Leider nicht mehr das, was es mal war
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Poolautos
- Essenszuschuss
- Möglichkeit von Workation
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- All-In Vertrag
- Wer sich nach oben gut versteht, der bekommt die Anerkennung, gute Aufträge und Karrieremöglichkeiten
- Falsche Versprechungen
Verbesserungsvorschläge
- Den All-In streichen (Zwickeltage kann man sich mit Zeitguthaben ebenso freinehmen, das ist leider kein echter Benefit)
- Das Bonussystem überarbeiten
Arbeitsatmosphäre
Kommt darauf an, wo man arbeitet, mittlerweile ist die Stimmung schon häufiger schlecht. Je nachdem in welche Teams man schaut ist sie gut oder schlecht. Das wirkt sich aber auch teamübergreifend aus, dass man sich nicht mehr hilft und auch der Zusammenhalt schlechter wird.
Kommunikation
Ein Unternehmenswert ist „Klarheit“ aber leider wird nicht immer klar kommuniziert. Themen sinnhaft zu erfassen und nicht gleich zu interpretieren oder sich angegriffen fühlen ist für manche sehr schwer.
Die Mitarbeiter merken, wenn etwas kommuniziert ist, was nicht wirklich gemeint ist, bitte werdet offener, ehrlicher, kommuniziert rechtzeitig und vor allem zielführend!
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Teams gut, man merkt jedoch, dass es eine hohe Fluktuation gab und viele den „alten Hasen“ nachtrauern. Das macht es neuen Mitarbeitern schwer, eigene Prozesse zu finden, selbstständig zu handeln und gut im Team anzukommen.
Die Teams arbeiten zum Teil auch gegeneinander und dadurch gibt es „eingeschworene Gemeinschaften“, die einen gehen nach der Arbeit noch etwas trinken, treffen sich am Wochenende und andere Kollegen werden ignoriert weil sie in einem anderen Team sind.
Work-Life-Balance
Mit einem All-In, mit dem man am Mindestgehalt kratzt, wird es genutzt, um Überstunden zu machen, ohne sie zu zahlen. Man wird auch darauf angesprochen, warum man „so früh“ geht, wenn man seine Stunden voll hat. „Mal die Extrameile zu gehen“ wird oft gefordert. Als Teilzeitkraft fällt es oft schwer, das Stundenkontingent nicht zu sprengen, denn weniger Arbeit bei weniger Zeit gibt es eigentlich nicht.
Vorgesetztenverhalten
Es kommt ganz darauf an, wie gut man sich mit seiner Führungskraft versteht. Es gibt auch welche die m.E. nicht geeignet sind und nur über Vitamin B diese Position innehaben. An sie kann man sich nicht wenden, da sie ihre eigenen Schützlinge haben und kein schlechtes Wort hören wollen. Manchmal wissen sie auch nicht genau, was ihre eigenen Mitarbeiter machen, wie deren Auslastung wirklich ist, oder welche Prozesse es gibt.
Wenn man solche Probleme im Vertrauen anspricht, wird das nicht so behandelt, sondern weitergegeben weil „nur so ändert sich etwas“, es hat aber den Charakter, dass man eher die Gerüchteküche anheizen will, da sich nichts ändert und nur der Flurfunk brummt.
Was ich vermisst habe ist eine klare Kommunikation: Warum werden Entscheidungen getroffen? Oft wurde in einen Monat etwas kommuniziert, was dann wieder revidiert wurde und es kam zu einer ganz anderen Entscheidung. Die Mitarbeiter merken, wenn es eine authentische und offene Kommunikation ist und auch, wenn es nicht so ist!
Interessante Aufgaben
Es gibt nicht viel Handlungsspielraum und es ist eine eintönige Arbeit. Abwechslung bekommt man, wenn man Projekte übernehmen kann, aber die kommen on top zu den täglichen Aufgaben.
Gleichberechtigung
Wie schon gesagt: wer sich gut mit der Führungsebene versteht wird geschützt, bekommt attraktive Projekte, bessere Kunden und liefert natürlich bessere Ergebnisse.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es nicht wirklich viele.
Arbeitsbedingungen
Manches ist sehr innovativ, anderes ist sehr veraltet. Die Büros sind sehr modern und auch hübsch eingerichtet. Leider belastet die Stimmung gerade und zieht die gute Atmosphäre runter. Es herrscht viel Stress, aber es wird noch mehr gefordert, schneller, höher, weiter zu denken und zu handeln.
„Die Extrameile gehen“ wird oft dafür verwendet, dass man noch mehr arbeiten muss, die Arbeitszeiten überschreitet und auf lange Sicht ausgebrannt wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Elektroautos als Poolfahrzeuge
- Ansonsten reguläre Zugangsweise, nichts besonderes aber auch nicht schlecht
Gehalt/Sozialleistungen
- All-In, bei Mindestgrundgehalt
- Es gibt einen Bonus, aber der fällt immer öfter aus (anders als manchen versprochen wurde)
- Essensmarken sind ein wirklich guter Benefit
Image
Nach außen hin ganz gut, Kern hat einen hohen Standard im Umgang mit Bewebern und Kunden. Leider wird das nach innen nicht mehr so gelebt.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich gut mit GF oder anderen Führungskräften versteht, der bekommt die Chancen, andere hingegen nicht. Weiterbildungsangebote gibt es für die überlassenen Mitarbeiter, bei Kern intern sieht es hier eher schlecht aus.