Erfahrung als Sozialbetreuer
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schnelle Einstellung, spannende Tätigkeit, gute Lernerfahrung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Spart am Menschen, ob Basismitarbeiter*in oder zu betreuende Personen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Menschlichkeit in der Führungsebene, Miteinbezug der Basismitarbeiter*innen, besonders in Entscheidungen, die vor allem jene betreffen.
Arbeitsatmosphäre
Sinnvolle Tätigkeit im Bereich der Grundversorgung.
Kommunikation
Leider, leider muss ich sagen, empfand ich und viele, wenn nicht gar die meisten Kolleg*innen die Kommunikation oberhalb der Teamleiter*innen-Ebene furchtbar. Ausschließlich von oben herab, ohne die Erfahrungen und Meinungen der Basismitarbeiter*innen zu respektieren oder einzubeziehen, schlicht auf Kostenersparnis ausgerichtete Entscheidungen, die zu Leiden der Mitarbeiter*innen und Klient*innen getroffen wurden. Dadurch bedingt sehr hohe MA-Fluktuation an der Basis. Wirklich nicht als Arbeitgeber zu empfehlen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams "gegen" die Führungsebene Zusammenhalt vorhanden, abseits dieser Dynamik nicht wirklich.
Work-Life-Balance
Wer es sich leisten kann, nur Teilzeit zu arbeiten, kann vermutlich durchaus für eine gesunde Work-Life-Balance sorgen.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Führungskraft zumeist unterstützend und ansprechbar.
Oberhalb dieser Ebene...nun ja, dies wurde bereits andererorts erwähnt.
Interessante Aufgaben
Vielseitige Aufgaben im Grundversorgungsquartier. Wenn kein starker Personalmangel herrscht, ist es durchaus möglich, die Zeit in der Flüchtlingsunterkunft sinnvoll sozialpädagogisch zu nutzen.
Gleichberechtigung
Kann ich als heteronormativer Cis-Mann kaum beurteilen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
War in den Jahren nach 2015 eigentlich kein Thema, Mülltrennung gab es jedoch.
Gehalt/Sozialleistungen
11,5 netto/std. inkl. Zulagen als Sozialbetreuer als 20-Jähriger nett, als 35-Jähriger weniger
Image
Nach diesem Arbeitsverhältnis...
Karriere/Weiterbildung
zumeist über das FSW interne Aus-und Weiterbildungszentrum.
Es war mir nicht möglich, die Ausbildungsreihe zum Flüchtlingsbetreuer abzuschließen, da aufgrund eines Krankenstandes ein einziges Modul verpasst wurde, und dieses über ca 1 1/2 Jahre anscheinend nicht nachgeholt werden konnte, womit der Abschluss dieser Weiterbildung unmöglich war.
Bei einer anderen Weiterbildung wurden meiner Ansicht nach hinterfragenswürdige Informationen verbreitet.