Im Kerngeschäft super, rundherum wird probiert und geredet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Insgesamt zumindest in der Darstellung und Kommunikation recht offen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wertesystem, das immer hervorgeholt wird, wenn anscheinend etwas falsches kommuniziert wurde - vor allem neuen Mitarbeitern gegenüber.
An 1-2 Plätzen im Unternehmen sind Vorgesetztenstellen mit Technokraten besetzt - die gut sind in dem Was sie tun und wie sie es für sich selbst tun, aber leider damit Mitarbeiter und Kollegen überfordern und zuviel unnötigen Druck ausüben.
Verbesserungsvorschläge
Hire-Fire-Politik und heiliger als die Kirche zu sein (Wertesystem) und übervorsichtig zu agieren passt irgendwie nicht. Man sucht laut Stellenausschreibungen etwas andere Typen, möchte dann aber dennoch nur einen Schablonenabzug haben. Lieber dazu stehen und auch etwas Reibungswärme zulassen um Veränderung durchzuführen. Bei Kunden wird vom "Change Prozess" gesprochen und wie hier ganze Teams und einzelne Mitarbeiter einbezogen gehören - formal passiert das auch, aber eher nur um Meinungen und allgemeine interne Richtungen abzuholen.
Mehr aggressives Marktauftretten in gewissen Bereichen. Das Vorsichtige abgrasen der bestehenden Kunden über verschiedene Geschäftsbereiche macht sinn, birgt aber auch das Risiko, dass man über die unterschiedlichen Geschäftsbereiche sich auch Dinge kaputt macht.
Neue Mitarbeiter eventuell genau dafür (Neukundenprojekte) ansetzen und sie dort ihre eigenen Erfolge auf ihre eigene Art sammeln lassen und damit die neue Mitarbeiter auch unabhängiger von allgemeinen internen Ängsten und Vorgaben (Wertesystem!) zu machen.
Arbeitsatmosphäre
Nette Kollegen. Büros, solala, Ausstattung top (Applegeräte durchgehend, macht sich gut im Aussehen und verleiht sowas wie den Schimmer eines Startups).
Kommunikation
Es wird geredet, aber wenig auf den Punkt gebracht. Vor allem in manchen Abteilungen zwischem Vorgesetzten und Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
je nach Team sehr gut oder auch nicht. Ein Vorgesetzter ist eher kein Kollege, wenn man sich auch so gibt.
Work-Life-Balance
Wenn man seine Arbeit im Kerngeschäft gut erledigt, dann passt alles. In gewissen Abteilungen würde aber aufgrund von All-In gerne lange Arbeitszeiten gesehen werden.
Vorgesetztenverhalten
Gibt es nicht - Gespräche scheinen irgendwie taktisch geführt, aber auf persönlicher Basis eher weniger. Teilweise werden Themen auf die lange Bank geschoben bzw. daraus akademische Arbeiten gemacht, wodurch es zu einer Vielzahl an Terminen kommen kann. Die Firma versucht sich auch gerade neu aufzustellen und zu erfinden - das bindet die Vorgesetzten auch sehr und schränkt sie sehr ein. Zuletzt zeigten die voregeetzeen auSGeschäftsführung und Abteilungen wenig Geduld mit neuen Mitarbeitern - kommt nicht gut an bei der Belegschaft.
Interessante Aufgaben
Gibt es in manchen Bereichen - aber interessant ist, was einen eben interessiert. und findet man seine Aufgaben nicht interessant, dann sollte man Wechseln. Interne Wechsel sind möglich, aber man ist eher hier als Spezialist angestellt. Allgemein aber eher Standard-Mediendesign/-creation und Printtechnik - dahinter alles erst im jahrelangen Aufbau (z.B. Consulting. Gut aufgestellt ist man jedoch im Marketing Solutions Bereich, da wird tolle Arbeit in der praktischen Umsetzung (also Programmieren!) von Lösungen gemacht - sicherlich der Zukunftsbringer, wenn man den Fachkräftemangel im Bereich Programmierung betrachtet.
Gleichberechtigung
ist, da. Keine Nachteile für irgendwen erkannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich, was aber auch die Aufgaben und Geschäftsfelder mit sich bringen
Arbeitsbedingungen
Naja, es geht - schönes Büro, aber etwas eng bzw. zu funktional. Meetingräume, manchmal ein Kampf darum.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ausgeprägt, besonders im Finanziellen Bereich für Mitarbeiter - beispielsweise jährliche Prämie in Höhe eine Bruttomonatgehalts jedoch abhängig von Unternehmenszielen und einer järlichen Einmalzahlung einer freiwilligen Unternehmenspension.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist ok - manche verdienen Top, andere nicht so. Aber im Schnitt passt es.
Image
Naja, Unternehmen gründet sich auf einigen wenigen Big-Key-Accounts. Daher kann sich das Unternehmen bei diesen Kunden und in der eigenen Region (OÖ, teilweise NÖ, Salzburg) gut darstellen. Unternehmen ist aber wenig bekannt, ist aber auf höherer Basis gut vernetzt.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es (Premedia Academy), aber inhaltlich eher Buzzword- und Trendingthemen oder Themen wie Dinge intern erledigt werden. Richtige Weiterbildung sollte und muss alleine erledigt werden - da sollte man aber immer dahinter sein!