Da ist ein Licht am Ende des Tunnels, es ist aber ein Zug der auf uns zurast.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wirklich positiv ist eig. nur die Tatsache, dass man auch spontan seinen Urlaub nehmen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsführung. Die mangelnde Bereitschaft das Personal angemessen anzuhören und konstruktive Kritik einfach mal anzunehmen anstatt krankhaft zu betonen, dass es wo anders auch nicht besser ist. Es gibt Leute die bereits wo anders tätig waren und wissen, dass es auch anders geht. Seid bei euere zukünftigen Bewerbern ehrlich und sagt wie es ist. Wir suchen jemanden der die Arbeit macht, nichts verlangt und froh ist, dass er einen Job hat. Dann werden es aber keine Überflieger sein.
Verbesserungsvorschläge
Von Anfang an ehrlich sein. Beim Bewerbungsgespräch wurde einem das blaue von Himmel versprochen. Bei entsprechender Leistung soll alles möglich sein. Von Gehaltsanpassung bis zur Beförderung. Die Realität sieht absolut anders aus. Aufsteigen kann man nur wenn zuvor einer geht. Die Enttäuschung eines Mitarbeiters und der Vertrauensverlust wenn das versprochene nicht eingehalten wurde, lässt sich nie wieder begradigen. Das Unternehmen sucht hochqualifiziertes Personal, ist aber nicht bereit es auch entsprechend zu entlohnen. Kein Wunder das die Fluktuation so ausgeprägt ist. Inzwischen findet man nicht mal Personal zur Nachbesetzung, es wird aber auch von der Geschäftsführung keine Gelegenheit ausgelassen zu betonen, dass man nicht bereits sei durch Zugeständnisse das Personal das da ist zu halten. Das ist auch der erste Arbeitgeber, der seinen Mitarbeitern keinerlei Benefits anbietet. Kein Essenszusschuss, keine Pensionsvorsorge und auch sonst keine Vergünstigungen. Es gibt lediglich einen kleinen Zuschuss zur Wienerlinien Jahreskarte and that's it.
Arbeitsatmosphäre
Angemessener Freiraum, jedoch wird seitens der Geschäftsführung die verrichtete Arbeit nicht wertgeschätzt. Es existiert überwiegend kein roter Faden. Die Mitarbeiter verdienen viel mehr Anerkennung, denn ist kein einfach und kein 0815 Job.
Kommunikation
Meetings finden regelmäßig statt, jedoch werden wichtige Informationen trotzdem erst dann mitgeteilt, wenn es nicht anders geht.
Kollegenzusammenhalt
Gott sei Dank, halten die Kollegen überwiegend zusammen. Wäre es anders, könnte der Laden demnächst dicht machen.
Work-Life-Balance
Kurzfristiger Urlaub ist überwiegend möglich. Jedoch verkauft man ein Gleitzeitmodel, dass defacto keines ist. Fängt man später an, muss man bescheid geben, hört man früher auf muss man bescheid geben und sich teils rechtfertigen. Insistiert man auf die Gleitzeitvereinbarung die man beidseitig unterfertigt hatte, wird mal schnell eine neue aufgesetzt...
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich. Ich hatte mit meiner direkten Vorgesetzten riesen Glück. Menschlich top! Kompetenz top! Leider wurde ihr Verhandlungstechnisch von der Geschäftsführung nicht genug Kompetenzen gegeben. Ich verhandelte um eine Gehaltsanpassung, bei der man mir nie eine klare Antwort geben konnte. War wohl der Plan der Geschäftsführung.
Interessante Aufgaben
Anfangs waren es echt spannende Aufgaben da es keine 0815 Tätigkeiten waren. Es wurde jedoch immer mehr und immer unübersichtlichere Produkte eingeführt. Es handelt sich hier um einen "Spezialversicherer" bei dem man als Sachbearbeiter überlegen muss ob gewisse Klauseln miteingeschlossen werden dürfen. Da aber immer wieder Ausnahmen gewährt wurden, wusste man am Ende nicht ob es nun passt oder nicht.
Gleichberechtigung
Überwiegend wurde jeder gleich behandelt. Wobei ich doch das Gefühl hatte, dass Anliegen von manchen ernster genommen wurden, als von anderen. Jedoch schoben sich Abteilungen gegenseitig stets die Schuld zu. Schlichtungen oder klärende Gespräche fanden nie statt.
Umgang mit älteren Kollegen
Das hat gepasst.
Arbeitsbedingungen
Auch wenn seit Covid-19 klar wurde, die Mitarbeiter sind weitaus produktiver im Homeoffice, insistierte die Geschäftsführung darauf wieder in die Niederlassung zurückzukehren, sowie der gesetzliche Rahmen für HO fiel. Es wurde eine Regelung unabhängig der Pandemie mit dem Betriebsrat vereinbart. 2 Tage HO 3 Tage Anwesenheitspflicht, weshalb ist keinem so richtig klar...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
weder positiv noch negativ
Gehalt/Sozialleistungen
Kollektivvertragliches Minimum. Steigerungen gab es, aber minimalst und selbst darum musste man monatelang kämpfen und auf Gespräche insistieren. Versprechen die einem Gegeben wurden, dass bei entsprechenden Performance auch eine Leistungsgerechte Anpassung folgen wird, waren leere Zusagen.
Image
Roland ist anders. Das ist die Überwiegende Aussage der eigenen Mitarbeiter. Ich habe aber nie erlebt oder das Gefühl gehabt, dass das positiv gemeint war. Sondergeschichten über Sondergeschichten bei denen man sich nur an den Kopf fassen möchte. Dabei hätte es echt Potenzial.
Karriere/Weiterbildung
Es werden viele Kurs gebucht, an denen jeder Teilnehmen kann. Von Gesetzeswegen muss sich jeder Mitarbeiter 15 Stunden im Jahr weiterbilden. Ob darüber hinaus auch die Kosten getragen würden weiß ich nicht, daher bewerte ich hier im Zweifel für den Arbeitgeber.