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Bewertung

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Ausbeutung, Brainwash, Traditionell

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei Marriott Hotels International in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Für die ersten Berufserfahrungen geeignet oder als Start in einem neuen Land. Die Mitarbeiterraten sind teils ein tolles Goodie, das man sich bei dem geringen Lohn jedoch meist nicht leisten kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fast alles; dieses Unternehmen ist nicht mehr zu retten.

Verbesserungsvorschläge

Lernt die Mitarbeiter wertzuschätzen, da sonst nur weiterhin jedes Monat 10 Leute kündigen werden. Der Gehalt ist unter dem Marktdurchschnitt, während die Work-Life Balance nicht vorhanden ist. Auch nach Aufstieg erwartet einen nur mehr Arbeit zu wenig Entlohnung.

Arbeitsatmosphäre

Kommt auf die Abteilung und die Fürhungsperson an.

Kommunikation

Sehr viele Meetings für Manager, die dementsprechend Zeit in Anspruch nehmen. Immer wieder erhält man Kommunikation aus den US, die aber meist nutzlose Motivation bieten soll.

Kollegenzusammenhalt

Kommt auf die Abteilung an, die sich meistens nach einem Jahr komplett austauscht

Work-Life-Balance

Überstunden, Allin Verträge mit teils 30 Stunden Überstundenpauschale sind an der Tagesordnung und werden auch erwartet. Hierbei soll man volle Flexibilität geben, ohne auf das Privatleben zu achten.

Vorgesetztenverhalten

Die Führungskräfte, die unter 50 sind und wirklich für die Rolle geeignet sind, kann man an einer Hand abzählen

Interessante Aufgaben

Man wird nicht selten mangelhaft eingeschult und muss sich vieles selbst beibringen, das jedoch die Selbstständigkeit fördert. Manche Abteilungen bieten großes Lernpotential, speziell für UniversitätsabsolventInnen und/oder Lehrlinge.

Gleichberechtigung

Je länger man es hier aushält, desto mehr Rechte bekommt man.
Keine gerechte Aufteilung in der Arbeitsmenge - wer mehr ,,kann" bekommt auch mehr Aufgaben, ganz gleich welcher Jobtitel oder Gehalt dahintersteht.
Es werden auch systematisch Menschen anderer Herkunft gar nicht eingestellt (Kopftuch) oder in schlechte Positionen gelegt. Der Gender Pay-Gap ist natürlich auch gegeben.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden teils oft PensionistInnen angestellt, um die Personalknappheit auszugleichen.

Arbeitsbedingungen

Das ,,gesunde" Mittagessen besteht aus viel Tiefkühlprodukten und ist alles andere als gesund. Keine vegetarische Alternativen, oft nichtmal 1 Gramm Gemüse in den Mahlzeiten.
Der Stil der Arbeitskleidung ist aus 1950 geklaut und sehr streng. Diese bekommt man nur in operativen Stellen ausgestellt, während in Büros alles selbst gekauft werden muss.
Vorgesetzte schöpfen ihre Macht aus und Respektlosigkeit liegt an der Tagesordnung. Home Office und Flexibilität ist nicht gegeben, weshalb auch viele nach kurzer Zeit wieder flüchten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Plastikflaschen in den Zimmern wird aus Kostengründen unterstützt. Die Kulinarik besteht zu 90% aus Fleisch und Milchprodukten, jedoch will sich das Hotel als ,,nachhaltig" vermarkten.

Gehalt/Sozialleistungen

Oft nach Mindestgehalt und keine Auszahlung der Überstunden, da Überstundenpauschale. Schlechtbezahlteste Branche.

Image

Wird als Arbeitgeber immer schlechter.

Karriere/Weiterbildung

Für Weiterbildung ist meist keine Zeit, oft wird man vor stundenlangen Online-Trainings gesetzt. Manche Führungskräfte machen sich die Mühe noch selbst was zu erklären, jedoch ist dies sehr selten.

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