Hohe Fluktuationsrate, kein Arbeitsplatz für lange Zeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man bekommt die Arbeit ohne viel Erklärung vorgesetzt, auch wenn man komplett neu ist und sich mit keinem Programm auskennt.
Die Arbeitszeiten sollten flexibler gestaltet werden können und die Abrechnung auf 15 Minuten genau ist eine absolute Frechheit.
Wenn etwas schief läuft ist einzig und allein der Mitarbeiter schuld.
Die ganze Verwaltung und Einstellung ist in den 80er Jahren stecken geblieben.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter wertschätzen und sie nach ihrer Meinung und Expertise fragen. Eine Firma ist nichts ohne ihre Angestellten, deshalb sollte man auf sie achten und sie mit Würde behandeln.
Arbeitsatmosphäre
Keine gute Atmosphäre. Unter den Kollegen werden keine Gespräche geduldet. Außerhalb der 15-minütigen Frühstuckspause (zählt nicht zur Arbeitszeit) gibt es keine weiteren kleinen Bildschirmpausen außerhalb der Mittagspause. Auch außerhalb der Arbeitszeiten wollen die Kollegen auch nichts miteinander zutun haben.
Kommunikation
Findet kaum statt. Neuigkeiten erfährt man nur gerüchteweise.
Besprechungen zu Aufträgen finden zwar statt, enden aber meist ergebnislos, da viel mehr Fragen aufkommen als beantwortet werden.
Kollegenzusammenhalt
Kommt sicherlich darauf an in welcher Abteilung man arbeitet. Bei mir war dieser kaum da. Fragen wurden meistens aggressiv und genervt beantwortet, Interesse an der Person selbst war überhaupt nicht da.
Es herrscht eine sehr hohe Fluktuation. Es gibt wenige, die lange in der Firma bleiben, daher gibt es keine richtigen Zusammenhalt und schon gar keine Freundschaften.
Work-Life-Balance
Es gibt strikte Arbeitszeiten (Mo-Do 7:00-16:15; Fr 7:00-11:45), die mehr oder weniger eingehalten werden müssen. Es ist für manche möglich Überstunden zu machen, jedoch gilt das nicht für alle. Die Arbeitszeit beginnt und endet jeweils mit einem Glockenton, wie in der Schule. Einstempeln ist auf 15 Minuten genau, kommt man also erst um 7:01, so zählt die Arbeitszeit erst ab 7:15, auch wenn man schon zuvor zu arbeiten beginnt. Überstunden können nicht abgebaut werden, sondern werden ausgezahlt.
Urlaub muss 2 Wochen vorher beantragt werden. Antragstellung erfolgt über ein Formular in Papierform, das zur Genehmigung den Dienstweg gehen muss.
Vorgesetztenverhalten
Der Druck von den Vorgesetzten ist sehr groß. Beim Verkauf von Maschinen wird dem Kunden hinsichtlich technischen Möglichkeiten, das Blaue vom Himmel versprochen, was der Konstrukteur dann ausbaden darf. Werden Fehler gemacht, wird alles auf die Angestellten geschoben. Es gibt keine Selbstreflexion.
Man bekommt sie auch kaum zu Gesicht, sind selten in den Büros der Angestellten unterwegs und sind auch nicht an Verbesserungsvorschlägen interessiert.
Arbeitsbedingungen
Computer sind nicht die neuesten, aber okay zum Arbeiten.
Klimaanlage vorhanden, was im Sommer ein großer Pluspunkt ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltserhöhungen fast nicht verhandelbar.
Sozialleistungen sind nicht vorhanden, kaum Schulungen und nicht einmal ein Obstkorb für die Angestellten.
Essen kann man sich bei einem mobilen Bäcker kaufen, der zweimal täglich kommt. Essensunterstützung seitens der Firma gibt es aber nicht.