Erfahrungsbericht zur Tour bei der Post
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegenzusammenhalt:
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist hervorragend. Trotz schwieriger Bedingungen helfen sich die Mitarbeiter gegenseitig und unterstützen einander, wo es geht.
Interessante Aufgaben:
Die Arbeit selbst bietet Abwechslung und die Möglichkeit, viele verschiedene Menschen und Orte kennenzulernen. Bei funktionierenden Abläufen könnte dies ein spannender und dynamischer Arbeitsplatz sein.
Eigenverantwortung:
Die Zustelltouren bieten ein gewisses Maß an Eigenverantwortung und Selbstorganisation, was für viele ein positiver Aspekt ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Technische Mängel
Schlechte Organisation
Physische Belastung
Kommunikation
Bevorzugung von Kollegen
Zeitdruck und Stress
Verbesserungsvorschläge
Zuverlässige technische Ausstattung:
Sicherstellen, dass Navigationssysteme, Drucker und Scangeräte zuverlässig funktionieren und regelmäßig gewartet werden.
Ersatzgeräte bereitstellen, um bei Ausfällen schnell reagieren zu können.
Bessere Adressdatenpflege:
Aktualisierung und Überprüfung der Adressdatenbank, um fehlerhafte oder unvollständige Adressen zu vermeiden.
Klare Zuordnung von Straßennamen und Adressen in Gemeinden, um Navigationsprobleme zu minimieren.
Zugang zu Mehrparteienhäusern:
Ausgabe der benötigten Schlüssel für Mehrparteienhäuser vor Fahrtbeginn.
Klare Anlaufstellen schaffen, um Zugangsinformationen und Schlüssel zu organisieren.
Hilfsmittel für schwere und sperrige Pakete:
Bereitstellung von geeigneten Hilfsmitteln (z. B. Sackkarren, Rollwägen), um schwere und sperrige Pakete sicherer und effizienter transportieren zu können.
Schulungen zum sicheren Heben und Tragen schwerer Lasten zur Vermeidung körperlicher Überlastung.
Verbesserte Kommunikation und Unterstützung:
Klare und rechtzeitige Anweisungen vor der Tour (z. B. Zugangsinformationen, Abstellgenehmigungen).
Offene Kommunikationswege zu Vorgesetzten, um Fragen oder Probleme während der Tour schnell zu klären.
Optimierte Routenplanung:
Einführung eines verlässlichen Routenplanungssystems, das weitläufige Eingänge und schlecht beschriftete Häuser berücksichtigt.
Regelmäßige Anpassung der Tourenplanung, um unnötige Umwege und Zeitverluste zu reduzieren.
Kunden und Abstellgenehmigungen:
Kunden besser über Abstellgenehmigungen informieren und sicherstellen, dass diese im System und auf den Paketen vermerkt sind.
Arbeitsatmosphäre verbessern:
Mehr Unterstützung durch Vorgesetzte und weniger Zeitdruck durch realistischere Zustellziele.
Fairer Umgang ohne Bevorzugung einzelner Mitarbeiter (Vermeidung von Freunderlwirtschaft).
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit bei der Post war geprägt von Chaos, Hektik und Stress. Klare Anweisungen fehlten komplett, und technische Probleme wie das defekte Navigationssystem und der Druckerausfall erschwerten die Zustellung erheblich.
Fehlende Schlüssel für Mehrparteienhäuser, unvollständige Adressen und Pakete, die nicht im System erfasst waren, führten zu unnötigen Fahrten und Zeitverlust. Dazu kamen verärgerte Kunden und beleidigende Kommentare, obwohl ich stets mein Bestes gegeben habe.
Fazit:
Ohne funktionierende Geräte, klare Organisation und Unterstützung ist ein stressfreies Arbeiten unmöglich.
Kommunikation
Die Kommunikation war mangelhaft. Klare Anweisungen fehlten, und Fragen – z. B. nach Zugangschip für den Standort– wurden vergessen oder ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter Kollegen war der einzige Lichtblick. Ohne ihre Unterstützung wäre die Arbeit nicht zu bewältigen gewesen.
Work-Life-Balance
Aufgrund der chaotischen Organisation und des immensen Zeitdrucks war eine Work-Life-Balance praktisch nicht vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
Von den Vorgesetzten fehlte jegliche Unterstützung. Anfragen und Probleme wurden nicht ernst genommen oder ignoriert.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben könnten interessant sein, wenn die grundlegenden Rahmenbedingungen stimmen würden. Durch die technischen und organisatorischen Mängel war jedoch nur Stress und Frustration gegeben.
Gleichberechtigung
Es gibt klare Ungleichbehandlungen. Einige Kollegen wurden bevorzugt, was für Unzufriedenheit und Frustration sorgte.
Umgang mit älteren Kollegen
Dazu kann ich mir kein Urteil erlauben, da ich dies nicht ausreichend beobachten konnte.
Arbeitsbedingungen
Pakete, die oft über 30 kg wiegen oder sperrig sind, was ohne geeignete Hilfsmittel eine enorme physische Belastung darstellt.
Weitläufige Hauseingänge und unübersichtliche Gebäudekomplexe, bei denen die richtige Zustelladresse kaum auffindbar ist.
Fehlende oder fehlerhafte Beschriftungen an Häusern, was die Zustellung zusätzlich erschwert.
Gemeinden, deren Straßennamen zwar existieren, deren Adressen jedoch nicht mit den Straßennamen übereinstimmen. Dies führt dazu, dass selbst bei funktionierendem Navigationssystem keine präzise Wegführung möglich ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Strom kommt nicht aus der Steckdose.......
Gehalt/Sozialleistungen
Traurig für diese Leistung!
Image
Aktuell noch Ok.
Karriere/Weiterbildung
Als Paketzusteller nicht gegeben
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe*r Kollege*in,
vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, dein Feedback mit uns zu teilen. Wir bedauern zutiefst, dass du diese negativen Erfahrungen während deiner Zeit als Mitarbeiter*in gemacht hast.
Es ist uns ein großes Anliegen, ein respektvolles, unterstützendes und motivierendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen. Daher nehmen wir dein Feedback sehr ernst.
Um die geschilderten Erfahrungen besser nachvollziehen und gezielte Verbesserungen ableiten zu können, bitten wir dich dringend, dich bei uns unter kununufeedback@post.at zu melden. Deine Rückmeldung bleibt selbstverständlich anonym. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um die genannten Herausforderungen aufzuklären und positive Veränderungen voranzutreiben.
Liebe Grüße,
dein Recruiting Team der Österreichischen Post