Die IKK war in guter Arbeitgeber. Der Familienbetrieb war gestern. Negative Meinungen bestätigen sich leider.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Manche sind bemüht die Motivation in der Firma anzuheben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt,
Arbeitsplatz,
Umgang mit Mitarbeitern.
Beim Bewerbungsgespräch werden Leistungen versprochen, welche nicht eingehalten werden bzw. welche nicht eingehalten werden können. (Flexible Arbeitszeiten, Essenszulage, Besuch im Fitnessstudio). Sobald man den Vertrag unterschrieben hat, werden Ausreden gesucht damit man die Leistungen nicht in Anspruch nehmen kann.
Verbesserungsvorschläge
Gehaltsanpassung an den Branchenschnitt.
Mehr fachliches Know-How in der Führungskräfteebene.
Qualität und billig lassen sich nicht vereinbaren.
Arbeitsatmosphäre
Für manche Arbeitnehmer gibt es nicht einmal einen Arbeitsplatz. Totale Überwachung des Mitarbeiters durch manche Führungskräfte.
Kommunikation
Es wird von den Führungskräften/Vorgesetzten zwar kommuniziert, dass man jederzeit Fragen kann, die Realität beweist leider das Gegenteil. Bei Fragen oder wenn Probleme auftreten, bekommt man schnippische Antworten wie "Warum kannst du das nicht?!" "Das musst du doch bei der Uni gelernt haben!"
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Abteilung an. Bei mir war der Zusammenhalt, aufgrund des jungen Teams, gut.
Work-Life-Balance
In meinem Fall eine Katastrophe. Umso besser man ist, umso mehr man sich anstrengt, umso mehr Arbeit bekommt man aufaddiert. Dies habe ich bei anderen Arbeitskollegen ebenfalls beobachtet.
Vorgesetztenverhalten
Nicht schlecht aber auch nicht gut. Wie bei jeder Firma sind manche Entscheidungen äußerst fragwürdig.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich nicht schlecht. Das Problem ist nur, dass man von Anfang an alleine gelassen wird (siehe Kommunikation). Dies führt unwiderruflich zu Überstunden, für welche man sich verantworten muss, sowie zu einer schlechten Work-Life Balance was wiederum zu Unzufriedenheit führt. Dies will von den Vorgesetzten jedoch niemand wahrhaben, da es sich ja um einen "Familienbetrieb" handelt, welcher 2018 an eine Schweizer Aktiengesellschaft! verkauft wurde.
Gleichberechtigung
Manche Universitätsabsolventen werden teilweise mit einem höheren Gehalt eingestuft als langjährige Mitarbeiter welche Verantwortung tragen müssen.
Den Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen kenne ich nicht.
Arbeitsbedingungen
Wie schon beschrieben, ich habe mir den Arbeitsplatz mit einer anderen Person teilen müssen. Weiters sind ca. 5 Personen in einem ca. 15 m² "Büro" eingepfercht. In dieser Branche total unüblich und auf keinen Fall vorzeigbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Weder gut noch schlecht.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein großes Manko bzw. das größte Problem der Firma trotz Hochkonjunktur. Die Fluktuation ist dadurch extrem hoch!
Bezahlt wird weit unter dem Durchschnitt, dies ist meiner Meinung nach, neben den anderen zuvor beschriebenen Problemen, auch der Hauptgrund für die Fluktuation. Viele der Mitarbeiter gehen gleich nach der Universität zur Firma, werden daraufhin mit Arbeiten betraut welche hinsichtlich Know-How und Berufserfahrung für sie nicht zu bewältigen ist (siehe Work-Life-Balance) und nach ein oder zwei Jahren, wenn sich für sie eine neue Chance bei einer anderen Firma ergibt, wechseln sie.
Die Gehaltsverhandlungen erweisen sich als äußerst schwierig und langwierig.
In der Managerebene kennt man teilweise den Unterschied zwischen Biennalsprung und jährlicher Gehaltsanpassung aufgrund der Inflation nicht. Dementsprechend muss man sich als Mitarbeiter auch selbst darum kümmern.
Image
Bei den Auftraggebern und bei den Mitarbeitern leider stetig am sinken.
Karriere/Weiterbildung
Man kann Wünsche äußern. Teilweise wird darauf eingegangen, teilweise werden sie ignoriert.