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Leiner 
& 
kika 
Möbelhandels 
GmbH
Bewertung

Nur jetzt, bis zu -50% Wertschätzung!

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung bei Kika - Leiner Zentrale in St. Pölten gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiterrabatt beim Mittagsbuffet und für den Möbelkauf. Wobei letzteres auch keinen Reiz mehr hat, sobald man sesshaft ist und sich das eigene Heim eingerichtet hat. So oft braucht man glücklicherweise keine neue Küche und kein neues Sofa/Bett.
Die Mitarbeiter sind so enttäuscht und wütend auf den Arbeitgeber (= gemeinsamer Feind), dass man sich in der Hinsicht mit fast allen austauschen kann und der Zusammenhalt groß ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Engstirnig, konservativ und absolut nicht kritikfähig.
Vorgesetzte haben die Einstellung, dass man doch alles für das Unternehmen tun müsse. Man ist ja „eine große Familie“. Gleichzeitig wurde manchen eine Kündigung angedroht.
Ständige Hetzreden gegen andere Abteilungen.
Dauerhafte Sparmaßnahmen, die nur das „Fußvolk“ treffen.
Manche Vorgesetzten schreien ihre Mitarbeiter auch gerne mal an.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter wirklich wertschätzen ohne leere Versprechungen zu machen. Sich Zeit für die Mitarbeiter nehmen und nicht immer so tun, als wäre man Best Friends mit allen ohne je etwas für die Mitarbeiter zu tun.
Ehrlichkeit!
Die eigenen Führungskräfte schulen und entlasten. Führungskräfte arbeiten auch oft im Urlaub oder Krankenstand.
Weniger Geiz würde dem Unternehmen auch gut tun.
Und das womöglich wichtigste:
PLANUNG, STRATEGIE & ORGANISATION. Nur ein kleiner Tipp: Man kann für ein Jahr vorausplanen (ja, wirklich, das geht, auch im B2C!)

Arbeitsatmosphäre

Geht so. Nach außen werden Versprechungen ausgesprochen und Hoffnungen gemacht, die leider nie eingetroffen sind. Gelobt wird selten und die Taten und Handlungen sprechen das Gegenteil.
Gegen ein schlechtes Arbeitsklima wird nichts unternommen. Frei nach dem Motto: Das betrifft die Mitarbeiter, die regeln das eh untereinander.

Kommunikation

Praktisch nicht existent. Der Vorgesetzte gibt Informationen in der allerletzten Minute weiter, obwohl man regelmäßig erfolglos versucht ihn zu kontaktieren. Auch zwischen den unterschiedlichen Abteilungen gibt es nur wenig, bis gar keinen Austausch.

Kollegenzusammenhalt

Es kommt darauf an, in welchem Team man landet. Es gibt das Team, in das man sich als Neuankömmlinge durchboxen und gewisse Eigenheiten akzeptieren muss, z.B. dass man nie dazu gehören wird. Das Zusammenarbeiten mit den anderen funktioniert gut. Auch wenn es abteilungsübergreifend auch schwer sein kann. Unter den alt eingesessenen herrscht ein bisschen die „Alle anderen Abteilungen sind unfähig und Schuld!"-Politik.

Work-Life-Balance

Der All-In-Vertrag im Marketing ist nicht wegverhandelbar. Egal welche Ausbildung oder Erfahrung man hat. Dementsprechend wird vorausgesetzt, dass man jederzeit länger bleiben kann, weil irgendjemand mal wieder spontan etwas ganz ganz GANZ dringend (angeblich) braucht. Auch ausgewählte Kollegen haben diese Erwartungen.

Vorgesetztenverhalten

Vom direkten Vorgesetzten bis ganz nach oben wird schnell klar, dass keine Führungsqualitäten vorhanden sind und auch seitens der HR nichts unternommen wird um die Führungskräfte zu schulen. Die direkten Vorgesetzten sind völlig überfordert, unzuverlässig und einer spricht schlecht über seine Mitarbeiter, um sich selbst aus Kritik zu winden. Hauptsache man stellt sich mit dem Mann ganz oben gut.
Das Feedback für die Mitarbeiter sieht häufig so aus, dass man ein Element ein paar Millimeter nach oben oder unten schieben solle, als sei das ausschlaggebend für große Umsätze.
Vom obersten Vorgesetzten hört man immer wieder dasselbe: Wir müssen die Köpfe zusammenstecken, denn gemeinsam schaffen wir das. Selbst nach einem „Danke“ kommt direkt danach etwas Negatives.
Und: Alles, was anders und neu ist, ist böse. Bloß nichts am bisherigen System verändern, denn so wie jetzt hat es doch schon 30 Jahre funktioniert.

Interessante Aufgaben

Immer dasselbe. Kreativ ausleben geht nicht. Außer es sind, meiner Meinung nach, völlig hirnrissige Ideen oder dieselben Maßnahmen, die der Konkurrent verfolgt. Die sind zwar peinlich, kommen aber gut an.

Gleichberechtigung

Ich habe das Gefühl, dass Frauen etwas schlechtere Chancen haben. Das Gehalt dürfte allgemein geringer sein und auffällig ist, dass die höheren Personen (bis auf wenige Ausnahmen) nur von Männern besetzt ist.
Manche Vorgesetzten sexualisieren Frauen und machen altmodisch ausgedrückt: „typische Männerwitze“. Aber das könnte auch subjektive Wahrnehmung sein. Mir gegenüber wurden solche Aussagen nie getätigt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden genauso behandelt wie junge. Es werden auch ältere Arbeitnehmer eingestellt (sofern sie nicht zu viel kosten, außer man hat Kontakte ;) )

Arbeitsbedingungen

Die Büroräume sind veraltet. Computer erfüllen dennoch alle Bedingungen zum Arbeiten und Platz hat man auch genug. Die Raumtemperatur ist allerdings ein schwieriges Thema. Letzten Sommer gab es die Auflage die Klimaanlage nur in einem kurzen Zeitraum einzuschalten und auf maximal 23 °C (nicht kälter). Im Winter hatte es an einigen Tagen morgens weniger als 19 °C (meistens zwischen 17 und 18 °C) und bis zum Nachmittag zwischen 19-20 °C.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Produkte sind allgemein aus anderen (nicht EU-)Ländern mit schlechten Arbeitsbedingungen, auch wenn vieles anders vermarktet wird.
Müll wird von den Mitarbeitern getrennt, aber die Putzfrauen werfen alles in einen Sack.
Alles muss für die Geschäftsführung ausgedruckt (auch auf A1) werden.
Vom Restaurant erhält man aus dem Mittagsbuffet immer Einweg-Plastikgeschirr. (Man darf allerdings auch eigenes Geschirr befüllen, machen aber nur wenige)

Gehalt/Sozialleistungen

Mitarbeiter werden unterbezahlt. Der All-In ist die Ausrede um ein bisschen mehr als Kollektiv zu zahlen. In einer Gehaltsverhandlung wird einem entweder mitgeteilt, dass nichts möglich ist, weil das Unternehmen sparen muss (seit Jahren) oder es werden Sachen versprochen, die dann mit der Verzögerungstaktik nach hinten verschoben werden und nie umgesetzt werden.
Der einzige Pluspunkt hier ist die Möglichkeit zu Mittag zu einem reduzierten Preis etwas vom Mittagsbuffet mitnehmen zu können.

Image

Hier gibt es sicher auch jene, die stolz sind, meistens eher höherrangige Mitarbeiter. Die meisten (vor allem vom „Fußvolk“) sind mittlerweile frustriert und enttäuscht, selbst langjährige Mitarbeiter reden schlecht über das Unternehmen und die Führung.

Karriere/Weiterbildung

Keine Aufstiegschancen. Sollte eine höhere Stelle frei werden wird, zumindest im Marketing, lieber von Außen nachbesetzt.
Keine Weiterbildung. Während meiner Dienstzeit bei kika/Leiner durfte ich keine miterleben. Es wurde mir zwar eine Weiterbildung zugesagt, aber stattgefunden hat sie nie. Nach mehrmaligem Nachfragen wurde ich immer vertröstet.

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