Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

svarmony 
Technologies 
GmbH 
(ehem. 
innovation.rocks 
consulting 
gmbh)
Bewertung

Ein sinkendes Schiff dank katastrophalem C-Level trotz tollen Kollegen

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- wirklich gute Benefits wie Remote Work, 4-Tage-Woche, EdenRed, Myclubs, Pensionszuschuss, usw.
- große FLEXIBILITÄT und Verständnis bei variierenden Lebenssituationen der Mitarbeitenden

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s.o.

Verbesserungsvorschläge

- In einem Management Update einst vor langer Zeit, sagte ein C-Level Angehöriger etwas wie '...und wenn es in einem Jahr immer noch nicht gut läuft mit der Firma, wird es Zeit, mir einzugestehen, dass ich versagt habe." - vielleicht wird es Zeit, Worten Taten folgen zu lassen.

- Mitarbeiter öfter ins Office holen, damit mehr Teamspirit entstehen kann.
- bzw. mehr Team Events
- Feedbackkultur fördern
- Kommunikation stärken
- Klare Ziele & Strategien formulieren
- mehr junge Talente fördern, als sie hilflos in ihrem Unwissen baden zu lassen und anschließend zu kündigen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war mal mehr, mal weniger gut - was vermutlich als positiv betrachtet werden kann, da es der Firma eher schlecht ging.
Prinzipiell bin ich immer gern ins Büro gegangen, was hauptsächlich an den Kollegen lag. Schöne Du-Kultur mit hilfsbereiten Kollegen - wenn sie denn mal da waren. Durch die Möglichkeit komplett im Home-Office zu arbeiten, war das nur selten der Fall.

C-Level lebt nach dem Motto 'Nicht geschimpft ist gelobt genug.' Generell wusste man nie, ob man die Vorstellungen des Managements erfüllt oder nicht. Seit diesem Jahr wird sehr großzügig mit Kündigungen umgegangen, was die Atmosphäre IMMENS gedämpft hat. Auch in Sachen Ehrlichkeit gibt es Verbesserungspotenzial.

Zudem gab es über Monate hinweg Probleme in Sachen Fairness mit Einführung der 4-Tage-Woche, da Teilzeitkräfte dadurch finanziell stark benachteiligt waren und dafür keine Lösung erdacht worden war. HR war bemüht, das Problem aus der Welt zu schaffen.

Kommunikation

Kommunikation ist leider keine Stärke. Insbesondere die Kommunikation von C-Level zu den Mitarbeitenden ein großes Problem. Einmal im Monat wurde ein Management Update gehalten, in dem von neuen 'Strategien' gesprochen wurde, die letztlich aber nie greifbar oder für irgendwen außerhalb des Managements verständlich waren.

Auch wurden nie klare Ziele kommuniziert, gleichzeitig aber Kollegen entlassen, da Ziele nicht erreicht wurden. Transparenz oder klärende Gespräche hätten hier helfen können, stattdessen mussten Kollegen sofort all ihr Equipment abgeben, ohne auch nur an eine Übergabe zu denken. Auch Erfolge wurden nur bedingt kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Über die Kollegen außerhalb des C-Levels gibt es nichts Schlechtes zu sagen. Natürlich kommen in einem internationalen Unternehmen die unterschiedlichsten Personen zusammen, aber zu meiner Zeit war das definitiv mehr Bereicherung als Herausforderung. Ich hatte immer eine tolle Zeit mit meinen Kollegen und die Zusammenarbeit hat meistens auch einwandfrei geklappt.

Work-Life-Balance

Dank 4-Tage-Woche sehr gut, ist jedoch nicht in allen Positionen möglich. Allgemein wurde auch stets Rücksicht genommen auf Studierende, deren Stundenplan sich regelmäßig geändert hat. Auch längere Urlaubspläne waren nie ein Problem, sondern wurden stets genehmigt, solange die Arbeit vorab getan war und das Team informiert wurde.

Kollegen mit Familie wurde auch viel entgegen gekommen.
Remote Work ermöglicht es auch Mitarbeitenden aus anderen Ländern bei ihrer Familie zu sein oder einfach Urlaub und Arbeit zu verknüpfen.

Vorgesetztenverhalten

Leider sehr, sehr, sehr ausbaufähig. Bis auf den COO alle sehr unnahbar und frei von jeglicher Selbstreflexion. Diesen sollen die folgenden Worte nicht betreffen:
Probleme, die durch die mangelnden Führungsqualitäten herbeigeführt sind, werden auf Mitarbeitende abgewälzt. C-Level kann gut reden, aber den Worten folgen keine Taten. Stattdessen wurden Mitarbeitende wiederholt angelogen.

Oftmals wurden auch unnötige Deadlines gesetzt, die bis zum Ende des Tages eingehalten werden sollten und dann tage- oder sogar wochenlang unberührt auf dem Tisch liegen gelassen wurden.

Intern angefragte Projekte wurden vom CTO bewusst an die Wand gefahren, wenn er die Abteilung nicht mochte.

C-Level hat klare Lieblinge in den Reihen der Mitarbeiter und fördert diese vorrangig vor den Augen aller. Wenn man es also schafft oder anstrebt, in eine solche Rolle zu gelangen, profitiert man ganz klar. Gut für die Individuen, doch leider ein Dämpfer die allgemeine Atmosphäre.

Interessante Aufgaben

Aufgaben haben sich stets wiederholt. Zwar waren wir komplett frei in der Gestaltung, aber der Wille Geld ins Marketing zu investieren war nur bedingt gegeben, weswegen man stets auf der Stelle herumgetreten ist. Auch hier wurde immer sehr spät kommuniziert, wenn neue Aufgaben vorlagen.

Obwohl das Thema Augmented Reality viel hergeben würde, konnte nie wirklich viel gezeigt werden, da Projekte unter Verschluss gehalten werden mussten oder nie umgesetzt wurden.

Arbeitsbedingungen

Prinzipiell gute Bedingungen. Schönes, modernes Büro mit toller Terrasse und Sicht über die Stadt. Gute Lage, gut erreichbar.

Mein Laptop war von 2014 und ist teilweise bei der Nutzung von Word abgestürzt. Manche Aufgaben, v.a. graphische, haben dadurch wesentlich länger gedauert als nötig. Einem anderen Kollegen wurde ein Laptop monatelang vorenthalten, stattdessen wurde ihm ein Rechner zuteil, was den Bonus der Remote-Work unmöglich machte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Jeder der behauptet, es gäbe in dieser Firma einen Sinn für Umweltbewusstsein, betreibt Green Washing. Selbst die Strecke München-Wien wird geflogen, obwohl die Zugstrecke nur 4h dauert und der Bahnhof nur eine Station vom Office entfernt ist. Kein einziges Mal habe ich miterlebt, dass irgendjemand in einen Zug eingestiegen ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist okay in Anbetracht der 4-Tage-Woche, ein höherer Abschluss bringt einem eigentlich nichts. Als Teilzeitkraft muss man wirklich schauen, wo man bleibt. Gehaltsgespräche sind aber jederzeit möglich.

Image

Ein externes Image existiert kaum aufgrund mangelnder Popularität. Intern war die Stimmung eher mau.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmöglichkeiten soll es bedingt geben, mir wurde jedoch keine zuteil. Allgemein finde ich es schade, dass junge Talente nur selten gefördert werden.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

1Hilfreichfindet das hilfreich1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden