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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Eigentümergeführtes österreichisches Traditionsunternehmen mit fallender Tendenz im Bereich der Tradition.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zweifellos positiv anzumerken ist, dass der AG durch die nachgenannten Kritikpunkte unbewusst dafür sorgt, dass der Zusammenhalt der MItarbeiter*innen "an der Front" enger gar nicht mehr sein kann und dass es dadurch ein sehr beeindruckendes Miteinander gibt, bei dem jede/r für jede/n einsteht. Es wäre wünschenswert, würde der AG dies durch die eigene Mitarbeit und aktive Initiative der eigenen GL/GF erreichen. Erst dann wäre fruchtbares Arbeiten tatsächlich möglich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Potential der für das Unternehmen tätigen Mitarbeiter*innen liegt brach, wird in den Chefetagen nicht erkannt und daher auch nicht geschätzt.
Verbesserungsvorschläge
1. Verbesserung der internen Kommunikation.
2. Vertrauen auf die fachlichen Kenntnisse der Mitarbeiter*innen.
3. Gemeinsame Erarbeitung von Planungsvorgängen und gemeinsames Umsetzen dieser Pläne.
4. Fachlich objektiver Umgang mit den Mitarbeiter*innen.
5. Hintanstellung subjektiver und persönlicher Befindlichkeiten im Sinne einer konstruktiven Zusammenarbeit aller Ebenen.
Arbeitsatmosphäre
Leidet sichtbar unter der im Vorjahr erfolgten Neubestellung mehrerer ausführender Personen im Bereich der Geschäftsleitung und Geschäftsführung.
Image
Dieses Thema ist "im Fluss". Die Morawa-Filialen haben (noch!) ein Image, das diese Buchhandelskette von anderen positiv abhebt. Die neu eingesetzte GF/GL verfügt jedoch über kein langjähriges Hintergrundwissen zu Tradition/Image und - was noch schwerer wiegt - über zu wenig Bezug zu den Wünschen jener (Stamm)Kund*innen, die eben aus einem ganz bestimmten Grund bei Morawa kaufen. Es wird nun verstärkt Wert auf einen Warenmix gelegt, der das Buch merkbar in den Hintergrund drängt. Der Effekt: Stammkund*innen bleiben aus, Neukund*innen werden nicht gewonnen.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance kann nur dann richtig funktionieren, wenn auch die Arbeitsatmosphäre passt.
Karriere/Weiterbildung
Beides passiert eher zufällig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt stark abhängig von der Funktion. Das Thema Sozialleistungen ist eines der wenigen bei denen erkennbar ist, dass es sich um einen Familienbetrieb handelt. Es wird im Hause Morawa stets darauf geachtet, soziale Härtefälle durch tatkräftige Mithilfe auch der Eigentümer abzufedern bzw. gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In diesem Bereich sind die Mitarbeiter*innen grundsätzlich auf sich allein gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Das herausstechende und riesengroße Plus des Hauses! In den Filialen selbst und filialübergreifend kann man sich keine bessere Zusammenarbeit und keinen besseren Zusammenhalt der Mitarbeiter'innen wünschen. Dieser Zusammenhalt ist es, der das Werkel am Laufen hält.
Dafür zehn Sterne!
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleg*innen bilden das Rückgrat der Filialen und werden weder schlechter noch besser behandelt als jüngere Mitarbeiter*innen.
Vorgesetztenverhalten
Geschäftsführung und Geschäftsleitung zeigt zu geringe Kommunikationsbereitschaft und lässt viel zu deutlich das fehlende Zutrauen in die fachlichen Qualifikationen der Mitarbeiter*innen erkennen.
Arbeitsbedingungen
Im Bereich der Arbeitsbedingungen wurden die Filialleiter*innen und MItarbeiter*innen viele Jahre im sprichwörtlichen Regen stehen gelassen. Es erfolgen zwar immer wieder Versuche, diese Bedingungen zu verbessern, erscheinen aber in der Durchführung nur halbherzig.
Kommunikation
War immer der große Schwachpunkt des Hauses und hat sich im Lauf der vergangenen Monate noch einmal drastisch verschlechtert. An dieser Stellschraube wäre dringend zu drehen - nicht zuletzt um auch die Arbeitsatmosphäre zu verbessern und damit den Output der durchaus sehr engagierten Mitarbeiter*innen zu erhöhen.
Gleichberechtigung
Sowohl im Bereich der Filialleitungen als auch im Bereich der in den Buchhandlungen beschäftigten Personen liegt die Frauenquote deutlich über 50%. Absolut fairer Umgang auf Augenhöhe zwischen den Geschlechtern inklusive.
Interessante Aufgaben
Für Buchhändler*innen und Filiallmitarbeiter*innen - die wissen, worauf sie sich grundsätzlich in einem Handelsbetrieb einzulassen haben - ist die Tätigkeit in einer Buchhandlung und der Kontakt mit an Büchern interessierten Kund*innen eine absolut lohnende Aufgabe.