Eingefahrene Strukturen mit administrativer Blase
Gut am Arbeitgeber finde ich
Großteils selbstständiges Arbeiten, gute Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen, sehr freundliches Miteinander, wobei es zuletzt nur selten Zeit für vertiefende Gespräche gibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter- und Gehaltsmanagement, hohe Flexibilität erforderlich, fehlende Perspektive bei Mitarbeiterausfall, Fülle an administrativen Tätigkeiten, minimalistischer Einsatz für Sozialleistungen, Schwierigkeit der Fort- und Weiterbildung.
Verbesserungsvorschläge
Klare Trennung von Arbeit am Patienten und Administration. Modernisierung von Abläufen. Stärkeres Auftreten gegenüber den Belegsärzten (Standards einfordern) mit klaren Behandlunszielen. Beginn mit Peopleanalytics und Employeeexperince dringend angeraten. Transperente Bezahlungsschemata, bessere lanbarkeit von Urlaub, etc.
Arbeitsatmosphäre
Respekt und Wertschätzung für die Arbeit des Anderen sind vorhanden.
Kommunikation
Bezugnehmend auf die Kommunikation der Führungsebene.
Kollegenzusammenhalt
Das größte Plus!
Work-Life-Balance
Ausgesprochen hohe Flexibilität erforderlich, Ansammeln von Überstunden und Urlaubstagen ohne Perspektive eines geordneten Abbaus und Schwierigkeiten eines Managements bei Krankenständen. Produkt personeller Unterbesetzung (Unternehmensstrategie: Personalkosten so gering wie möglich halten, sowohl was Personaldecke, wie auch die Bezahlung betrifft).
Vorgesetztenverhalten
Offen und freundlich, bei Belanglosigkeiten. Unkommunikativ und ablehnend bei zentralen Fragen.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreich, man trifft interessante Menschen. Ein tieferes Engagement wird aber durch Routine und Administration erschlagen.
Gleichberechtigung
Könnte nichts Negatives berichten. Deutlich mehr Frauen im Personalstand.
Umgang mit älteren Kollegen
So lange abnehmende Arbeitskraft von den Kollegen abgefangen wird kein Problem. Wenn es Auffälligkeiten gibt, kam es nach "Gesprächen" schon des öfteren zur Trennung von Mitarbeitern, egal wie lange man im Betrieb war. Als "Auszeichnung" gibt es bei Berufsjubiläen eine Kerze als Dank.
Arbeitsbedingungen
An und für sich gut, durch den Personalstand und die vielen administartiven Tätigkeiten, sowie fehlender Einsatz für bestehende Mitarbeiter (Employeeexperience) eher mäßig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dazu gibt es nichts Spezielles zu sagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Eher an der Untergrenze vom Gehalt, Abwesenheit von Sozialleistungen sind affällig. Die Entstehung eines Betriebsrates wurde bislang immer erfolgreich unterbunden.
Image
Viele zufriedene Kunden, insbesondere was Routinebehandlungen anbelangt. Was darüber hinausgeht wird problematisch. Da fehlt eine wenig die Breite, Richtung und Perspektive.
Karriere/Weiterbildung
Da gibt es nicht viel. Aufstieg im Haus kaum möglich, höchstens vom Pflegeassistent zur DGKP. Fortbildungen werden aber teilweise mitgetragen (Rückzahlungsvereinbarungen).