Engagierte Pädagog:innen in den Einrichtungen, fragwürdige Methoden der Geschäftsführung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die pädagogische Arbeit in den Einrichtungen lebt vor allem von engagierten Pädagog:innen und den Einrichtungsleitungen. Deren Einsatz geht oft über den "bezahlten" Stunden hinaus und auch über die Betreuungsdauer der Kinder und Jugendlichen.
Gut ist auch das reichhaltige Fort- und Weiterbildungsangebot, welches intern aber auch extern genutzt wird und im großen und ganzen gut an den Bedarfen der Sozialpädagogik anknüpft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In den Jahren meiner Tätigkeit haben wir, anfangs amamüsiert, später mit wachsendem Unverständnis, den Umgang vor allem der päd. Geschäftsführung mit engagierten Leuten beobachtet. Im Laufe der Jahre wurden immer wieder fachlich hervorragende und engagierte Leute angeheuert, die nach relativ kurzer Zeit wieder gingen. Offiziell wurde es nie, aber unter der Hand erfuhren wir, dass diese Leute (und es waren viele im Laufe der Zeit) aus fragwürdigen Gründen gefeuert wurden, aber einer Stillhaltevereinbarung zustimmen mussten. Teils ist man auch mit Leuten so verfahren, die über viele Jahre harte Aufbauarbeit geleistet haben. Wir wussten, wenn ein/e neue/r kommt, wird es nicht lange dauern, bis er/sie wieder rausfliegt. Schade, wie viel Potential dadurch verloren ging und wie man dadurch in vielen Bereichen Stillstand zementiert hat.