Unstrukturierter Betrieb mit unbezahlte Mehrarbeit und inkompententer Projektkoordinatorin
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Betriebsrat, der sich tatkräftig einsetzt, aber leider nur schwer durch unfaire Unternehmensmuster durchdringen kann
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Mitarbeitern: Es werden alle Schwierigkeiten des Projekts auf die Mitarbeitenden abgewälzt.
Unfähigkeit, Kritik anzunehmen: Kritik wird prinzipiell abgelehnt und mit Austrittszenarien gedrohnt.
Ungerechtfertigte Kündigung: Mitarbeitende werden ohne Grund gekündigt und im Hintergrund wieder eingestellt, ohne den arbeitsrechtlichen Weg einzuhalten.
Durchrechnungszeitraum: Der Arbeitgeber zwingt Mitarbeitende zu Mehrarbeit bei Personalmangel und gleichzeitig zu Zeitausgleich bei Auftragsmangel trotz geregeltem Vertrag
Kommunikation: Man erfährt häufig zu spät von wichtigen Dingen und muss letztendlich selbst die Verantwortung dafür tragen.
Entlohnung: Arbeitszeit darf teilweise nicht geschrieben werden.
Wertschätzung: Man fühlt sich wie eine Nummer, Lob und Anerkennung scheinen Fremdwörter zu sein.
Qualifikationsmangel: Teilweise wird unqualifiziertes Personal angestellt (Deutschtrainer, die selbst der Deutschen Sprache nicht mächtig sind). Als qualifizierte Person verdient man jedoch nicht mehr als unqualifizierte.
Mangelnde Einschulung: Es gibt de facto keine Einschulung. Es wird auf kollegiales Wohlwollen und unbezahlte Hilfsbereitschaft gesetzt, auch bei hochkomplexen Firmen-Programmen.
Organisation und IT: Hacker-Angriff im Sommer, private Daten gerieten in Umlauf. Die Programme zur Stundenaufzeichnung sind undurchsichtig und kompliziert.
Urlaub: Urlaubsplanung muss 9 im Voraus bekannt gegeben werden.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte dringend Schulungen für die Projektkoordinatorin geben, denn die fachlichen sowie zwischenmenschlichen Mindestanforderungen an eine Führungskraft werden nicht erfüllt. Kursausfälle sollten nicht zu Zwangs-Zeitausgleich führen. Die Kommunikation intern sollte dringend verbessert werden, z.B. durch mehr Personal und Schulungen bzw. bessere interne Vernetzung. Die Kommunikation mit den Trainerinnen sollte respektvoller erfolgen. Konstruktive Kritik sollte ernstgenommen und umgesetzt werden.