Unfaire Behandlung und schlechte Bezahlung – Kein Wertschätzung für erfahrene Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Positive Aspekte bei Innbus GmbH:
1. Pünktliche Lohnzahlung:
• Es ist wichtig und erfreulich, dass der Lohn immer zuverlässig und pünktlich ausgezahlt wird.
2. Kantine (teilweise):
• Die Kantine ist qualitativ gut und eine nützliche Einrichtung – zumindest für bestimmte Mitarbeitergruppen wie Büro- und Werkstattpersonal.
3. Stabilität des Unternehmens:
• Als öffentlich orientiertes Unternehmen bietet Innbus eine gewisse Sicherheit, was langfristige Arbeitsplätze betrifft.
Verbesserungsvorschläge:
1. Besserer Vertrag statt Kollektivvertrag:
• Innbus könnte durch einen eigenen Haustarifvertrag attraktivere Bedingungen schaffen, insbesondere in Bezug auf einen höheren Stundenlohn und gerechtere Bezahlung nach Erfahrung.
2. Gerechter Zugang zur Kantine:
• Die Kantine sollte auch für den Fahrdienst regelmäßiger verfügbar gemacht werden – z. B. durch längere Öffnungszeiten, mobile Essensangebote oder Gutscheine für externe Partner.
3. Bessere Integration des Fahrdienstes:
• Der Fahrdienst sollte in Unternehmensentscheidungen mehr eingebunden werden, um sich nicht wie Mitarbeiter „zweiter Klasse“ zu fühlen. Zum Beispiel durch regelmäßige Feedbackgespräche oder einen festen Ansprechpartner für ihre Anliegen.
4. Attraktivere Zusatzleistungen:
• Zuschläge für langjährige Mitarbeiter, Essenszuschüsse oder die Möglichkeit einer flexibleren Dienstplanung könnten die Arbeitsbedingungen erheblich verbessern.
Diese Punkte könnten die bestehenden positiven Aspekte ergänzen und gleichzeitig auf die bestehenden Kritikpunkte eingehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als Busfahrer bei der Innbus GmbH bin ich sehr enttäuscht von den Arbeitsbedingungen. Die Bezahlung ist schlecht, und Aufstiegschancen gibt es nur für diejenigen mit den richtigen Kontakten – Qualifikation zählt hier offenbar nicht.
Erfahrene Fahrer, die seit Jahren die Firma am Laufen halten und alle Linien problemlos bedienen, werden genauso behandelt wie neue Fahrer, die noch Jahre brauchen, um sich einzuarbeiten. Es gibt keine Unterschiede bei der Bezahlung, im Dienstplan oder bei fixen freien Tagen. Statt die Loyalität und Erfahrung älterer Fahrer zu belohnen, werden neue Fahrer bevorzugt, für die alles bezahlt wird.
Die Firma zeigt keinerlei Wertschätzung für langjährige Mitarbeiter, was extrem unfair ist. Ich kann diese Arbeitsstelle nicht empfehlen.
Verbesserungsvorschläge
1. Faire Bezahlung und Gehaltsstruktur:
• Einführung eines gestaffelten Gehaltssystems, das Erfahrung und Einsatz belohnt.
• Zuschläge für langjährige Mitarbeiter (z. B. Treuebonus ab 5 oder 10 Jahren).
• Höhere Vergütung für Mitarbeiter, die flexibel und alle Linien fahren können.
2. Klare und transparente Aufstiegschancen:
• Entwicklung eines transparenten Karriereplans, bei dem Weiterbildungen (z. B. zum Leitstellen-Mitarbeiter) auf Basis von Qualifikationen angeboten werden.
• Schulungsprogramme und gezielte Förderung für interessierte Mitarbeiter – unabhängig von internen Kontakten.
3. Wertschätzung erfahrener Mitarbeiter:
• Einführung von Senioritätsvorteilen: bevorzugte Dienstpläne, fixierte freie Tage oder zusätzliche Urlaubstage für langjährige Fahrer.
• Anerkennung von Leistungen durch Prämien, öffentliche Wertschätzung oder jährliche Ehrungen für erfahrene Fahrer.
4. Bessere Einarbeitung für neue Fahrer:
• Strukturiertes Mentorenprogramm: Erfahrene Fahrer unterstützen Neueinsteiger gegen eine kleine Zulage, um Wissen und Erfahrung weiterzugeben.
• Reduzierung der Einarbeitungszeit durch strukturierte Schulungen und optimierte Fahrpläne für neue Kollegen.
5. Verbesserung der Kommunikation und Arbeitsatmosphäre:
• Regelmäßige Mitarbeitergespräche, um Feedback einzuholen und auf Sorgen einzugehen.
• Transparente Kommunikation über Entscheidungen, z. B. Dienstpläne oder interne Veränderungen.
• Team-Building-Maßnahmen oder kleinere Veranstaltungen zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls.
6. Langfristige Motivation schaffen:
• Einführung eines Bonussystems, das an Leistung und Kundenzufriedenheit gekoppelt ist.
• Zuschüsse zu Gesundheitsmaßnahmen (z. B. Fitnessstudio) oder Altersvorsorgeprogramme.
• Möglichkeiten, die Arbeitszeiten flexibler zu gestalten, um die Work-Life-Balance zu fördern.