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Landwirtschaftskammer 
Oberösterreich
Bewertung

Grundsätzlich ein guter Arbeitgeber, aber...

3,3
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Landwirtschaftskammer Oberösterreich in Linz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Schöne Lage im Grünen, tolle KollegInnen, gratis Parkplatz, Kantine, Urlaub/ZA-Abbau auch spontan möglich, Gleitzeit, zwischen Weihnachten und Neujahr dienstfrei, interessanter fordernder Aufgabenbereich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Anmerkungen bei den einzelnen Punkten

Verbesserungsvorschläge

Was wäre die LK OÖ ohne ihre MitarbeiterInnen? - mehr echte Wertschätzung!
Gehaltsschema überdenken

Arbeitsatmosphäre

Ist gut, aber die ständige öffentliche Diskussion wegen fehlender Finanzierung seitens der Kammerführung führt zu schlechter Stimmung und Verunsicherung unter den MitarbeiterInnen.
Abteilungsleiter lässt uns nach Möglichkeit frei und selbständig arbeiten, steht hinter uns, setzt sich nach seinen Möglichkeiten für uns ein, hat immer ein offenes Ohr.

Kommunikation

Regelmäßige Dienstbesprechungen/Referentenbesprechungen sind gut.
Kommunikation seitens der Kammerführung ist ausbaufähig. Nur negative Meldungen, dass wir kein Geld haben, reicht nicht.

Kollegenzusammenhalt

In der Abteilung super (familiär), wir sind ein Team! Ohne meine KollegInnen wäre es oft schwierig :-) Bin dankbar für sie.
Zwischen den Abteilungen auch gut, Informationsfluss bzw. Zusammenarbeit könnte aber sicher manchmal besser/mehr sein.

Work-Life-Balance

Gleitzeit ist super.
Urlaub/ZA-Abbau auch spontan möglich, vor allem im Sommer länger als 2 Wochen Urlaub kein Thema.
Jedoch werden MitarbeiterInnen von der Kammerführung fast "gezwungen", ZA und Urlaub abzubauen. Natürlich ist es wichtig, dass man ausreichend Erholungszeit hat, aber im Falle der LK ist es vorwiegend aus Kostengründen (Finanzierungsthematik).

Vorgesetztenverhalten

Abteilungsleiter super.
Einige Entscheidungen der Kammerführung oft nicht nachvollziehbar: Das Image soll nach außen hin etwa mit Veranstaltungen wie "Ernte-Dank-Fest" geschönt werden, was grundsätzlich eine gute Idee wäre, wenn dann aber im Gegenzug wieder nur von der fehlenden Finanzierung gejammert wird, fehlt mir das Verständnis.
"Werte-Leben-Prozess" klang anfangs gut, aber wo bleibt die echte Wertschätzung und Ehrlichkeit seitens der Kammerführung für ihre MitarbeiterInnen? Außer einer kleinen Broschüre und hohen Kosten hat sich daraus mMn nicht wirklich etwas ergeben.

Interessante Aufgaben

Vielseitig und interessant. Für mich passt es derzeit sehr gut.

Gleichberechtigung

Oft noch in den 1980ern steckengeblieben (Rollenklischees).
Männer werden aus meiner Sicht bevorzugt (z.B. Karenzvertretungen - Übernahme in ein unbefristetes Dienstverhältnis ist mMn für Männer leichter als für Frauen im gewissen Alter...).
Karenzierte haben grundsätzlich die Möglichkeit, wieder auf ihren ehemaligen Arbeitsplatz zurückzukehren.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsplatz im Grünen ist toll.
Technisches Equipment könnte oft besser sein. Es war z.B. lange Zeit nicht möglich, dass jene MitarbeiterInnen ein kabelloses Headset bekommen, die gerne eines haben wollen.
Für Homeoffice muss man seinen eigenen PC/Laptop verwenden bzw. selber anschaffen.
In der Zentrale keine Klimaanlage, im Sommer oft zu heiß.
Im Winter auch gern mal zu kalt.
Büroräume werden sehr mangelhaft gereinigt.
Bürowände sehr dünn.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung wird nicht konsequent durchgezogen.
Es wird Wert auf regionale, bäuerliche Produkte gelegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Zu starres Gehalts-/Einstufungsschema, daher starke Fluktuation, vor allem gute junge Leute sind nach 1-2 Jahren wieder dahin. Das gehört dringend überdacht, der Arbeitsmarkt ist in Bewegung!
Sozialleistungen nur im verpflichtenden Rahmen.

Image

Ich glaube, dass das Image gut ist, aber es gibt Landwirte, die eine andere politische Gesinnung als die vorherrschende haben und daher auch sehr kritisch gegenüber uns MitarbeiterInnen sind.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten eher gering. Daher auch starke Fluktuation. Weiterbildungen sind möglich und werden gefördert.
Nicht nachvollziehbar ist, dass bei der Personalsuche oft AkademikerInnen gesucht werden (also gut ausgebildetes Personal) und diese dann aber nicht entsprechend eingestuft werden (Einstufung erfolgt in Anlehnung an das Dienstrecht des Landes OÖ). "BeraterInnen" machen in vielen Fällen defacto dasselbe wie "ReferentInnen" und haben meist auch denselben Bildungsgrad, werden jedoch in F13 und F12 (nach Einarbeitungsphase) eingestuft. Es gibt dann keine Chance zur Verbesserung, außer es wird eine Referentenstelle frei, auf die man sich bewerben kann.
Weiters gibt es einige Karenzvertretungsstellen: So manche/r Mitarbeiter/in weiß jahrelang nicht, ob er oder sie in ein unbefristetes Dienstverhältnis übernommen wird oder nicht. Das sorgt auch für Unsicherheit und wiederum Fluktuation.
Wenn man weniger Stunden arbeiten möchte, ist dies überhaupt kein Problem. Stundenaufstockung ist ein Problem - siehe Finanzierungsthematik.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Euer HR-TeamSabrina Hößle, HR-Managerin

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für dein Feedback. Wir freuen uns, dass du viele positive Themen z.B. die zentrale und grüne Lage mitten in der Stadt, die tollen Kolleginnen und Kollegen oder auch unsere Kantine positiv wahrnimmst. Bei manchen Themen warst du kritisch, besonders interessieren mich hier die Arbeitsatmosphäre, das Gehalt-/Sozialbewusstsein und das Vorgesetztenverhalten. Gerne nehme ich auch deine Ideen entgegen, ich freue mich auf den gemeinsamen Austausch mit dir, denn der Arbeitsmarkt ist in Bewegung.

Liebe Grüße
Sabrina

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