Schlimmster Dienstgeber, den man sich vorstellen kann!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Lage (U-Bahnnähe)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die fehlende Wertschätzung und die gänzlich fehlende Empathie des Eigentümers. Und auch, dass man das Kununu-Feedback intern nicht ernst nimmt, und stattdessen selbst positive Bewertungen schreibt.
Verbesserungsvorschläge
Anstatt von den eigenen Fehlern abzulenken indem fähige Mitarbeiter künstlich unter Druck gesetzt werden, sollte der Eigentümer endlich Veränderung zulassen. Dringend ausstehende Entscheidungen sollten zügig entschieden werden, um die drohende Insolvenz zu vermeiden.
Arbeitsatmosphäre
Unerträglich wenn der Eigentümer anwesend ist. Sobald er das Gebäude verlassen hat, kommt Leben in die einzelnen Abteilungen und man hört Lachen aus den einzelnen Abteilungen. Man hält sich mit Galgenhumor am Leben. Es regiert das Chaos, da es eine systematische Unterbesetzung gibt. Regelmässig sind ganze Abteilungen unbesetzt.
Die Zahlungsmoral ist sehr schlecht. Viele Lieferanten müssen monatelang auf Ihre Rechnungen warten. Das hat zur Folge, dass manche externe Agenturen zunächst auf die Bezahlung ausständiger Rechnungen pochen, bevor sie neue Leistungen erbringen. Durch die schlechten Lieferantenbeziehungen ist das Vorankommen schwierig. Die Firmenkreditkarte und/oder die Bankomatkarte ist immer wieder längere Zeit „nicht auffindbar“ sodass selbst die einfachsten Anschaffungen schwierig sind.
Kommunikation
Interne Kommunikation ist nicht vorhanden. Der Eigentümer findet es nicht mal notwendig, neue Mitarbeiter intern anzukündigen bzw vorzustellen. Änderungen, Kündigungen, etc. erfährt man nur durch Zufall.
Kollegenzusammenhalt
Sehr nettes und fähiges Team. Es regiert der Galgenhumor. Grundsätzlich versucht der Eigentümer die einzelnen Mitarbeiter gegenseitig auszuspielen – und schlecht zu machen – um von seinen eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.
Work-Life-Balance
Nicht so schlecht, da quasi alle aufgrund der fehlenden Wertschätzung „Dienst nach Vorschrift“ machen.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Die paar wenigen, die länger im Unternehmen sind, sind wie Fahnen im Wind und machen dem Eigentümer alles recht. Auch wenn es noch so sinnlos und widersprüchlich ist.
Interessante Aufgaben
Die Produkte und die Möglichkeiten wären sehr interessant- wenn man nur was machen, voranbringen, ändern könnte. Es scheitert jedoch an fehlenden Entscheidungen und vor allem fehlenden Geld.
Gleichberechtigung
Entsprechen Bewerber nicht den Klischevorstellungen des Eigentümers kommen ganz direkte politisch inkorrekte Meldungen.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich werden aber alle gleich SCHLECHT behandelt.
Arbeitsbedingungen
Sehr old school. Management by Excel Sheet. Kein W-Lan sodass man in Meeting mit seinem Datenstick kommen muss. Am ersten Arbeitestag muss man sich auf die Suche machen: mit etwas Glück findet man noch einen funktionierenden Bürosessel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das ist das geringste Problem des Unternehmenes
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich am unteren Ende angesiedelt. Jedoch muss man sollte man sich doch mit dem Gedanken spielen, hier zu arbeiten, unbedingt beharrlich Nachverhandeln. Denn später lässt sich so gut wie nichts ändern. Bei Lohnerhöhungen geht man grundsätzlich nur von der kollektivertraglichen Lohnerhöhung aus. Bonus wird bereits jahrelang nicht ausbezahlt, da die Ziele bewusst so gesetzt werden, dass sie nicht erreicht werden.
Image
Generell werden Anforderungen gestellt, als ob man der Top-Dienstgeber wäre, bei dem die Bewerber sich anstellen. Das Gegenteil ist der Fall, und man kann froh sein, wenn sich überhaupt noch Bewerber finden. Auch Lieferanten zucken zusammen, sobald sie den Namen Pharmaselect hören.
Karriere/Weiterbildung
Das kennt man hier einfach nicht. Es gibt ja häufig nicht mal Geld für die Milch in der Kaffeküche.