verlässlicher Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Frühstücks- und Mittagsbuffet ist zusätzlich noch positiv zu erwähnen
-Sonderurlaub für besonders belastete Berufsgruppen
-bezahlte/teilweise bezahlte Fortbildungen (bzw. auch Zeit)
-ist ein zuverlässiger Arbeitgeber, wo man nicht bei jeder kleinen Krise Angst vor einem Jobverlust haben muss
-sehr abwechslungsreiche Tätigkeiten durch verschiedenste Patient*innen
-immer wieder mal Neuerungen - neues Therapieangebot, Umbauten - es tut sich immer etwas
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- stressige Situationen oder Überstunden durch (zu) wenig Mitarbeiter*innen, Krankenstände etc.
- Dienstkleidung wird ausgegeben, hier konnte allerdings noch kein "funktionierendes" System gefunden werden (anscheinend verschwindet immer wieder Kleidung, wodurch dann zu wenig vorhanden ist) - macht viel Stress und Unruhe
Verbesserungsvorschläge
- Umgang mit langjährigen Mitarbeiter*innen verbessern
- mehr Leute einstellen (und damit)
- für einen stressfreieren Arbeitsalltag sorgen
- mehr Wert auf die Behandlungsqualität legen
Arbeitsatmosphäre
Der Rehabetrieb ist oft stressig (Therapien im halbstunden Takt) wenig Zeit für Organisatorisches ("Arbeit für den Patienten") keine patientenfreien Zeiten usw., das ist aber nicht dem Arbeitgeber sondern dem Setting an sich geschuldet (und das wird von anderer Stelle vorgegeben). Von Seiten des Arbeitgebers wird so gut es halt möglich ist darauf geachtet, den Arbeitsalltag "ausgeglichener" zu gestalten. Faktoren wie (lange) Krankenstände, fehlende Mitarbeiter etc. lassen das natürlich nicht immer zu.
Kommunikation
Die Kommunikation läuft über ganz klare und vorgegeben Wege ab - Mitarbeiter wendet sich an die Abteilungsleitung - Abteilungsleitung wendet sich an die zuständige Stelle oder Geschäftsführung. Dieses System wird von manchen Mitarbeiterenden nicht verstanden und kritisiert. Ist aber einfach sehr effizient und transparent (sofern es eingehalten wird).
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in den meisten Abteilungen ist sehr gut und man kann sich mit den meisten Kolleg*innen vieles ausdiskutieren oder eben auch mit den Leitenden... es gibt immer Einzelne die in einem Team nicht gut klar kommen und sich häufig ungerecht behandelt fühlen. In einem Haus von dieser Größe muss eben auch mal verzichtet werden können. Aber an und für sich kommt (normalerweise) niemand zu kurz z. B. Urlaubsplanung.
Work-Life-Balance
Nach einem Vollzeitarbeitstag ist man schon mal ziemlich kaputt und erschöpft, die Arbeit mit kranken Menschen ist anstrengend, egal ob im Krankenhaus, einer Pflegeeinrichtung oder einer Rehaklinik. Da kommt das private "Life" schon mal zu kurz weil man einfach zu müde ist. Hier besteht Handlungsbedarf - im Optimalfall aber von der Politik!!
Der Arbeitgeber hat z. B. mit einer Woche Sonderurlaub für bestimmte Berufsgruppen reagiert die eben "besonders" belastet sind.
Vorgesetztenverhalten
Die Abteilungsleitungen sind die direkten vorgesetzten, darüber steht die Kollegiale Führung. In den meisten Abteilungen ist das Verhalten den Mitarbeitenden gegenüber respektvoll und wenn irgendwie geht auch fair. Einzelne Ausreißer gibt es immer... in jeder Etage. Aber auch einige Mitarbeitende verhalten sich ihren Vorgesetzen gegenüber respektlos und kritisieren extrem viel.
Interessante Aufgaben
Gibt es immer wieder. Wenn man alle 3 bis 4 Woche neue Patienten bekommt wird es sicher nie langweilig. Der Arbeitsalltag ist grundsätzlich auch sehr abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Die Gendergap gibt es überall vermutlich auch hier, man bekommt es aber nicht so mit.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier wäre es wirklich wünschenswert langjährigen Mitarbeiter*innen (also Leute die mal mindestens 6, 7, 8 Jahre im Haus sind) ab und an einige Goodies (finanzielles, Gutscheine, Urlaub...) zu gewähren. Man hat schon SO viel mit dem Unternehmen durchgestanden (schwere Zeiten und gute Zeiten -> Umbauarbeiten, Überstunden, Corona usw. usw. ) und es wäre schön, wenn genau die Menschen mehr gewürdigt werden. Dass die am Ende immer noch da sind und versuchen die Arbeit gut zu machen.
Arbeitsbedingungen
Der Arbeitsalltag ist meistens eher stressig ...Therapien im Halbstundentakt, wenig patientenfreie Zeiten, häufige Raumwechsel, tendenziell knapp besetzte Abteilungen. Das könnte man zumindest tw. verändern (z. B mehr Mitarbeiter*innen einstellen), Räumlichkeiten können nicht von heute auf morgen aus dem Boden gestampft werden (dafür wird aber laufend gebaut, erweitert...). Andere Sachen sind den Vorgaben geschuldet die das Unternehmen einhalten muss (Therapiezeiten...), das muss einem bewusst sein wenn man in so ein Setting geht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen ist laufend bemüht sich auf diesem Bereich weiterzuentwickeln, z. B. Anbringen einer Photovoltaik Anlage, Grüne Küche, Recycling etc. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Gehalt/Sozialleistungen
Mehr wie überall im Gesundheits- und Sozialbereich wäre wünschenswert... ein in Österreich bekanntes Problem
Image
Laut einigen Kommentaren hier gibt es wohl ein Imageproblem.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen werden häufig bezahlt und auch anteilig Zeiten dafür gewährt. Karriere ist bedingt möglich, ist jetzt in diesem Setting halt nicht so üblich die Karriereleiter nach oben zu klettern.