Es wird sehr viel Potential verschenkt und Mitbeiterzufriedenheit bleibt auf der Strecke
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit, Homeoffice, interessante Arbeit und interessantes Berufsfeld, nette KollegInnen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Er setzt auf Kontrolle statt Motivation durch Mitarbeiterzufriedenheit, dabei beruht fast sehr viel auf Eigeninitiative. Die Probleme werden nur kosmetisch verschoben. Änderungen brauchen lange.
Verbesserungsvorschläge
Sich dringend umsehen, was bei modernen Wiener Firmen Standard in Sachen Benefits ist: Besonders wichtig wären teambuilding events, die auch die Firma zahlt und zumindest ein paar Maßnahmen, die zeigen, dass die Mitarbeiter der Firma etwas wert sind. Dann kommt vielleicht auch wieder etwas mehr Motivation.
Arbeitsatmosphäre
Offene Atmosphäre, in der zumindest viel angesprochen und vorgeschlagen werden kann (auch wenn sich dann meistens nichts verändert)
Kommunikation
Innerhalb der Abteilungen gut und offen, sonst mangelhaft;
Kollegenzusammenhalt
Weitgehend sehr gut, da man ständig gemeinsam Probleme lösen muss, aber es gibt auch Kollegen, die von ihrer Arbeit nichts verstehen und dennoch in ihren Positionen bleiben. Das sorgt auch für viel Unmut.
Work-Life-Balance
Viele haben sich von ihrer Arbeit emotional schon verabschiedet und machen Dienst nach Vorschrift. Es gibt nur wenige KollegInnen, die viele Überstunden machen und dann entsprechend gestresst sind.
Freitag nach 12 Uhr ist kaum mehr jemand in der Firma. Homeoffice geht an 2 Tagen pro Woche. Generell beginnen die Leute früh (das ist vielleicht aber nur der Wettlauf um die Parkplätze, von denen es zu wenige gibt)
Vorgesetztenverhalten
Weitgehend freundlich und ohne micromanagement, aber man fragt sich oft, was sie eigentlich den ganzen Tag tun (bis auf Ausnahmen, die auch operatives Geschäft mitmachen); Die Kluft zur "Basis" ist teilweise sehr tief. Verbesserungsvorschläge (sowohl von Mitarbeiten als auch von Kunden) scheinen immer irgendwo zu versanden. Teilweise fehlt der Mut, der eigenen Abteilung den Rücken zu stärken. Entscheidungen muss der Mitarbeiter meistens selbst treffen.
Interessante Aufgaben
Es gibt keine strikte Aufgabenaufteilung, dadurch lernt man sehr viel. muss aber auch sehr flexibel sein und sich schnell in neue Themen einarbeiten
Gleichberechtigung
Frau/Mann/Nationalität ist ziemlich egal.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt fast nur junge Kollegen, ganz wenige sind seit mehr als 3 Jahren in der Firma dh. die älteren Kollegen müssen alle schon gegangen sein...
Arbeitsbedingungen
Die Büros und Küchen sind teilweise schon alt und nicht besonders einladend. Büros bis 5 Personen, durchschnittlich 3. Geschäfte/Restaurants sind nicht so schnell zu erreichen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nur Basics
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr geringe Einstiegsgehäter (es werden auch fast nur ganz junge KollegInnen eingestellt). Nach Möglichkeit wird versucht, in die untersten Gehaltsklassen einzustufen, auch wenn die Position eigentlich eine Stufe höher wäre. Es gibt keine automatisierten Abläufe für Gehaltsverhandlungen auf der Basis von Leistungen. Nach langem Ringen kann man nun in die Kantine der Nachbarfirma gehen (was es vor Corona sowieso schon gab), zahlt aber den doppelten Preis. Versuche, dafür Zuschüsse zu bekommen scheitern irgendwo (wo und warum wird nicht kommuniziert - man merkt nur, dass einfach nichts passiert). Es gibt eine betriebliche Vorsorge, sonst keine Benefits oder Geschenke für Mitarbeiter. Vom Betriebsrat hört man höchstens 1x pro Jahr etwas.
Image
Die Kunden bekommen das interne Chaos auch mit, teilweise ist es peinlich, aber der Konzernname "schützt" noch ein bisschen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt viel Angebot durch die Konzernzugehörigkeit.