Besser nicht anstreifen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man lernt einiges.
Nette Seiten, wie dass im Team z. B. Geburtstage gefeiert werden.
Verbesserungsvorschläge
Seine MitarbeiterInnen, ihre Arbeit und ihre Verbesserungsvorschläge ernst nehmen und wertschätzen.
Es braucht authentische Team-Führung und MitarbeiterInnenmotivation. Man sollte es anstreben, dass gute Leute bleiben und sie aufbauen.
Toxische Strukturen und Mobbing sollten in einem Unternehmen keinen Platz haben.
Arbeitsatmosphäre
Kommt auf das Team an, das sehr schnell wechselt. Grundsätzlich ist es aber keine Atmosphäre in der außergewöhnliche Lösungen entstehen können, weil oft der Weg des geringsten Widerstandes gegangen wird, oder nicht ausreichend in die Qualität von Materialien oder Drittleister investiert wird. Dazu kommt, dass abgeschlossene Projekte von manchen Mitarbeitern dann schlechter geredet werden, als sie in Wahrheit sind. Dass sich das Team gemeinsam über ein geschafftes Projekt freut, kommt selten vor. Das frustriert auf Dauer.
Die Geschäftsführung anerkennt gute Leistung nicht und wenn, dann ist Lob einfach nicht authentisch. Beispielsweise wird sich für eine lächerliche Aufgabe wochenlang bedankt, während ein gewonnener Pitch mit keinem Wort erwähnt wird.
Kommunikation
Es gab so gut wie nie gemeinsame Meetings. Meist weiß man nicht woran andere gerade arbeiten, dadurch geht viel Potential verloren und Ressourcen werden so auch alles andere als optimal genutzt. Natürlich weiß die Geschäftsführung dadurch auch nicht wer was leistet.
Kollegenzusammenhalt
Im Kreativ-Team sehr stark, was eines der wirklich positiven Aspekte war dort zu arbeiten. Dem gegenüber steht, dass einzelne MitarbeiterInnen nicht sehr wertschätzend mit KollegInnen umgehen, bis hin zu wirklichem Mobbing.
Work-Life-Balance
Da muss man selbst darauf schauen, ist aber möglich.
Vorgesetztenverhalten
Unauthentisch. Neue MitarbeiterInnen werden in den Himmel gelobt, dass es peinlich wird, über Leute die gegangen sind, wird nachher fast ausnahmslos geschimpft.
Ständig wird angeblich alles anders und besser. Wenn man neu ist glaubt man das alles und freut sich bei diesem „Neustart“ dabei sein zu können, weil man es ja nicht besser wissen kann.
Außerdem zudem wenig Interesse bzw. Verständnis für Design seitens der GF.
Interessante Aufgaben
Es gibt spannende Projekte und Dinge die nur abgearbeitet werden müssen, wie überall. Das ist zwischen den einzelnen MitarbeiterInnen aber oft nicht fair verteilt.
Gleichberechtigung
Offiziell wird kein Unterschied gemacht, manche Aussagen die ein – sagen wir mal – fragwürdiges Frauenbild offenbaren, möchte man aber lieber überhört haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es, sie werden aber nicht wirklich geschätzt oder gefördert. Das unterscheidet sie aber nicht von den jüngeren.
Arbeitsbedingungen
Das Büro an sich ist sehr nett, die Hardware und Software ist auf dem neuesten Stand. Die fehlenden (vertikalen) Fenster und Tageslicht sind allerdings auf Dauer wirklich ein Problem für das Wohlbefinden. Im Winter ist es zudem sehr kalt und im Sommer sehr heiß.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Spielt nicht wirklich eine Rolle bei Designentscheidungen und im Arbeitsalltag.
Image
Gut, da wird von „früher“ profitiert.
Karriere/Weiterbildung
An Weiterbildung der MitarbeiterInnen ist man nicht interessiert, das muss man privat machen, wenn man es möchte. Es werden weder Designmagazine zur Verfügung gestellt noch Fortbildungen angeboten. „Karriere“ ist auch sehr beschränkt möglich, da die Strukturen sehr eingefahren sind.