158 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
109 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 8 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
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Zu viel Ego, immer mehr klassischer Consulter, wenig Chancen
2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Nagarro GmbH in Wien gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist über die Jahre immer "seltsamer" geworden. Die Leistungen von Lieblingen des Managements werden stark hervorgehoben, andere Leistungen nicht gewürdigt. Man versucht Fairness vorzugaukeln, in dem man das, was unfair ist, lieber verschweigt.
Image
Glatter Durchschnitt. Nagarro ist in Österreich/Europa nicht wirklich bekannt oder oft als "Inderbodyleasing" gesehen. Wenn man das Unternehmen kennt, dann hat es meist ein ganz gutes Image als "Anpacker, die nicht nur reden". Das war früher vielleicht richtig, ist aber seit den letzten 1 oder 2 Jahren nicht mehr wirklich so.
Work-Life-Balance
Wer sich selbst gut abgrenzt und sich sein Nest richtet hat es gut. Wer gerne gute Ergebnisse liefert ist alleine auf weiter Flur. Personen, die motoviert sind die berühmte (und hier überstrapazierte) Extrameile zu gehen werden schamlos und kalkuliert ausgenutzt während man es als Selbstverwirklichung verkauft.
Karriere/Weiterbildung
Ausbildung war früher wirklich top. Stand 2025 gilt aber: Ausbildung nur dann, wenn sie billig oder selbstgemacht ist. Seitens HR wird oft versprochen, dass man washaben kann, wenn es dann aber konkret wird kommt monatelang nichts mehr bisspäter nicht mehr dran erinnern will. Offenbar gibt es seit einigen Jahren kein echtes Budget mehr für Fortbildungen, weshalb alles, was mehr als €500 kostet entweder knallharte Verhandlungen und Drohungen von Kündigung braucht, oder wieder gute Beziehungen zum Management.
Die internen Trainings muss man loben: Hier sind Experten am Werk, die ihr Wissen gerne teilen! Meistens sehr gut.
Zur Karriere: Wer sich brav in den Group Think einfügt hat mehr Freiheiten. Vor allem dann, wenn man sich im Management Freunde macht. Es gibt keine Managementkarriere also keine Chancen auf die typischen Karrierepfade. Fachkarriere wird notdürftig gefördert, weil der Mitarbeiter dann auch teurer verkauft wird. Wer gerne in Richtung Management will ist hier komplett fehl am Platz. Dazu ist die Firma zu flach organisiert. Es gibt im Rahmen von Business Units (auf internationaler Ebene) mehr Strukturen, aber hier muss man sich wiederum gut dem Management andienen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für die Branche OK. Man glaubt hier gerne, dass man die Welt bewegt, ist aber nur im Durchschnitt unterwegs. Sonstige Sozialleistungen und Benefits sind dann eher Mangelware. Was bei anderen Beratern üblich ist (Dienstwagen, Reisebenefits, bessere Hardware/Software zur Privatnutzung, ...) gibt es (angeblich) nicht. Angeblich deshalb, weil diese Benefits offiziell nicht existieren, die Lieblinge des Managements (und das Management selbst) dann doch mit neuem Dienstwagen oder viel besseren Arbeitsgeräten, die nicht der Arbeitsart entspricht, aufwarten. Beziehung ist hier wohl alles. Angeblich haben Führungskräfte auch variable Gehaltsbestandteile, die von persönlichen Zielen abhängen. Finanziell gibt es noch die Möglichkeit Aktienpakete von der Firma zu kaufen. Das wird ziemlich gehyped, die Performance der Aktie kann jeder selbst nachlesen...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist zu 95% vorgetäuschter Aktionismus. Immerhin tut man da oder dort was, aber rein fürs Image oder weil der globale CEO das Thema persönlich ernst nimmt, nicht wegen echter Überzeugung hier in Österreich. Wenn man damit Einsparen kann (Stichwort "kein Dienstauto, aber ein Fahrrad") macht man es natürlich sofort.
Kollegenzusammenhalt
Der war einmal um vieles besser. Seit Alles den globalen Strukturen von Business Units untergeordnet wird, bilden sich klare "Stammesverbände" mit klarem "Wir-gegen-alle"-Mindset. Deshlab kommt es zu Absprachen hinter dem Rücken betroffener und starkem Group-Think. Sehr Schade, hier war früher ein extrem großer Pluspunkt. Vom Management bis zum Mitarbeiter sind spürbare und größerwerdende Gräben vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich werden ältere Kollegen geschätzt. Allerdings schiebt man sie, wenn es an die 59/55+ geht dann mal gerne aufs Abstellgleis und Worte wie "Alterteilzeit" darf man schon gar nicht in den Mund nehmen.
Vorgesetztenverhalten
Mittlerweile eine absolute Katastrophe. Das kann man nicht anders sagen. Vorgesetzte haben ihre Lieblinge, die alles können und dürfen sowie alle Möglichkeiten bekommen. Der "normale Mitarbeiter" blickt durch die Finger. Wer nicht zu den best buddies der FK gehört, der hat nichts zu melden. Entscheidungen werden zu 80% nach Bauchgefühl getroffen, wenn man denn überhaupt versteht was man hier entscheidet. Zum Glück gilt "Chefs können nicht Schuld sein", Feedback an Vorgesetzte wird grundsätzlich belächelt. Wer sich hier als "Führungskraft" stilisiert entwickelt leider meistens auch ein riesiges Ego. Das ist sehr schade, weil man doch kluge Köpfe hat. Das alles gilt natürlich nur, wenn man überhaupt weiß wer die eigene Führungskraft ist. Wenn man nämlich nicht in einem Projekt ist, dann hängt man komplett in der Luft. Die FK sind in der Regel alle Fachexperten und entsprechend dünn ist dann auch die Führungs- und Managementkompetenz gesäät. Und, wie oft in solchen Firmen: das obere Management denkt sich Dinge aus und überlässt es dann den mittleren Management ohne Unterstützung oder Budget Wunder zu erzeugen.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich gut. Das Büro wurde 2019 neu gemacht und bezogen. Mittlerweile merkt man schon, dass hier ein Alterungsprozess beginnt. Hardware ist nicht außergwöhnlich gut, aber auch nicht außergewöhnlich schlecht. Wenn es darum geht notwendige oder hilfreiche Software zu haben ist es wiederum ein Spißerutenlauf gegen die indische Zentrale. Lizenzen werden einem direkt mit Ablauf eines Projekts gleich mal pauschal weggenommen, was schon mal Probleme verursacht. Homeoffice wird sehr gut unterstützt und gefördert, was auch dazu führt, dass viele Kollegen remote arbeiten (was ich gut finde).
Kommunikation
Im besten Fall mittelmäßig. Kommunikation ist von unauthentischer Selbstbeweihräucherung geprägt. Es wird alles übertrieben toll kommunziert, auch wenn es Dinge sind, die sich negativ auswirken würden. Lieber spricht man nicht über Dinge, zumindest nicht ehrlich und offen. Die Kommunikation ist oben drauf chaotisch und undurchsichtig. Lokale Intranetseiten sind oft outdated und grundsätzlich wird Information nur Mund-zu-Mund verbreitet, wenn man überhaupt herausfindet wer wichtige Informationen hat.
Gleichberechtigung
Diversität und Chancengleichheit, egal ob Alter oder Geschlecht oder Herkunft, funktionieren Gut. Leider gibt es dennoch immer wieder Fälle wo in der männerdominierten IT Frauen das Nachsehen haben und weniger Förderung erhalten.
Interessante Aufgaben
Vielleicht der eheste Pluspunkt: Die Kunden mit denen man hier arbeiten kann haben oft, aber natürlich nicht immer, spannende oder innovative Projekte. Man hat die Möglichkeit Projekte zu wechseln, wenn man gerne mehr sehen möchte.
Innovatives Unternehmen mit globalen Potential auf mehr
4,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Nagarro in Wien gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Art und Weise wie miteinander umgegangen wird, Hilfsbereitschaft von Allen und spannende Themen
Verbesserungsvorschläge
Global gehören die Prozesse harmonisiert und durchdacht. Das schnelle Wachstum zahlt hier Tribut.
Arbeitsatmosphäre
Tolles Umfeld
Image
Sehr gutes Image nach Außen
Work-Life-Balance
Wird sehr darauf geachtet!
Karriere/Weiterbildung
Richtung Experte möglich aber aufgrund der flachen Hierachien kaum klassische Karriere mit Führung möglich
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ein wenig unter Markt - wo anders wird mehr bezahlt aber es wiegt sich mit der Kultur und Arbeitsumgebung wieder auf. Gehaltserhöhungsprozess ist durch demokratischen Ansatz gut gelöst - könnte aber transparenter sein; Entscheidungen werden gefühlt auf Basis von Feedback getroffen das nicht immer nachvollziehbar ist. Personen die besser bewerten könnten sollten mehr einbezogen werden
Kollegenzusammenhalt
Lokal könnte es nicht besser sein; Global oftmals ein Silodenken
Arbeitsbedingungen
Lokal sehr tolle Bedingungen - es wird auf Mitarbeiter wirklich geachtet
Kommunikation
Global ist die Kommunikation verbesserungswürdig
Interessante Aufgaben
Je nach Position durchaus interessante Projekte und Aufgaben, kommt aber auch auf das Projekt an
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Nagarro in Wien gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hier steht der Mensch im Mittelpunkt! Wir leben CARING als unseren Hauptwert. Du findest immer Unterstützung und wir begeistern damit auch unsere Kunden. Mit unseren Socialevents wie Cinema Night, BBQ, Social Humpday und vieles mehr bringen wir die Leute zusammen.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Nagarro GmbH in Wien gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die positive Unternehmenskultur ist grundsätzlich wichtig, sollte aber nicht zulasten von Ehrlichkeit gehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigene Unstrukturiertheit als Agilität zu verkaufen.
Verbesserungsvorschläge
Realismus und vor allem Projektmanagement-Strukturen einführen. Kaum zu glauben, dass Nagarro große Projekte abwickeln darf.
Work-Life-Balance
Freie Einteilung möglich
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Großteil der Entwicklung findet in Indien statt und lässt Wertschöpfung abwandern. Sozial?
Kollegenzusammenhalt
Wir haben uns alle lieb. Wer nicht mitmacht, wird verstoßen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die gibt es kaum (bis auf Geschäftsführung), da wohl zu teuer (bis auf Geschäftsführung)
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte schaffen Arbeit heran, sind für alles andere aber kaum greifbar. Negative Aspekte wie die spürbare und verständliche Unzufriedenheit bei Kunden über die chaotische Vorgehensweise im Unternehmen werden ignoriert. Jene, die den Mund aufmachen, als Hetzer dargestellt.
Basierend auf 221 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Nagarro durchschnittlich mit 4,4 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche IT (4 Punkte). 97% der Bewertenden würden Nagarro als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 221 Bewertungen gefallen die Faktoren Gleichberechtigung, Umgang mit älteren Kollegen und Arbeitsatmosphäre den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 221 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Nagarro als Arbeitgeber vor allem im Bereich Gehalt/Sozialleistungen noch verbessern kann.