Betrüger-Firma, Finger weg!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Potential, das dieser Betrieb hat, ist riesig, aber das alleine reicht halt nicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vor allem leere Versprechen. Das eine wird gesagt, was anderes passiert. Man rechnet mit A, es kommt dann aber B. Diese falsche Freundlichkeit ist im Nachhinein gesehen eigentlich fast schon peinlich.
Verbesserungsvorschläge
Da gäbe es so viel, aber da das sowieso niemanden interessiert, ist es sinnlos.
Arbeitsatmosphäre
Keine Wertschätzung, kein Hinsetzen im 12-Stunden-Dienst, ständige Drohungen vom Vorgesetzten
Kommunikation
Eigentlich wird gar nichts kommuniziert. Heute so, morgen anders, und übermorgen wieder anders. Machst du‘s so wie gestern, bist du schuld…
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen sind in Ordnung, man richtet sich’s untereinander so gut wie möglich.
Work-Life-Balance
3 Tage Dienst, 3 Tage frei, dafür 12 Stunden-Dienste, die mitten in der Nacht beginnen. Die Tage, an denen man Dienst hat, sind gelaufen, aber dafür 3 freie Tage…
Vorgesetztenverhalten
Man wird angeschrien, gestresst, es werden Dinge versprochen, die nachher niemand halten will, und so weiter.
Interessante Aufgaben
30 Mal am Tag die selbe drei Kilometer-Strecke fahren und ansonsten putzen.
Gleichberechtigung
Mir wäre nicht aufgefallen, dass Frauen irgendwie benachteiligt sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Dazu kann ich nichts sagen, da ich eine hohe Fluktuation mitbekommen habe.
Arbeitsbedingungen
30-50x pro Tag schweres Gepäck über Kopf ein- und ausladen, dabei das eigene Gewand verdrecken (besonders bei Schlechtwetter), keinerlei Hilfsmaterial vonseiten der Firma, Handschuhe muss man sich selbst kaufen, über (Lenk-)Pausen muss man diskutieren, eine Trinkflasche darf man nicht dabei haben, da wird man sofort angeschnauzt (was machst du wenn Kunde das auch haben will), und so weiter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Motoren der Fahrzeuge laufen ständig, stehen teilweise stundenlang mit laufendem Motor vor der Firma. Mülltrennung findet auch überhaupt nicht statt, alles in schwarze Müllsäcke und ab in den Restmüll damit, egal ob Kartons, leere Flüssigkeitsbehälter, Flaschen, was auch immer.
Gehalt/Sozialleistungen
In Anzeigen für einen Job wird ein Bruttogehalt angeboten, beim tatsächlichen Antritt der Arbeit ist dieses Bruttogehalt dann ein Drittel niedriger, was aber vorher niemand sagt, denn der Dienstvertrag wird erst einige Zeit nach Beginn der Arbeit unterschrieben und rückdatiert, da hat man natürlich allen anderen Stellen schon abgesagt. Es wird zwar eine Prämie ausbezahlt, mit der man theoretisch auf das angebotene Brutto kommen kann, aber wehe man vergisst sich einmal auszustempeln nach Dienstende, dann hat man gleich seine „Pflichten verletzt“ und weg ist die Prämie.
Image
Tja, außen hui, innen pfui würde ich sagen. Kunden bekommen das nicht mit, was sich intern abspielt…
Karriere/Weiterbildung
Durch die hohe Fluktuation könnte man irgendwann Team Leader werden, dessen Aufgaben sind aber genauso putzen usw., nur halt für einen Hunderter mehr…