Würde ich nicht weiterempfehlen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter werden nicht als wertvolle Ressource, sondern als Kostenstelle mit Einsparungspotential betrachtet
Verbesserungsvorschläge
Vorgesetzte sollten sich der Tragweite leichtfertig getroffener Entscheidungen mehr bewusst sein.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre und Stimmung im Unternehmen sind äußerst schlecht. Das Dienstliche ist das einzige Gesprächsthema. In jedem Büro sitzen Chefitäten, was beinahe den Eindruck erweckt, dass man überwacht wird. In Bereichen des Unternehmens, in welchem keine Chefitäten sitzen (Bsp. Fertigung) finden täglich mehrmals Rundgänge statt um nach dem Rechten zu sehen, da kein Vertrauen in die Mitarbeiter und deren vorgesetzten existiert – dies zieht sich durch das gesamte Unternehmen.
Mitarbeiter welche Missstände aufzeigen, werden behandelt als ob sie diese verursacht und zu verantworten hätten.
Kommunikation
Die Kommunikation ist sehr schlecht.
Änderungen bei Aufträgen müssen oft selbst herausgefunden werden. Eine Eindeutige Kommunikation findet selten statt. Wohr man als Mitarbeiter seine Informationen bezieht variiert andauernd – hier gibt es keinen roten Faden. Einmal ist es Dokument A, dann Dokument B (oder eine Mischung aus Beidem) und beim nächsten Mal ist es eine E-Mail, welche irgendwo am Laufwerk liegt.
Private Unterhaltungen gibt es auch in der Pause kaum, da man ständig das Gefühl hat überwacht zu werden.
Oftmals wird dem Kunden die Eierlegende Wollmilchsau versprochen, ohne davor intern über die Machbarkeit des Versprochenen zu diskutieren. Ausbaden dürfen das die Techniker.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen, solange diese hierarchisch gleichgestellt sind, sind absolut in Ordnung. Vereinzelte Kollegen, welche schon lange im Unternehmen sind schmeißen dafür mit unbegründeten Anschuldigungen und teilweise auch Beleidigungen um sich - ohne Konsequenzen.
Es wird oft versucht den Zusammenhalt der Kollegen zu schwächen, in dem diese gegeneinander ausgespielt werden, indem sie von Vorgesetzten unterschiedliche Informationen bekommen. Oft werden Mitarbeiter bezüglich der Deadline ihrer Aufgabe angelogen, damit diese unter Stress ihre Arbeit schneller fertig machen.
Informationen aus Besprechungen dürfen nicht mit anderen Mitarbeitern geteilt werden, welche nicht in der Besprechung waren, auch wenn diese Informationen oft wichtig sind.
Work-Life-Balance
Die Zeiterfassung erfolgt im Viertelstunden-Takt gerundet zur Kernzeit. Die Wobei das Wort „Kernzeit“ voraussetzen würde, dass es Gleitzeit gibt, was nicht der Fall ist. Diese Kernzeit ist von 07:00 – 16:15 Stempelt man also um 07:01 ein, so beginnt die Arbeitszeit erst um 07:15. Ähnlich ist es bei Dienstende, wenn man um 16:14 ausstempelt, zählt die Arbeitszeit nur bis 16:00.
Wer pünktlich stempelt muss sich rechtfertigen. Man sollte also immer 5min früher da sein und 5min später gehen. Dies sorgt für Unmut in der Belegschaft.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeiter werden häufig
angeschrien. Auch für Dinge die diese nicht selbst verschuldet haben. Teile der Geschäftsleitung delegieren deren Aufgaben einfach an Mitarbeiter, welche nichtmal in diesem Gebiet beschäftigt sind. Es gibt kein Vertrauen in die Mitarbeiter – alles wird kontrolliert und überwacht.
Mehrere Vorgesetzte delegieren verschiedene Aufgaben ohne Abstimmung. Ausbaden dürfen das die Mitarbeiter da diese dann selbst eine Priorisierung finden müssen.
Auf Nachfragen bekommt man oft zu verstehen, dass diese nicht gewünscht sind.
Generell kann man eigentlich nichts richtig machen, denn was an einem Tag als korrekte Vorgehensweise betrachtet wird, ist am nächsten Tag wieder falsch.
Interessante Aufgaben
Das Themengebiet ist sehr spannend und auch Abwechslungsreich. Man bekommt allerdings oft auch Aufgaben, welche mit dem eigentlichen Tätigkeitsbereich wenig gemein haben.
Gleichberechtigung
Sexistische Witze und dergleichen sind an der Tagesordnung, wobei diese sich nicht in Handlungen oder dergleichen wiederfinden.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere erfahrene Kollegen werden mit Arbeit überhäuft, und sollen zusätzlich noch weitere Aufgaben übernehmen. Bezahlt werden diese natürlich nicht gemessen an deren Verantwortung.
Arbeitsbedingungen
meist Großraumbüros – kann man mögen oder auch nicht.
Die Arbeitsplätze sind in Ordnung. Große Bildschirme. PCs verfügen für die jeweiligen Anwendungen meist über ausreichend Leistung. Angestellte im Büro haben kaum die Möglichkeit eine Bildschirmpause einzulegen.
Es gibt keine Kantine oder ähnliches. Es kommt zweimal täglich ein Bäcker, welcher dementsprechend teuer ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Was zählt ist das Geschäft. Alles andere ist zweitrangig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist der Mindestgehalt des KV Metallgewerbe. Überbezahlung gibt es kaum.
Es gibt keine Sozialleistungen oder Prämien für Mitarbeiter.
Image
Man hört selten Gutes über das Unternehmen. Die Fluktuation ist sehr hoch, es wird allerdings kaum etwas bzw. garnichts dagegen unternommen
Karriere/Weiterbildung
Bildungskarenz wird nicht genehmigt, obwohl dies beim Bewerbungsgespräch so vereinbart wurde.