Laut den Vertrag arbeitet man 38.5 Stunden pro Woche. Plot Twist: auch während Kurzarbeit arbeitet man durschnittlich 44
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sie waren flexibel bei meinem Einsteig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sie handeln Mitarbeiterinnen wie Roboter.
Verbesserungsvorschläge
Sie sollen die Mitarbeiterinnen schätzen, weil die gute Kollegen weggehen. Dann müssen sie mit dem Leihfirma arbeiten lassen, und das wollen sie nicht.
Arbeitsatmosphäre
Niemand beschäftigt sich damit, wie fühlen sich die Mitarbeitern. Es gibt nur Auftrage, keine Bitten oder Dankeschön.
Kommunikation
Kommunikation? Man kann von einem Zettel lesen, ob man in dieser Woche wie viele Überstunden machen soll. Manchmal. Weil manchmal es eindeutig ist: "MONTAGS BLEIBEN WIR IMMER BIS 16.30!!!!"
Kollegenzusammenhalt
Wenn etwas schiefgeht, alle suchen den Schuldige, nicht die Lösung. Sehr neugierige Kollegen, kein Privatleben.
Work-Life-Balance
Wochentlich mehrmals Überstunden. Die Vorgesetzten fragen am Donnerstag nach, ob man auch am Samstag arbeiten möchte. Nein, ich habe Leben auch.
Vorgesetztenverhalten
Sie haben immer recht. Man soll keine Fragen stellen. Man muss immer bescheiden, wenn man keine Überstunden machen kann, so sie können sich beleidigen.
Interessante Aufgaben
Lager. Alle warten nur auf dem Tagesende.
Gleichberechtigung
Keine Möglichkeit zu private Gespräche im Büro zu führen. Ich hatte zwischen den Bücherregalen gekündigt, und dann kam manchmal jemand, um zu fragen, ob ich es ernst meinte.
Umgang mit älteren Kollegen
Niemand ist geschätzt. Wir alle sind ersetzbar. Bei Morawa arbeiten Menschen, denen keine bessere Arbeitsmöglichkeiten haben, und die Vorgesetzten wissen das und so gehen damit um.
Arbeitsbedingungen
Kleine Spinde, Computern stammen aus der 20. Jahrhundert, zu wenig Scannern. Jeden Tag Überraschungen, was funktioniert nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich denke, sie kennen den Begriff nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich musste mehr, als ein Monate lang auf meinen Vertrag warten.
Image
Alle sind fix und fertig, aber die Mehrheit haben kein Mut/keine Möglichkeit zu kündigen.
Karriere/Weiterbildung
Ich denke, ich bin Sektorleiterin geworden. Oder vielleicht nicht, weil ich wusste nichts davon. Ich habe einfach gemerkt, dass ich keine direkte Obere habe, so ich muss den Sektor leiten.