Eine ehrliche Bewertung!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die sehr interessante Materie.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Vorgesetztenverhalten.
Die Glaswände im Büro.
Und das Thema Gehalt.
Verbesserungsvorschläge
Wenn man möchte, dass gute Mitarbeiter bleiben, dann muss man sich als Vorgesetzter gründlich darüber Gedanken machen, wie man sie behandelt.
Arbeitsatmosphäre
Es wird viel davon gesprochen, dass Molto eine „Familie“ sei, aber viele werden eher wie ein „Arbeitsgerät“ behandelt.
Manche Vorgesetzte nehmen es mit der Fairness nicht so genau, was nicht unbedingt Vertrauen schafft. Es wird viel getan, um den Schein nach außen zu wahren, z.B. dass man doch bitte positive Bewertungen hier posten solle. Darum gebe ich hier auch absichtlich weniger Sterne um die gestellten positiven etwas auszugleichen.
Positiv ist zu erwähnen, damit wenigstens ein Stern gerechtfertigt ist, dass der Firmeninhaber immer einen sehr respektvollen Umgang pflegt.
Kommunikation
Kommunikation ist ein schwieriges Thema. Oft hat man das Gefühl, bewusst im Dunkeln gelassen zu werden. Vieles erfährt man nur über den „Flurfunk“.
Selbst wenn man nachfragt, muss man den Vorgesetzten die Informationen teilweise aus der Nase ziehen.
Kollegenzusammenhalt
Da könnte man wirklich wieder das Beispiel Familie bringen und den Arbeitstag mit einem Familienfest vergleichen:
Da ist immer der eine Onkel, der sich ständig im Ton vergreift und von dem man sich wünscht, er wäre zu Hause geblieben (der eine Kollege oder Vorgesetzte, bei dem man froh ist, wenn er mal nicht da ist), dann die hübsche Tante, von der keiner weiß, warum sie eigentlich da ist (erklärt sich von selbst) und dann der lustige Cousin, mit dem man sich blendend versteht (die Kollegen, die den Arbeitstag erträglich, wenn nicht sogar angenehm machen).
Und der Rest ist einfach da, man führt die minimal notwendige Konversation und ist froh, wenn die Feier (der Arbeitstag) vorbei ist.
Ich hatte einige wirklich tolle Kollegen, die ich für immer vermissen werde.
Work-Life-Balance
Im Laufe der Jahre wurde versucht, einige Dinge zu verbessern.
Gleitzeit und Homeoffice wurden eingeführt.
Nun könnte man denken, was ist daran schlecht? Naja was nützt einem die Gleitzeit wenn die Kernzeiten fast den alten Arbeitszeiten entsprechen.
Und Homeoffice ....... das war auch eher ein darum Bitten als ein wirklicher Vorteil.
Von den Messebesuchen will ich gar nicht erst anfangen.
Vorgesetztenverhalten
Der einzige wirkliche Grund, bei Molto Luce zu kündigen.
Man wird hingehalten und vertröstet.
Die einen sind kompetent, die anderen nicht.
Kein wirkliches Verständnis für die Technik und die Notwendigkeit genau zu arbeiten.
Qualität wird oft dem Preis untergeordnet.
Interessante Aufgaben
Das ist ein Punkt, den ich vermisse.
Die Arbeit selbst war fast immer sehr interessant.
Viel Abwechslung und immer etwas Neues, die Lichtbranche ist eben sehr schnelllebig. Leider wird man immer wieder von einigen Vorgesetzten eingeschränkt, die der Meinung sind, dass 50% Genauigkeit ausreichen und sich dann beschweren, wenn etwas schief geht.
Viel zu oft wird nur mit den billigsten Komponenten gebastelt.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung?????
Ich hatte nicht das Gefühl, dass dieser Begriff wirklich bekannt ist. Zu oft hatte ich Dinge erlebt, die genau das Gegenteil davon darstellten. Und beim Thema Gleichberechtigung betrachte ich nicht meine Kolleginnen sondern alle die nicht über Vitamin B verfügen.
Nur um eines klar zu stellen: Mir persönlich ist kein Fall von Benachteiligung nur auf Grund von Geschlecht, Alter oder Herkunft aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Da kommt wieder das Thema Gleichberechtigung mit ins Spiel.
Obwohl man sagen muss das nicht viele Kollegen „älter“ waren denn, mit sehr wenigen Ausnahmen, es bleiben nur wenige sehr lange in der Firma. Und bei dem angebotenen Gehalt kommen auch wenige neue Kollegen mit Erfahrung.
Arbeitsbedingungen
Ich bin in meiner Laufbahn oft von einem Büro ins Andere und von einem Gebäude ins nächste gesiedelt. Und ja es wurden immer neue Büromöbel aufgestellt. Anfangs wahr die EDV Ausstattung maximal rudimentär aber auch hier wurde über die Jahre hinweg nachgebessert.
Auch, wenn auch mit ein paar Schwierigkeiten behaftet, die Laborplätze und deren Ausstattung besserte sich.
Es gibt auch Klimaanlagen die sich aber, gerade in der Übergangszeit, nicht immer einschalten lassen. Und ja auch das lässt sich umgehen. Warum ist das wichtig? Weil jedes Büro/Labor riesige Fenster hat und die Schwarze Fassade ihr Übriges tut.
Was mich persönlich störte waren die ständigen Führungen durch die Entwicklungsabteilung und die Glaswände ohne Sichtschutz in den Büros, kam mir regelmäßig vor wie ein Affe im Zoo.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine Progress der positiven Veränderung bezüglich Umweltbewusstsein.
Es wurde sehr viel PV installiert ein Mindestmaß an Mülltrennung wurde eingeführt und mit viel zutun der Entwicklungsabteilung wurde auch die Verpackung soweit wie möglich auf recyclingfähiges Material umgestellt.
Warum dann keine bessere Bewertung? Naja bleibt ja noch der Punkt Soziales!
Hier liegt der Hund begraben. Die sogenannten „Benefits“ gibt es nur für die Oberliga. Halt es gibt doch was für den kleinen Angestellten: einen Zuschuss zum Essen aber nur für die Hauptgerichte der Werkseigenen Kantine. Dieser Zuschuss ist aber eher gering, da ich die Kantine nicht nutze kann ich den genauen Betrag nicht mehr nennen aber wie in anderen Bewertungen gelesen waren es in etwa €1,50 und das Essen ist nicht gerade günstig. Und natürlich gibt es einen Obstkorb.
Gehalt/Sozialleistungen
Immer an der untersten Grenze. Gehaltserhöhung werden oftmals so gelegt das sie mit der Kollektivvertraglichen Erhöhung zusammen fallen und somit man sich die Mühe eines Gesprächs bezüglich einer Gehaltserhöhung hätte sparen können.
Denn ein solches Gespräch wird sehr gerne vor sich hergeschoben mit der Hoffnung das der Mitarbeiter hoffentlich aufgibt. Auf Erfahrung und Firmenzugehörigkeit wird gepfiffen aber viel Wert auf‘s „Ja-Sagen“ gelegt.
Zu den Sozialleistungen habe ich mich schon bei Punkt Umwelt-/Sozialbewusstsein geäußert.
Image
Zum Punkt Image muss ich mich fragen welches hier gemeint ist.
Denn sollte es um das Image von Molto Luce als Arbeitgeber gehen ist des nicht unbedingt das beste. In der Region ist Molto durchaus bekannt für sein eher mickriges Gehalt oder wie es viele hier auf Kununu schon geschrieben haben: „Bei Molto Luce arbeitet man nicht des Geldes wegen!“
Ja die Arbeit bei Molto kann sehr interessant sein aber das Verhalten von so manchen Vorgesetzten ist all die Freude an der Arbeit nicht wert (da ist das Schmerzensgeld auch einfach zu wenig).
Nicht falsch verstehen an den meisten Produkten gibt es nichts auszusetzen und gelegentlich empfehle ich sie auch.
Karriere/Weiterbildung
Ist nur Wenigen vorbehalten.