! Red Flag . Unbedingt vermeiden !
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gute Lage, moderne Location
- junges Team
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Inkompentene Arbeitsweise
- Veraltetes Konzept
- Kontrollwahn
- Kein Vertrauen
- Kommunikation unter der Gürtellinie
Verbesserungsvorschläge
- Homeoffice
- Flexible Arbeitszeiten
- "Du" Kultur
- Mehr Lockerheit
- Bessere Kommunikation
- Transparenz
- Selbstreflexion!!
Arbeitsatmosphäre
Alle Mitarbeiter teilen sich ein Büro, was es an manchen Tagen schwer macht seine Arbeit konzentriert zu erledigen. Es sollte daher dringend angedacht werden Homeoffice einzuführen. Private Gespräche sind strengstens untersagt. Bei geschäftlichen Telefonaten hat man das Gefühl, dass mitgehört und bewertet wird. Auch bei Gesprächen zur Arbeit mit anderen Kollegen wird von Geschäftsführer und co. immer mitgemischt. Man hat nicht die Möglichkeit eigenständig an seinen Aufgaben zu arbeiten. An Tagen an denen der Geschäftsführer da ist könnte man eine Stecknadel fallen lassen und Sie wäre hörbar.
Kommunikation
Dieses Unternehmen kommuniziert nicht offen. Als Mitarbeiter hat man ständig das Gefühl von Unsicherheit. Bei manchen Telefonaten oder Meetings der Vorgesetzten wird der Raum fluchtartig verlassen und Absprachen sichtlich im "geheimen" gemacht. Abgänge von Mitarbeitern werden nicht zur Gänze kommuniziert. In diesem Unternehmen kommt man nur durch gute Beziehungen zu seinen Kolleginnen und Kollegen zu Infos.
Generell ist zu sagen, dass hier keine persönliche Kommunikation gepflegt wird sondern alles sehr distanziert ist. Alle sind per Sie, was sehr veraltet ist. Die Führungspositionen dieses Unternehmens sollten sich dringend zum Thema Führung und Kommunikation weiterbilden. Äußert man als Mitarbeiter Wünsche oder Ängste, wird man auf höchst unprofessionelle Weise gekündigt. Kritik oder Verbesserungsvorschläge kommen immer als Kritik an und werden auf persönlicher Ebene ausgefochten.
Kollegenzusammenhalt
In diesem Unternehmen sind vorrangig junge MitarbeiterInnen angestellt. Je nach Standort ist der Zusammenhalt besser oder schlechter.
Work-Life-Balance
Durch die äußert veraltete Unternehmensführung ist Work-Life-Balance nicht gegeben. Aus der Eventbranche erwartet man sich aufgrund eines All-In Vertrages ein Geben und ein Nehmen. Mehrleistungen werden bei den Vorgesetzten immer gern gesehen. Erleichterungen Seitens der Mitarbeiter sind jedoch nicht gewünscht. Für Arzttermine oder andere persönliche Termine muss immer davor gefragt und anschließend lange vom Vorgesetzten überlegt werden. Dienste werden vom Vorgesetzten ausgeschickt und sind nicht in Absprache. Auch für Wochenenddienste wird man vorab nicht gefragt.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten dieses Unternehmens haben es verabsäut mit dem Lauf der Zeit mitzugehen. Sie möchten zwar eher junge Leute in Ihrem Unternehmen anstellen, achten aber nicht auf Ihre Bedürfnisse. Homeoffice und Flexible Arbeitszeiten sind indiskutabel und werden scharf kritisiert. Es kommt zu persönlichen Anfeindungen und unprofessionellen Verhalten seitens der Vorgesetzten. Kommunikation findet unter der Gürtellinie statt. Vor Kunden wird die professionelle Maske aufgesetzt, vor den Mitarbeitern jedoch wieder abgenommen.
Interessante Aufgaben
Man hat hier keine Aufstiegsmöglichkeiten und für meine Begriffe war nur die "Sekretärin". Eigenständiges Denken, Termine zu führen und die Initiative zu ergreifen ist in diesem Unternehmen nicht erwünscht. Telefone anzunehmen, Emails zu schreiben oder auch nur Wörter bei Kundenterminen zu äußern sind nur nach einer gewissenhaften Einschulung erlaubt.
Gleichberechtigung
Wenn man sein komplettes privatleben aufopfert, Überstunden leistet und keine Kritik äußert lässt es sich gut in diesem Unternehmen aushalten. Nur unter diesen Bedingungen erreicht man nach Jahren einen gewissen Status und Ansehen. Die meisten Mitarbeiter fühlen sich jedoch unterdrückt und verlassen das Unternehmen aus dem Grund meistens nach etwa 6 Monaten.
Arbeitsbedingungen
Alles in allem sind die Arbeitsbedingungen nicht tragbar. Der ständige Leistungsdruck, der Perfektionissmus, die Kontrolle und die fehlende Kommunikation machen dieses Unternehmen unerträglich. Die Mitarbeiterabgänge (15 Abgänge in 11 Monaten) sprechen für sich. Hier bleibt niemand länger als 6 Monate. Entweder man tolleriert die strengen Regelungen oder man muss gehen/wird gegangen. Die Vorgesetzten suchen den Fehler nie bei sich und sind dennoch immer der Meinung alles richtig zu machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für einen All-In Vertrag wird man verhältnismäßig unterbezahlt. Es gibt einen monatlichen Bonus, der nur bei Erreichung des Umsatzes ausbezahlt wird. Als gewöhnlicher Mitarbeiter hat man jedoch keinen Einfluss auf den Umsatz und ist hier auf die Leistung der Vorgesetzten angewiesen. Transparenz und Offenlegung dieser Daten ist nicht vorhanden. Gehaltserhöhungen sind nur sehr schwer zu erreichen und werden durch die anstehenden Teuerungen nicht ausgezahlt. Dieses Unternehmen stellt gerne junge, unterbezahlte Frauen ein.
Image
Leider kann dieses Unternehmen sein Image nach außen hin gut wahren. Die Locations und die Events sind qualitativ sehr hochwertig. Intern ist dieses Unternehmen jedoch eine Katastrophe. Für die Kunden wird alles gegeben und die Mitarbeiter komplett vernachlässigt. Um sich Nerven und Zeit zu sparen, sollte dieses Unternehmen unbedingt vermieden werden.