Toxischer Arbeitsplatz, Fazit: Nie wieder!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Spannende Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Toxisches Arbeitsklima
Manipulatives, unprofessionelles Verhalten der Führungskräfte
Keinerlei Gleichberechtigung
Miese Bezahlung
Verbesserungsvorschläge
Führungsebene austauschen, lernen wie Mitarbeiter-Wertschätzung gelingt und was einen guten Arbeitgeber ausmacht!
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen hat aus meiner Sicht ein massives Management-Problem: Die Führungskräfte erzeugen eine vergiftete Arbeitsatmosphäre und verhalten sich manipulativ. Transparenz ist ein Fremdwort, die Gerüchteküche wird dadurch nur noch mehr befeuert. Man traut sich kaum mit jemandem reden, weil man nicht weiß, wem man vertrauen kann.
Kommunikation
Kommunikation erfolgt fast ausschließlich über Facebook Messenger und Mail. Direkte Kommunikation gibt's wenn überhaupt nur beim Mittagessen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams ist der Zusammenhalt gut, da die meisten unzufrieden sind - das verbindet. Ansonsten aber leider viel Getuschel und wenige, denen man trauen kann.
Work-Life-Balance
Man hat häufiger mal Abendtermine und sollte eigentlich immer über Messenger erreichbar sein. Wenn Überstunden geleistet werden müssen und man dafür Zeitausgleich will, wird man blöd angeschaut. Im Vertrag steht das anders, aber das interessiert leider niemanden.
Vorgesetztenverhalten
Wie oben bereits beschrieben: Das Unternehmen hat hier ein massives Problem. Führungskräfte sind absolut ungeeignet und agieren manipulativ. Egal was man sagt, es wird alles so gedreht, wie man es grade braucht. Feedback wird nicht konstruktiv gegeben. Vielmehr wird die eigene Leistung klein geredet oder man wird gar auf der persönlichen Ebene kritisiert - mit sachlicher Kritik hat das nichts zu tun. Kein Wunder, dass die Mitarbeiter-Fluktuation enorm hoch ist. Insgesamt leider absolut keine Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern, die sich im Unternehmen bewährt haben.
Interessante Aufgaben
Mein Aufgabenbereich war spannend und abwechslungsreich, aber man bekommt fallweise auch sehr viel Druck zu spüren.
Gleichberechtigung
Das ist eigentlich fast das schlimmste: Gleichberechtigung gibt es in diesem Unternehmen nicht. Sogar innerhalb der Teams haben oft gleichrangige Mitarbeiter andere Rechte. Man hat das Gefühl, dass gewisse Leute bevorzugt werden, was Unzufriedenheit schafft. Als Frauenmedium wird natürlich immer groß Feminismus gepredigt aber in Wahrheit werden junge Frauen (=billige Arbeitskräfte) leider systematisch ausgenutzt. Als Mann hat man interessanterweise etwas bessere Rechte. Es wird z.B. bei Männern nicht so streng geschaut, wann sie da sind und sie werden oft für kompetenter gehalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen. Das Unternehmen bevorzugt junge, billige Arbeitskräfte.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung ist selbst für die Medienbranche absolut schlecht. Es passiert oft, dass Mitarbeiter nur mit dem kollektivvertraglichen Mindestgehalt eingestellt werden.
Image
Das Unternehmen tut so, als hätte es das beste Image und als würden bereits 100 andere junge Frauen auf den nächsten Job warten aber die Fassade bröckelt allmählich, auch aufgrund der vielen Abgänge in letzter Zeit.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kaum Aufstiegschancen, außer man stellt sich gut mit der Führungsebene. Aufgrund von Leistung wird man dort selten bis nie die Karriereleiter erklimmen. Weiterbildung wird immer versprochen aber so gut wie nie ist was passiert.