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Dauerstress, Personalmangel und fehlende Wertschätzung: Der Weg in den Burnout
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einer der positiven Aspekte des Arbeitgebers ist die faire Bezahlung, die es den Mitarbeitenden ermöglicht, finanziell abgesichert zu sein. Zudem werden soziale Leistungen, wie die Übernahme des Jahrestickets für die Wiener Linien, geboten, was einen zusätzlichen Vorteil darstellt. Allerdings steht dem gegenüber der hohe Stress und Druck, der mit den täglichen Aufgaben verbunden ist. Die Erwartungen, die an die Mitarbeitenden gestellt werden, sind oft so hoch, dass es schwierig ist, die Aufgaben zu bewältigen. Daher ist es wichtig, dass die positiven Aspekte mit einer besseren Unterstützung und realistischeren Anforderungen kombiniert werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein gravierendes Problem bei diesem Arbeitgeber ist der hohe Stress und Druck, unter dem die Mitarbeitenden stehen. Die gestellten Anforderungen sind oft übermäßig hoch und machen es schwierig, die täglichen Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. Zudem sind die Arbeitsbedingungen nicht optimal: Im Winter ist es häufig zu kalt, während es im Sommer an einem angenehmen Raumklima fehlt. Auch die fehlende strukturierte Weiterbildung und die Unterstützung bei der internen Ausbildung erhöhen die Belastung der Mitarbeitenden. Insgesamt wird die positive Wahrnehmung durch eine faire Bezahlung und soziale Leistungen durch die unzureichende Balance zwischen diesen Vorteilen und den enormen Anforderungen, die an die Mitarbeitenden gestellt werden, stark beeinträchtigt.
Verbesserungsvorschläge
1. Personalmangel angehen:
• Neue Mitarbeitende einstellen, um die Arbeitslast gleichmäßiger zu verteilen und den bestehenden Stress zu reduzieren.
2. Work-Life-Balance fördern:
• Flexible Arbeitszeiten einführen und die Möglichkeit zur Reduzierung der wöchentlichen Arbeitsstunden anbieten, um den Mitarbeitenden zu helfen, ihre Arbeit besser mit ihrem Privatleben zu vereinbaren.
3. Unterstützung bei der Ausbildung:
• Strukturierte Weiterbildungsprogramme entwickeln, um Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, in ihrem eigenen Tempo zu lernen, ohne zusätzlichen Stress.
4. Verbesserung der Arbeitsbedingungen:
• Investitionen in die Arbeitsumgebung, z. B. Klimaanlagen im Sommer und Heizungen im Winter, um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu steigern.
5. Anerkennung und Wertschätzung:
• Regelmäßige Feedbackgespräche einführen, um die Leistung der Mitarbeitenden zu würdigen und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen.
6. Kommunikationskultur stärken:
• Offene Kommunikationswege schaffen, die es Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Belastungen und Bedenken ohne Angst vor negativen Konsequenzen anzusprechen.
7. Stressbewältigungsprogramme:
• Stressmanagement-Workshops anbieten, um Mitarbeitenden Techniken zur Bewältigung von Stress und Druck zur Verfügung zu stellen.
8. Förderung von Gleichberechtigung und Vielfalt:
• Sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden die gleichen Chancen und Rechte haben, unabhängig von ihrem Alter oder ihrer Position im Unternehmen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre am Arbeitsplatz ist stark von Stress und Überforderung geprägt. Durch den akuten Personalmangel und die stetig steigenden Anforderungen entsteht ein permanentes Gefühl von Hetze und Druck. Es fehlt an ausreichender Unterstützung, und man wird oft von einer Aufgabe zur nächsten gezogen, ohne die Möglichkeit, sich auf eine Sache wirklich zu konzentrieren oder mal durchzuatmen.
Dies führt zu einer angespannten Stimmung, in der sich die Mitarbeitenden häufig erschöpft und überfordert fühlen. Es mangelt zudem an Anerkennung und Wertschätzung für das, was wir täglich leisten, was das Gefühl verstärkt, dass unser Einsatz nicht ausreichend gewürdigt wird. Die dauerhafte Belastung birgt die Gefahr, dass sich diese negativen Faktoren langfristig auf die Gesundheit und Motivation auswirken und zu einem Burnout führen könnten.
Image
Das Pilzambulatorium Schlösslgasse genießt meines Erachtens ein insgesamt gutes Image. Dies basiert auf der Qualität der angebotenen Dienstleistungen und dem Engagement der Mitarbeitenden. Aus den Berichten lässt sich entnehmen, dass das Unternehmen als kompetent und vertrauenswürdig wahrgenommen wird, auch wenn es in einigen Bereichen Verbesserungsbedarf gibt. Eine positive Wahrnehmung kann dabei helfen, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und das Vertrauen der Patienten weiter zu stärken.
Work-Life-Balance
In diesem Unternehmen ist mir eine echte Work-Life-Balance nicht bewusst. Die hohen Anforderungen, der ständige Personalmangel und der damit verbundene Stress lassen kaum Raum für Erholung oder ein ausgeglichenes Privatleben. Oft fühlt es sich an, als würde die Arbeit alles dominieren, ohne Rücksicht darauf, dass man auch Zeit zur Regeneration braucht. Wie eine gute Work-Life-Balance aussehen soll, ist für mich hier schwer vorstellbar.
Karriere/Weiterbildung
Das Lernen im Unternehmen erfolgt oft unter hohem Druck. Es wird von den Mitarbeitenden erwartet, dass sie gleichzeitig neue Aufgaben übernehmen und dabei ihre regulären Tätigkeiten bewältigen. Diese Erwartungen führen dazu, dass das Lernen eher als zusätzlicher Stress empfunden wird, anstatt als wertvolle Entwicklungsmöglichkeit. Ohne ausreichende Unterstützung und realistische Anforderungen wird die Gefahr eines Burnouts erhöht, da die Mitarbeitenden nicht in der Lage sind, das Gelernte effektiv zu integrieren, während sie ständig unter Druck stehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist wirklich gut, und die Bezahlung ist fair. Allerdings wird oft das gesamte Leben der Mitarbeitenden der Firma gewidmet, was zu Erschöpfung und Müdigkeit führt. Es stellt sich die Frage, ob eine gute Bezahlung wirklich ausreichend ist, wenn die Arbeitsbelastung so hoch ist. Eine positive soziale Leistung ist das Jahresticket für die Wiener Linien, das nach sechs Monaten übernommen wird. Dennoch bleibt der Eindruck, dass diese Vorteile nicht ausreichen, um die hohen Anforderungen und die Belastung, die von den Mitarbeitenden erwartet wird, zu rechtfertigen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Unternehmen wird bereits ein gewisses Maß an Umweltsozialbewusstsein gezeigt, insbesondere durch die getrennte Abfalltrennung, was positiv ist. Allerdings gibt es in Bezug auf weitere umweltfreundliche Maßnahmen oder soziale Verantwortung noch viel Luft nach oben. Eine umfassendere Strategie zur Förderung der Nachhaltigkeit und zur Unterstützung der Mitarbeitenden und der Gemeinschaft wäre wünschenswert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team ist großartig. Trotz des hohen Stresses unterstützen wir uns gegenseitig und helfen einander, wo es nur geht. Dieses Miteinander ist oft das, was uns durch den Arbeitstag trägt und motiviert.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kolleginnen ist grundsätzlich gut. Sie werden respektiert und geschätzt, insbesondere von den jüngeren Mitarbeitenden. Allerdings scheint es so, dass ältere Mitarbeitende oft besser geschützt sind und bevorzugte Positionen oder Rechte haben, während jüngere Kolleginnen eher flexibel sein müssen und weniger Vorrechte genießen. Diese Ungleichbehandlung kann manchmal zu Spannungen führen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten empfinde ich als hart und wenig entgegenkommend. Selbst in Situationen, in denen man ein Entgegenkommen erwarten könnte, wird dies nicht gewährt. Stattdessen wird es oft so dargestellt, als würde uns ein Gefallen getan, obwohl es sich um Rechte handelt, die uns ohnehin zustehen. Diese Art des Umgangs wirkt unfreundlich und sorgt bei vielen Mitarbeitenden für Unmut. Die fehlende Unterstützung und Empathie tragen zur schlechten Stimmung im Team bei.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind alles andere als optimal. Im Winter ist es oft zu kalt, und im Sommer wird es durch die fehlende Klimaanlage unangenehm heiß. Diese unzureichenden Umstände erschweren die Konzentration und das Wohlbefinden bei der Arbeit und tragen zur allgemeinen Unzufriedenheit bei. Insgesamt gibt es viel Verbesserungspotenzial in diesem Bereich.
Kommunikation
Die Kommunikation im Team ist grundsätzlich gut, aber es gibt eine große Hemmschwelle, offen über die Überforderung und die Unschaffbarkeit der Aufgaben zu sprechen. Obwohl der Austausch reibungslos verläuft, fällt es schwer, das Thema der Überlastung anzusprechen, da die Erwartung zu bestehen scheint, dass alles irgendwie machbar sein muss – auch wenn die Realität oft eine andere ist. Es fehlt der Raum und die Sicherheit, um ehrlich zu kommunizieren, dass die derzeitigen Arbeitsbedingungen langfristig nicht tragbar sind.
Das unterstreicht, dass die Kommunikation zwar technisch funktioniert, es aber an Offenheit und der Möglichkeit mangelt, über belastende Themen zu sprechen.
Gleichberechtigung
Im Unternehmen ist Gleichberechtigung und Vielfalt in der Praxis nicht wirklich spürbar. Während einige Mitarbeitende mehr Rechte zu haben scheinen und bevorzugt Aufgaben wählen können oder nicht bis zum Abend bleiben müssen, trifft das auf andere nicht zu. Eine gerechte Verteilung von Aufgaben und Chancen ist nicht immer gegeben, was zu Ungleichheiten führt. Es gibt oft das Gefühl, dass nicht alle gleichbehandelt werden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im Unternehmen sind grundsätzlich vielseitig und bieten viele Möglichkeiten, Neues zu lernen. Leider fehlt jedoch oft die Zeit, sich intensiv mit den Themen auseinanderzusetzen und sie in Ruhe anzugehen. Dadurch wird das Potenzial der Aufgaben häufig nicht ausgeschöpft, und was eigentlich spannend und lehrreich sein könnte, wird schnell zur Belastung. Ohne ausreichend Zeit, um sich wirklich mit den Inhalten auseinanderzusetzen, geht der Spaß an der Arbeit oft verloren.