Ausgezeichneter Arbeitgeber mit Potenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ideologie sowie andere gelebte Prinzipien der Partizipation, des Engagements und den Teamgeist der Kollegenschaft finde ich großartig.
Hohe Professionalität in Arbeitsweisen und hohes Fachwissen im Bereich Projektmanagement vorhanden;
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schwerfälligkeit der Organisation: eine höhere Eigenverantwortung wäre sehr wertvoll, und zwar in dem Sinne, dass nicht immer alle Entscheidungen vom Vorstand abhängig gemacht werden sollten, auch wenn der Vorstand (= die Eigentümer) diesen Anspruch haben, macht es die Organisation langsam und unflexibel;
Finanzsituation ist immer wieder eine Herausforderung, hier sollte mehr Unabhängigkeit erreicht werden
Verbesserungsvorschläge
Die Organisation sollte mehr in die Mitarbeiter investieren bzw. in die Richtung investieren, die die Organisation braucht und wo im Fachwissen Mängel herrschen, auch im Bereich PM, obwohl dort bereits großes Fachwissen existiert. Digitalisierung und Innovationskraft sind mangelhaft, strategisch sollte da mehr investiert werden, um Zukunftsfit zu bleiben. Es sollte auch mehr an Standardisierungen, Rules, and Regulations gearbeitet werden, und die oftmals eigenwilligen Arbeitsweisen von Länderbüroleiter in ein engeres Korsett zwingen, um eine noch höhere Professionalität zu erreichen.
Arbeitsatmosphäre
tolle Kollegenschaft, viel Raum zur Mitgestaltung
Kommunikation
ist wie überall ein Dauerbrenner; Kommunikation in der Zentrale in Wien funktioniert gut, mit den Länderbüros in Übersee könnte die Kommunikation besser laufen bzw. zwischen den Ländern und Regionen ist Infoaustausch gering
Kollegenzusammenhalt
Stimmung zwischen Kollegen ausgezeichnet; man unterstützt sich gegenseitig, wenn Hilfe benötigt wird
Work-Life-Balance
flexible Arbeitszeiten möglich, Teilzeit möglich
Vorgesetztenverhalten
Im Konfliktsituationen manchmal eher zurückhaltend statt mediierend, Zielvereinbarungen eher wenig gut ausgeprägt (kaum KPIs pro Person) trotz jährlichen Mitarbeitergesprächen, Vorgesetzte nehmen Anliegen von MitarbeiterInnen manchmal nicht ernst
Interessante Aufgaben
Im Vordergrund steht traditionelles Projektmanagement (waterfall), jedoch wird agiles PM wichtiger; die Organisation sollte hier eigentlich experimentierfreudiger sein und mehr MA auf Weiterbildung schicken; Aufgabenstellungen abwechslungsreich und interessant, Troubleshooting, Monitoring, sowie MbO im PM steht im Vordergrund; je nach Abteilung natürlich unterschiedlich interessante Aufgaben
Gleichberechtigung
wird absolut gelebt
Umgang mit älteren Kollegen
Verhältnis zwischen jungen und älteren Kollegen sehr gut, gute Durschmischung
Arbeitsbedingungen
keine Klimaanlage, im Hochsommer ist arbeiten sehr mühsam; vielbefahrene Straße gleich nebenan; ansonsten große Büroräume, jedoch stößt man mit der Anzahl der Arbeitsplätze an die Grenzen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
sehr hoch und daher sehr vorbildlich
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist entsprechend einer NGO/NPO niedrig, jedoch immer rechtzeitig ausgezahlt;
Image
Image hat sich nach einem Wechsel in der GF wieder stark verbessert; Organisation hat ausgezeichneten Ruf
Karriere/Weiterbildung
leider bietet die Organisation kaum Karriereperspektiven; sowohl Teamleitungen als auch Bereichsleitungen sind noch über Jahre fix besetzt, daher sind die Positionen dort eher was für Personen, die Beständigkeit suchen bzw. einige Jahre Erfahrung in der EZA sammeln möchten. Weiterbildungssituation und Karrierepläne sind schwach ausgeprägt, die Organisation sollte mehr in die Mitarbeiter investieren bzw. in die Richtung investieren, die die Organisation braucht und wo an Fachwissen mängel herrschen