Nicht alles positiv - aber viele unfaire Bewertungen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vision. Der Weg dorthin ist noch ein weiter, aber sicher ein gangbarer.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das unter dem Decknamem "Cost-Challenge" an den falschen Ecken und Enden gespart wird, beispielsweise an der Nikoloprämie und dem Weiterbildungsbudget (vorallem im techn. Bereich).
Verbesserungsvorschläge
Identifizierte Probleme konsequenter verfolgen, leider fallen aufgrund der hohen Workload einige Themen unter den Tisch. Sich besser aktiv gegen die Umsetzung solcher Themen entscheiden als "schauen wir mal, das machen wir schon irgendwie und irgendwann mal"
Arbeitsatmosphäre
Viele neue, motivierte Kollegen und viel neue Expertise im Unternehmen, daher auch frischer Wind und Aufbruchsstimmung in etlichen Bereichen. Durch die letzten schweren Jahre mit überhasteter agiler Transformation Frust in vielen Abteilungen, der sich aber laufend bessert. Allgemein wird mir zuviel über Probleme geraunzt die man selber lösen könnte. Trotz einiger Probleme stimmt die Richtung und ich seh die Zukunft positiv.
Kommunikation
Es wird viel über die mangelnde Kommunaktion gesprochen, das Angebot an Information ist allerdings weitaus größer als bei meinen vorherigen Arbeitgebern. Intranetartikel, Town Halls (Gesamtes Unternehmen + eigene IT Town Hall). Events um mit CEO/CFO/etc. persönlich zu sprechen. QBR Präsentationen. Man muss als Angestellter diese Events aber auch wahrnehmen und daran teilhaben.
Kollegenzusammenhalt
Kann die "Schlangengruben"-Kommentare nicht nachvollziehen. In den Bereichen in denen ich tätig bin ist der Kollegenzusammenhalt super. Ich hab noch nie mit sovielen lässigen Leuten zusammengearbeitet mit denen ich auch nach der Arbeit gerne Zeit verbringe. Wie das in anderen Bereichen aussieht kann ich allerdings nicht beurteilen.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance kommt leider momentan etwas zu kurz. Es wurde in den letzten Jahren einiges an technischer Schuld aufgebaut die man nun versucht aufzuarbeiten. Das Backlog ist zusätzlich mit Governance Themen gut gefüllt. Allerdings wir bei 38,5h Verträgen darauf geachtet, dass man seine wöchentliche Arbeitszeit nicht überschreitet. Bei All-In Verträgen kommen aber schonmal 38,5+ Wochen zustande.
Vorgesetztenverhalten
Es wurden im letzten Jahr einige Führungskräfte ausgetauscht bzw. neu eingesetzt, die eine faire Chance verdient haben sich zu beweisen. Auch hier ist meiner Ansicht nach der Trend positiv.
Interessante Aufgaben
Im technischen Bereich sind viele interessante Aufgaben vorhanden. Die gesamte Gruppe ist für eine Bank überraschend innovativ. In Österreich hinken wir, wie schon beschrieben, ein wenig hinterher. Für das vergleichsweise (mit ING DE, ING NL) kleine Dev. Team wird hier aber mittlerweile wieder sehr zukunftsorientierte Arbeit geleistet.
Gleichberechtigung
Keine Ungleichbehandlungen. Alle Nationen, Geschlechter oder sexuelle Orientierungen sind im Unternehmen willkommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ehrlicherweise wenig ältere Kollegen im Unternehmen, zähle selbst eher zu den jüngeren. Gefühlsmäßig macht reiferes Alter allerdings keinen Unterschied.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro. ANC-Kopfhörer sind schon manchmal notwendig. Neue Hardware dringend notwendig, Projekt befindet sich in Umsetzung, verzögert sich aber leider regelmäßig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die ING ist im Galaxy Tower eingemietet, um Müllentsorgung/-trennung kümmert sich das Gebäudemanagement und die ING hat wenig einfluss. Man könnte allerdings hier mehr Eigeninitiave zeigen und mehr Druck machen um das PROBLEM (ich sehe mangelnde Mülltrennung als verantwortungslos) zu adressieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich bin mit dem Gesamtpaket zufrieden. Wiener Linien Karte, Essensgutscheine, Obstkorb und Betriebsarzt.
Image
Image zurecht gut.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsbudget für jeden im ING AT Team vorhanden, könnte aber höher ausfallen.