Besser, dieses Unternehmen zu meiden. Es lohnt sich einfach nicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die stark hierarchische Struktur, mangelnde Transparenz, und die Einschränkung der Mitarbeiterfreiheiten in der Kommunikation und im Handeln.
Verbesserungsvorschläge
Schaffen einer offenen Arbeitsumgebung und Förderung transparenter Kommunikation.
Gewährleistung flexibler Arbeitszeiten und einer ausgewogenen Work-Life-Balance.
Klare Kommunikation seitens der Vorgesetzten und Förderung der Eigenverantwortung der Mitarbeiter.
Bereitstellung interessanter und herausfordernder Aufgaben zur Steigerung der Mitarbeitermotivation und -leistung.
Arbeitsatmosphäre
Die Spannung ist förmlich spürbar. Ungefragte Gespräche mit Teammitgliedern sind untersagt. Private Handys dürfen nicht sichtbar sein, und private Anrufe bedürfen der Erlaubnis des Vorgesetzten. Jeden Morgen wird erwartet, dass Mitarbeiter ihren Vorgesetzten die Hand geben und sich ebenfalls mit einem Handschlag verabschieden. Im Büro wird üblicherweise gesiezt, um die Hierarchie zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern zu betonen. Das "Du"-Wort wird nicht angeboten. Die Atmosphäre ist äußerst förmlich, und es wird erwartet, dass Anweisungen ohne Fragen befolgt werden. Bei schlechter Laune des Geschäftsführers, was häufig vorkommt, müssen alle Mitarbeiter ruhig arbeiten, ohne Unterbrechung, um die Situation nicht zu verschlimmern.
Kommunikation
Es wird nur kommuniziert, was als angemessen erachtet wird. Informationen über Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen, werden erst wenige Tage vor ihrem Ausscheiden, wenn überhaupt, weitergegeben. Die Kommunikation zwischen Teammitgliedern wird nicht aktiv gefördert, um die Dynamik und Informationsflüsse im Büro zu kontrollieren. Es wird darauf geachtet, dass keine Neuigkeiten unter den Teammitgliedern ausgetauscht werden, um die offizielle Informationsquelle zu bleiben. Neueinstellungen oder Änderungen im Unternehmen werden nicht öffentlich bekannt gegeben. Die Geschäftsführung strebt an, sämtliche Kommunikation im Büro zu kontrollieren. Mitarbeiter ziehen es vor, das Unternehmen zu verlassen, anstatt mit den Vorgesetzten zu sprechen, da sie keine positiven Ergebnisse erzielen.
Kollegenzusammenhalt
Es kommt wirklich auf das Team an, in dem man arbeitet, und auf den Veranstaltungsort, für den man arbeitet. Da es drei verschiedene Veranstaltungsorte gibt, sind die Teams räumlich voneinander getrennt, was es einfacher macht, nicht miteinander in Kontakt zu treten. Es gab viele Situationen, in denen Teammitglieder ihre Unterstützung für andere Teammitglieder geändert haben, aufgrund des Einflusses des aktuellen Verhältnisses zu den Vorgesetzten.
Work-Life-Balance
Die Bürozeiten sind von 9 bis 18 Uhr festgelegt, ohne Flexibilität für früheres Kommen und Gehen. Urlaubsanfragen sind stark abhängig von der Stimmung der Vorgesetzten und dem Timing. Eine Urlaubssperre besteht für die Hälfte des Jahres, und auch außerhalb dieser Zeit ist es schwierig, freie Tage zu erhalten. Die Kommunikation bezüglich Urlaub ist begrenzt, und es gibt keine klare Übersicht über verbleibende Urlaubstage. Die Entscheidung über Freizeit liegt weitgehend bei den Vorgesetzten, wodurch Mitarbeiter wenig Einfluss haben. Offiziell wird am Wochenende nicht gearbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten schaffen keine klaren Kommunikationswege bezüglich Aufgaben und Unternehmensziele. Es mangelt an Transparenz und effektiver Kommunikation, da Informationen zurückgehalten werden, um die Kontrolle zu behalten. Mikromanagement ist weit verbreitet, mit einer engen Überwachung der Aufgaben und einer seltenen Delegation von Verantwortlichkeiten. Alle Arbeiten werden von mehreren Personen überprüft, bevor sie endgültig bearbeitet und versendet werden. Sobald der Geschäftsführer einen Raum betritt, wird erwartet, dass im Büro nicht gesprochen wird und alle arbeiten. Es gibt keine Möglichkeit, miteinander zu interagieren, selbst wenn es arbeitsbezogen ist.
Interessante Aufgaben
Da sie mit Mikromanagement arbeiten, gibt es sehr wenige Aufgaben, die man übernehmen kann. Die Stellenbezeichnung definiert nicht, was man im Unternehmen macht.
Gleichberechtigung
Das Unternehmen bietet keine Weiterbildungsmöglichkeiten an. Es bevorzugt die Einstellung junger Frauen, die zu günstigeren Konditionen arbeiten. Bei Anfragen für Gehaltserhöhungen lässt man die Mitarbeiter oft warten, bis Gegenargumente vorgebracht werden können. Eine Beförderung zu höheren Positionen erfordert oft mehrere Jahre Wartezeit, was in diesem Unternehmen unüblich ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Man kann an einer Hand die Personen zählen, die seit über einem Jahr in der Firma arbeiten. Die meisten Mitarbeiter bleiben nicht länger als ein Jahr in der Firma.
Arbeitsbedingungen
Die bereitgestellte IT-Ausstattung ist extrem veraltet. Das Unternehmen verfügt über keine Apps oder Systeme; sie nutzen Excel und Outlook zur Arbeit, die seit über einem Jahrzehnt im Einsatz sind. In technologischer Hinsicht ist dies äußerst veraltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt kein Recycling-System, die Firma hat keine Digitalisierung eingeführt und arbeitet immer noch ausschließlich mit Papier. Der Lebensmittel- und Müllabfall nach Veranstaltungen oder am Ende einer Arbeitswoche ist im Vergleich zu anderen Unternehmen enorm. In diesem Jahrhundert ist dies nicht mehr akzeptabel.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu anderen Arbeitsplätzen zahlt dieses Unternehmen unterdurchschnittlich. Sie versuchen zu argumentieren, dass man mit dem Bonus ein gutes Gehalt bekommt. Dieser Bonus wird jedoch nicht jeden Monat erreicht, was das Gehalt schlechter macht als versprochen. Es gibt keine zusätzlichen Leistungen für die Mitarbeiter, keine Vergünstigungen, keine Kantine oder sonstige Vorteile, außer dem Gehalt und dem Bonus. Die Möglichkeit, ein besseres Gehalt zu erhalten, ist sehr gering.
Image
Wenn jemand verkaufen kann, dann sind es die Vorgesetzten in diesem Unternehmen. Nach außen hin loben sie ihr fantastisches Team, aber die Realität hinter den Kulissen ist völlig anders. Sie verkaufen ein Bild, das sie ihren Mitarbeitern nicht bieten.