis geht, da sich niemand zuständig fühlt.
Gleichberechtigung
Schleimer und bedingungslose Netzwerker erklimmen die Karriereleiter in atemberaubender Geschwindigkeit, obwohl es keine unternehmerische Denkweise gibt. Managementstellen werden nicht nach Kompetenzgrad sondern nach nicht nachvollziehbaren Kriterien besetzt. Bald gibt es niemand mehr der die Arbeit erledigt sondern nur noch weiterleitet.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden auch ältere Kollegen angestellt das ist positiv.
Langjährige verdiente Mitarbeiter sollten jedoch mehr wertgeschätzt werden.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro sehr laut und schlecht klimatisiert obwohl es sich um einen Neubau handelt. Parkplätze kostenpflichtig und zum Teil auf Schotter. Seestadt ist eine seelenlose Satellitenstadt ohne Charme. Wer aus dem Süden mit dem Auto in die Arbeit fahren muss, kann sich auf täglichen Stau einstellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Firma spendet bei Kriesen und Kriegen, das ist positiv!
Sonst wird nicht viel Wert auf Umwelt-/Sozialbewusstsein Wert gelegt bzw. bekommt man das nicht mit.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird pünktlich bezahlt.
Gehaltserhöhungen sind eher die Ausnahme und werden immer mit der KV-Erhöhung zusammen gelegt, dadurch spart sich die Firma ein paar Prozent und der Mitarbeiter schaut durch die Finger.
Image
Die Firma hat noch einen guten Ruf in der Branche, da aber das ändert sich langsam.
Sonst kennt niemand die Firma.
In den letzten Jahren haben viele gute Mitarbeiter die Firma verlassen.
Karriere/Weiterbildung
Es wird viel versprochen, umgesetzt wird es dann aber leider nicht.