Außen hui, innen pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Empfehlen kann ich den Arbeitgeber an all jene, die mal lieber nichts sagen, sich dennoch oftmals grundlos von Personen – meist aus der höheren Etage oder von Kollegen die meinen sie seien etwas ganz „buy“sonderes, anpöbeln lassen. Auch wenn man darauf steht, absolut keinen Rückhalt aus der eigenen Abteilung – sprich AbteilungsleiterInnen zu bekommen, ist man dort goldrichtig. In Punkto Weiterbildung sollte man sich möglichst kleine Ziele setzen. Ein Trost sind teils sehr gute Kollegen.
Was ich aber positiv erwähnen möchte, war meine Kündigung. Mit einer Rekordzeit von unter einer Minute wurde ich abgefertigt. Kein Danke, kein warum oder wieso. Aber ich wurde vorgewarnt, so läuft’s halt wenn man es gewohnt ist, dass Mitarbeiter und vor allem junge Mitarbeiter sich für eine bessere Alternative entscheiden. (Ich meine natürlich positiv für alle die kündigen)
Es fehlt die Wertschätzung und die ernsthafte Kommunikation zwischen Arbeitgeber, AbteilungsleiterInnen und Arbeitnehmer.
Wirklich positiv:
-Firma ist Neubau, praktische Lage inkl. Mitarbeiterparkplätze, Terrasse usw.
-Mitarbeitervergünstigungen
-Billa Plus, direkt nebenan
-Wie bereits erwähnt, teils sehr gute Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nach außen hin positioniert man sich als DER SPEZIALIST, als Firmen-Familie, als sozialer Arbeitgeber, als die Non-plus-ultra-company unserer Zeit.
Tatsächlich kann man sagen, dass einige „Spezialisten“ und wenn auch nur wenige Profis am Werk sind.
Wären es doch nur die unflexiblen Arbeitszeiten, der geringe – und ich würde behaupten, der fast unverhandelbare Lohn, würde ich mir diese Bewertung sparen.
Von einer derart veraltet- und narzisstischen Führung blieb ich bis zu meinem ersten Tag in dieser Firma verschont. Fairerweise muss man betonen, dass man solch ein Verhalten zu Beginn nicht zeigt. Ganz im Gegenteil! Man ist begeistert, man verspricht einem das Blaue vom Himmel. Vor allem das Trainee-Programm für Quereinsteiger ist genau das Richtige um die Firma und die internen Abläufe besser kennen zu lernen. Nun ja, das Programm wäre theoretisch nicht schlecht – wenn es denn an der Umsetzung nicht scheitern würde. Man wird hingesteckt wo halt gerade Not am Mann ist. Einschulung sollte dort in Selbstschulung umbenannt werden.