"Es gibt immer was zu tun.Yippiejaja.." WAS getan wird, ist für intelligent denkende Menschen oft nicht nachvollziehbar.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man wird nahezu sofort akzeptiert, solange man nicht völlig von der Rolle ist und unpassendes Verhalten an den Tag legt, solche Leute werden aber auch entweder erzogen oder entfernt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Undurchsichtige Entscheidungsebenen, mangelnde Integrität der Führungskräfte, Kontraproduktive Befehle der Bezirksleitung.
Es ist ein ewiger Kampf zwischen Büro (Zentrale) und Markt. Zentrale macht einfach irgendwas und wir müssen es richten und damit arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Alle Informationen transparent präsentieren und weitergeben.
Untereinander Ideen, Pläne kommunizieren und nicht einfach nur machen und keiner weiß Bescheid.
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzte loben, wenn in ihrem Sinne Dinge umgesetzt werden.
Fairness und Vertrauen wirklich nur in der eigenen Abteilung, allerdings nicht bei allen, besonders alteingesessene Kollegen machen was sie wollen ohne Konsequenzen.
Kommunikation
Es kommen täglich Lieferungen, jedoch kann keiner vorher sagen was kommt. Das ist anscheinend unmöglich. Man kann mit Ware praktisch nichts wirklich planen, da man es nehmen muss, wie es kommt.
Es kommt Neuware, die keinen Platz im Regal hat, das heißt man muss überall herumbauen, verschieben, nur weil eine einmalige Zuteilung Klumpat von der Zentrale gekauft wurde, die jedem Markt aufgezwungen wird.
Die einzige planmäßige Informationsweitergabe erfolgt durch wöchentliche Meetings der Abteilungsleiter mit dem Marktmanagement. Die geben dann die Infos den Mitarbeitern weiter. Wir haben täglich aktuelle Zahlen im Aufenthaltsraum hängen, mehrere A4 Zettel, alle in Farbe. Völlige Ressourcenverschwendung für etwas, das man im Intranet bekanntgeben könnte für die 3 von 150 Leuten, die das täglich aufs Neue interessiert.
Assistenten kommunizieren teilweise einfach gar nicht untereinander, wodurch man bei Fragen zu Anweisungen von Assistent A von Assistent B nur hört "Darüber habe ich leider keine Informationen, tut mir Leid".
Es werden plötzlich Ideen vom derzeitigen Marktleiter umgesetzt, von denen man als unterer Mitarbeiter noch nie etwas mitbekommen hat.
Kollegenzusammenhalt
Es herrscht klassische Gruppenbildung, quer über alle Abteilungen hinweg, aber auch innerhalb Abteilungen.
Mit den sympathischen arbeitet man natürlich gerne zusammen und verhält sich kollegial, auch wenn sie aus anderen Abteilungen sind. Menschen halt.
Es kommt mir persönlich zu häufig vor, dass etwas verbockt wurde, und "keiner hat was gesehen".
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten sind normale 40h Wochen. Es gibt Früh-, Mittel- und Spätdienst, diese sind aber bei Minus- oder Plusstunden variabel und teilweise sehr flexibel.
Mega schlecht und rückständig: Es wird verlangt, dass der Urlaub ein Jahr vorher geplant wird. Wie kann man das als Geschäftsleitung in der heutigen Zeit befürworten?
Vorgesetztenverhalten
Wir haben klare schwarz-auf-weiß Vorgaben zu Umtausch, Retouren, Reklamationen, Reparaturen, etc, die sind auch rechtlich abgedeckt.
In Konfliktfällen mit Kunden wird dem Kunden aber praktisch immer nachgegeben.
Je lauter der Kunde sich beschwert, dass wir etwas gebrauchtes nicht zurücknehmen, oder ohne Rechnung nichts retourniert werden kann, oder er die Reklamationsfrist überschritten hat, oder er selbst schuld ist am Schaden, etc..desto eher wird ihm in den Allerwertesten gekrochen und freundlich erklärt dass wir diesmal eine Ausnahme aus Kulanz machen.
Dann sind plötzlich alle unsere Richtlinien egal und wir geben einfach Ersatzware her, nehmen gebrauchte Dinge zurück, oder geben jemandem ohne Rechnung "sein" Geld zurück.
Bei kleinen Veränderungen werden die Mitarbeiter miteinbezogen, bei nicht nachvollziehbaren, ineffizienten oder unlogischen Führungsentscheidungen wird aber einfach nur ein Befehl ausgeführt und "das ist halt so, die Chefitäten wollen das so".
Abteilungsleiter sind mehr Mitarbeiter als Führungskraft, und arbeiten enger mit ihren Leuten als die Assistenten.
Interessante Aufgaben
Einfluss auf die Gestaltung des eigenen Arbeitsgebietes? Nicht wirklich.
Man hat einfach ein individuelles Arbeitsgebiet, zB eine Art Sortiment oder ein Gang, aber innerhalb der Abteilung ist natürlich jeder für alles zuständig.
Gerecht ist die Arbeit nicht aufgeteilt, sondern leistungsabhängig, die die viel können, machen viel. Die, die eigentlich nichts oder wenig können, werden auf Kleinstarbeiten besetzt, weil es anders nicht funktioniert.
Das ist sicher nicht im Sinne des Erfinders.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigte Aufstiegschancen?
Chancen hat jeder, der gut mit den höheren ist.
Es wurden in der Kürze eines Jahres ein neuer Markleiter befördert, der das nach Meinung fast aller Kollegen nicht verdient (er hat die Assistentenprüfung nicht mal geschafft und wurde selbst das, wie? Keine Ahnung) und eine Verschlechterung an Motivation und Entscheidungsfreiheit bewirkt. Dazu wurden Abteilungsleiter zu Assistenten, wo man sich an den Kopf greift.
Hier spielte eine romantische Beziehung eine Rolle.
Es wurde ein Lehrling, der zu dem Zeitpunkt nicht einmal ausgelernt war, ins Nachwuchsprogram geschmuggelt, das ist die Ausbildung zum Abteilungsleiter.
Hier fand wohl Freunderlwirschaft zwischen dem vorher erwähnten neuen Assistenten statt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen können halt körperlich nicht das leisten, was ein 25 jähriger kann. Es wird aber auch nicht von ihnen erwartet, stattdessen wird einfach über die Defizite weggschaut, und man macht halt was geht.
Arbeitsbedingungen
Es ist viel, VIEL zu staubig im Markt. Putzpersonal wischt Böden, aber nicht Ware im Regal oder alles 1 m über dem Boden.
Aktive Belüftung gibt es schon, aber ich denke die ist auch für den Staub verantwortlich.
Lärmpegel ist meistens Staplerbedingt.
Auf dem neuesten Stand der Technik ist hier NICHTS.
Drucker hängen nur auf Netzwerk, anstatt direkt an den PCs die neben ihnen stehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Artikel die "abgeschrieben" werden, dürfen nicht vor dem Entsorgen gerettet werden. Das ist strengstens verboten und laut Hornbach "Diebstahl".
Es werden wie bereits erwähnt täglich viele Ausdrucke gemacht, die dann innerhalb Stunden wieder entsorgt werden. Es wird gefühlt mehr Papier bedruckt und verschwendet, als behalten wird.
Es werden interne Regalteile wegeschmissen, die man noch verwenden kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich vor Monatsende. Wenn davor Feiertage oder Wochenenden liegen, kommt es frühzeitig, damit es am 31. verfügbar ist.
Gehalt würde der Verantwortung entsprechen, wenn nicht ständig bürokratische Hürden in den Weg gelegt werden oder das Marktmanagement nicht die Entscheidungen der Mitarbeiter gegenüber unzufriedenen Kunden umkehrt.
Image
Kommt darauf an, worum es konkret geht.
Das Umweltbesusste ist völliger Schwachsinn und nur Marketing.
Die Führungskräfte verärgern Mitarbeiter oft durch die genannten Probleme.
Karriere/Weiterbildung
Es werden Weiterbildungen, Produktschulungen, etc angeboten und die wichtigsten sind verpflichtend.
Es gibt ein Nachwuchsprogramm, durch das man in höhere Positionen kommen kann, sofern die Markmanager das für notwendig halten, oder man mit ihnen in einer Beziehung ist oder man mit ihnen befreundet ist.
Persönlichkeitsentwicklung? Was hat das mit dem Arbeitgeber zu tun? Kununu, das ergibt keinen Sinn ;)
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
es tut uns leid, dass Sie sich bei uns nicht wohl gefühlt haben. Wir freuen uns, wenn wir nähere Details zu den von Ihnen angesprochenen Themen erhalten, damit wir uns stetig verbessern können, gerne per Mail an deine-meinung@hornbach.com. Selbstverständlich werden Ihre Informationen von uns vertraulich behandelt.
Ihr HORNBACH-HR Team