arbeiten wir alle beim gleichen Träger ???
Gut am Arbeitgeber finde ich
ich habe einen großen Freiraum in meiner pädagogischen Bildungsarbeit; unsere Leitung ist freigestellt - d.h. sie kann uns auch gut begleiten und unterstützen (gerade neue, junge Kolleginnen); ein Pluspunkt für mich ist auch, dass ich ganzjährig auf Urlaub gehen kann - bei meinem letzten Arbeitgeber war immer 1 Monat im Sommer geschlossen, da mussten alle gehen und die Zeit bis zu dem Urlaub dauerte eine gefühlte Ewigkeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass es nur Fördermittel der Stadt Wien gibt, und jetzt keine finanzielle Unterstützung z.B. von Parteien gibt (wie Kinderfreunde) - das ist, soweit ich informiert bin, aber bewusst so gewählt.
Verbesserungsvorschläge
wieder mehr zu uns in die Häuser kommen und wirklich mal bei einer Teamsitzung oder einem meeting in den Austausch mit den Mitarbeiterinnen gehen
Arbeitsatmosphäre
also, wenn ich das alles davor lese frage ich mich schon, ob ich beim gleichen Träger arbeite, oder nicht!!! In unserem Haus gibt es eine gute Arbeitsatmosphäre, unsere Leitung schätzt unseren täglichen Einsatz und wir alle haben das Gefühl, dass wir an unserem Standort gerne arbeiten und miteinander wirken.
Kommunikation
direkt, offen, auf Augenhöhe - und vor allem: wir bringen uns als Pädagogen, Assistenten und auch unsere Reinigungsdame aktiv ein. Wenn uns etwas auffällt,wir eine Frage, einen Wunsch haben, sprechen wir das an und REDEN drüber. Jeder ist doch so erwachsen genug um zu erkennen, dass man miteinander sprechen muss, wenn man etwas verändern möchte.
Kollegenzusammenhalt
wir sind ein gutes Team, achten aufeinander, tragen die Kollegin auch, wenns mal nicht so gut läuft .... kennen uns einfach auch schon gut durch gemeinsame Mittagspausen, ... helfen einander und schauen nicht nur auf "unsere" Gruppe - nur wir als Team mit jeder Einzelnen Person schaffen ein gutes Ganzes
Work-Life-Balance
dafür ist doch jeder Mensch selbst verantwortlich - es ist ein anstrengender, fordernder Job, ja, aber ich bin für meine Balance, für meinen Ausgleich selbst verantwortlich.
Vorgesetztenverhalten
mit meiner Leitung kann ich immer offen kommunizieren, mich an sie wenden, wenn ich etwas brauche. Sie erkennt auch, wenn es uns mal nicht so gut geht und unterstützt uns, schickt uns mal "früher auf Mittagspause" wenns heute kein guter Tag ist. Und ich habe immer das Gefühl, dass sie hinter dem gesamten Team steht - auch wenn eine mal sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat oder mal was schief gelaufen ist
Interessante Aufgaben
können wir im Team einbringen, oder es kommt von der Leitung eine Idee. Dieses gemeinsame Arbeiten an einem Projekt macht uns als Team stark und wir haben Freude, wenn wir alle zusammen etwas kreieren können
Gleichberechtigung
jede hat die selbe Ausgangslage und weiß, was ihr Aufgabengebiet ist
Umgang mit älteren Kollegen
wird in unserem Haus gelebt und von den älteren Kolleginnen gesehen und geschätzt
Arbeitsbedingungen
in dem Berufsfeld derzeit natürlich nicht prickelnd, da schon lange der Wunsch nach Veränderung der Rahmenbedingungen da ist - aber da geht es allen Trägern so. Leider sieht die Politik nicht die Notwendigkeit einer drastisch notwendingen Reform
Gehalt/Sozialleistungen
haben - im Vergleich zu anderen Trägern - ein höheres Einstiegsgehalt
Image
scheinbar ein nicht so gutes, was ich überhaupt nicht verstehe! Auch die erwähnten Punkte Vorstand/Managment: wenn jemand vom Managment zu uns ins Haus kommt, habe ich nie das Gefühl, der Kontrolle, oder von oben herab behandelt zu werden. Aber schön langsam glaube ich, dass das mit der Reife und Sozialkompetenz der jeweiligen Treatersteller zu tun hat. Und es tut mir persönlich schon "weh", wenn über meinen Arbeitgeber so hergezogen wird, obwohl ich das in keinster Weise bei uns im Haus so empfinde. Vielleicht aber auch nur Einzelpersonen mit diesen Erfahrungen
Karriere/Weiterbildung
wir mischen im Team die Fortbildungen: intern und auch extern. Manchmal sind die Kurse im Herbst zu viel neben Eingewöhnung, Elternabend etc. - das könnte man einmal überdenken